...das jetzt auf die Schnelle zwischendurch und Indesign-Doku nicht gesehen wäre schon gemeingefährlich, Dir nichtwissend vorherzusagen ;-)
Dafür brauchst Du einen Colormanager, der sich mit Indesign auskennt als Kunden. Der Weg würde funktionieren. Je nach Programmvoreinstellungen und vorhandenen Dokumenten geht es darum, die FOGRA27-Bilder in ISOCoatedv2_300 zu konvertieren, wenn es denn überhaupt welche sind, denn ausgewiesen wurde zwar der Output-Intent mit FOGRA 27, dass heisst aber noch lange nicht, dass die Bilder auch dahin separiert worden sind, wenn sie denn als CMYK in Indesign platziert wurden...
Das Konvertieren kann zuvor in Photoshop erledigt werden oder beim Export aus Indesign mit den Bildern zugehörigen, also mit platzierten Quell-Profilen oder in Indesign direkt oder - über den Dokumentarbeitsfarbraum - indirekt zugewiesenen Quell-Profilen, dabei ist es "eigentlich" egal, ob das CMYK oder RGB-Daten + Quellprofile sind...
Du kannst das aber möglicherweise auch in Acrobat erledigen, indem Du die Transparenzen reduzierst (z.B. mit Speichern unter "Adobe PDF-Dateien, optimiert", bzw PDF Optimierung über Menü->Erweitert und dann dort nur die Transparenzeinstellung bemühst). Behalte aber dabei die Schriften im Auge, die vorher Ärger machten, auch wenn da jetzt erst mal kein Zusammenhang zu erahnen ist, könnte dort dennoch etwas passieren...
Technisch geht in Acrobat auch eine Konvertierung nur der Bilder (nach oder vor Transparenzverflachung) ins Profil ISOCoatedv2_300 über Menü->Erweitert->Druckproduktion->Farben Konvertieren in das Profil ISOcoatedv2_300. Allerdings weiss ich jetzt nicht sicher aus dem Stand, ob Du das "Quellprofil" zuvor in den Acrobat-Voreinstellungen auf FOGRA 27 setzen musst oder woher sich Acrobat diese Information sonst her nimmt, selber arbeiten tue ich mit Device-link-software... ;-)
Die Reihenfolge, ob Du in Acrobat erst die Transparenzen verflachst oder erst die Farbkonvertierung vornimmst, ist eventuell entscheidend, soweit nun ehemalige Vektorelemente jetzt als Bild flachgerechnet möglicherweise "mitten drin" anders farbig zusammengesetzt werden als die Vektorelemente, die als solche übrig bleiben...
Von da her ist mir eigentlich nicht ganz wohl dabei, Dich oder einen nicht ganz so firmen Kunden auf diesen Weg zu lotsen, ohne beträchtliches "Restrisiko" ist diese Operation auch unter Vollnarkose nicht wirklich sicher auszuführen...
...aber da Du eingangs nach schneller Hilfe fragtest bei Aufzählung der Dir zur Verfügung stehenden Mittel, war es das, was mir dazu einfiel und leider habe ich jetzt gerade nicht die Zeit, mich an Deinem Beispiel-PDF eingehender zu versuchen, sorry.
Gruß,
Ulrich
als Antwort auf: [#470384]
(Dieser Beitrag wurde von Ulrich Lüder am 2. Mai 2011, 14:13 geändert)