Hallo Olaf,
Hier mal ein ausfürlicher Testbericht von Gestern:
InDesign CS5.5 bindet Schriften als Untergruppe ein, macht dies jedoch scheinbar nur mit Fehlern. Ich habe seit gestern querbeet verschiedene Schriften getestet. System- und Adobe-Schriften wie die Myriad, werden als Untergruppen eingebettet. Einige Schriften anderer Hersteller, z.B. die FF Profile, TheSans, wurden komplett eingebettet (was sich auch aus Erfahrungen mit früheren Projekten deckt). Beide Schriften sind für Untergruppen freigegeben, zumindest für die PDF. Allerdings waren dies noch Schriften älteren Uhrsprungs. Einige freie Schriften von dafont.com und Co. waren nach dem InDesign-Export fehlerhaft, was mich allerdings nicht sonderlich verwundert.
In einem Fall habe ich bei der Myriad Pro Regular ein Ornament Zeichen eingebaut (Unicode U+2022). Hier wurde die Myriad auf den ersten Blick fast komplett eingebettet obwohl nur dieses eine Zeichen hinzugekommen ist. Originalgröße 94 KB. Nach ePub-Export: 93 KB. Die Zeichen habe ich hier nicht verglichen.
InDesign CS6 bindet Schriften konsequenter als Untergruppe ein. Auch die FF Profile und die TheSans wurden jetzt in Untergruppen eingebettet. Hier gehe ich also von einem Bug in InDesign CS5.5 aus der mit CS6 behoben wurde. Beim Muster mit dem Ornament, wurde die Datei wiederum fast komplett exportiert. Die freien Schriften waren jedoch noch immer Fehlerhaft.
Diese Fehlerbehebung in CS6 war mir in der Tat bis gestern noch nicht bekannt. Danke für den Hinweis!
Mit Sigil (0.5.902) hinzgefügte und obfuskierte Schriften werden komplett eingebunden. Diese muss man manuell als Untergruppen anlegen, was wohl mit einigem Aufwand verbunden ist. Hier haben allerdings sogar die freien Schriften funktioniert.
Calibre, APP, Pages, ... habe ich jetzt nicht getestet.
Weiterhin habe ich festgestellt, dass exportierte Schriften aus CS5.5, nachdem der Schutzmechanismus entfernt wurde noch Verwendbar (z.B. import nach FontExplorer) waren. Schriften, die mit CS6 in eine ePub-Datei exportiert wurden, konnte ich nachher nicht mehr verwenden. Trotz, dass der Schutzmechanismus entfernt wurde.
Adobe hat dann tatsächlich mehr am Schriftexport von CS6 gearbeitet als nur die Obfuskieren-Methode zu ändern.
Um also auf deine Frage zu Antworten: Ja, ich kenne InDesign. Jetzt etwas besser als Vorgestern und Gestern. Was also morgen?
PS: Ich werde Anfragen die mit dem entfernen der "Obfuskierung" oder sonstigen Schutzmechanismen weder hier im Forum noch per E-Mail oder PM, beantworten oder erleutern. Ich habe dies rein für persönliche Zwecke getestet.
als Antwort auf: [#497347]
(Dieser Beitrag wurde von Yves Apel am 2. Jul 2012, 08:31 geändert)