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Schriftsatz in Russisch

Gopal Das
Beiträge gesamt:

25. Sep 2006, 15:41
Beitrag # 1 von 9
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Hallo!
Wir stehen vor der Frage, wie man am besten russischen (kyrillisch?) Schriftsatz bewerkstelligt? Es gibt inzwischen eine Menge Schriften in OpenType, die entsprechende Glyphen aufweisen, scheint mir. Da es sich um Packungsdesign handelt, stellt sich die Frage: InDesign oder Illustrator? Bisher haben wir alle Umverpackungen mit Illustrotor gesetzt ... Mir scheint InDesign mit seiner Glyphentabelle die bessere Wahl zu sein. Hat jemand Erfahrung mit kyrillischen Schriften?
Danke für Tipps!
Gruß Arne
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Schriftsatz in Russisch

Martin Fischer
  
Beiträge gesamt: 12783

25. Sep 2006, 17:45
Beitrag # 2 von 9
Beitrag ID: #252977
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Hallo Arne,

> Mir scheint InDesign mit seiner Glyphentabelle die bessere Wahl zu sein.
Von der Glyphentabelle würde ich die Entscheidung nicht abhängig machen. Außerdem findest Du die Glyphentabelle auch in Illustrator.

Da Du diese erwähnst, nehme ich an, daß Ihr die kyrillischen Texte selber erfaßt und nicht etwa Daten geliefert bekommt.
Eine Alternative zur Glyphentabelle zum Erfassen der Unicode-Zeichen könnte auch PopChar (Shareware) sein.

> Hat jemand Erfahrung mit kyrillischen Schriften?
Und wenn, was wolltest Du von so jemandem wissen?

Etwa:
Wie erfasse ich am effektivsten kyrillischen Text?
Wie konvertiere ich am sichersten gelieferte Daten?
Wie organisiere ich mir den Workflow unter Berücksichtigung der Mehrfachverwertung der Daten?

> Bisher haben wir alle Umverpackungen mit Illustrotor gesetzt ...
Was hindert / stört Euch, dies weiterhin so zu machen?
Was versprecht Ihr Euch von einem Umstieg?

Eigentlich hätte ich hier meine Finger halten sollen, denn von der Umverpackung (Weiterverarbeitung) habe ich überhaupt keine Ahnung. Es gibt aber ein Forum Verpackungs- und Etikettenproduktion. Ich nehme an, daß dort kompetentere Leute für Fragen nach der Optimierung des Workflows beim Satz für Umverpackung zu finden sind.


als Antwort auf: [#252936]

Schriftsatz in Russisch

mpeter
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25. Sep 2006, 18:00
Beitrag # 3 von 9
Beitrag ID: #252981
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Hallo,
was spricht dagegen den Text in ID zu erfassen und dann über die Zwischenablage in Illu zu holen?


als Antwort auf: [#252936]

Schriftsatz in Russisch

Frank Fallgatter
Beiträge gesamt: 883

25. Sep 2006, 19:10
Beitrag # 4 von 9
Beitrag ID: #252990
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Hi Arne, zum Schriftsatz in russischer Sprache kannst du einen Freund von mir (Dolmetscher) mit freundlichen Grüßen kontaktieren. Es gibt da kleine, feine Programme, deren Satz sich sicher in ID verarbeiten läßt: michalekharald@gmx.de

Gruß
Frank


als Antwort auf: [#252981]

Schriftsatz in Russisch

Be.eM
Beiträge gesamt: 3352

25. Sep 2006, 19:39
Beitrag # 5 von 9
Beitrag ID: #252995
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Antwort auf [ mpeter ] was spricht dagegen den Text in ID zu erfassen und dann über die Zwischenablage in Illu zu holen?


Hallo Magnus,

was genau soll der Sinn dieses Verfahrens sein, wenn die Frage oben lautete: Indesign ODER Illustrator?

Zum Punkt Verpackungsdesign: Klingt ja eigentlich eher nach Illustrator.

Russische Texte einbinden: Hängt auch ein bisschen von der verwendeten Plattform ab, wie man die Texte am sinnvollsten REIN kriegt, sofern man sie nicht direkt hier erstellt. In Übersetzerkreisen ist es meist üblich, RTF-Dateien zu liefern. Wenn man die in Word Mac öffnet, klappt Copy/Paste nach Illustrator NICHT. In Apple's TextEdit geöffnet allerdings schon. Am PC sollte es mit Word auf jeden Fall gehen... denke ich :-)

Bernd


als Antwort auf: [#252981]

Schriftsatz in Russisch

Gopal Das
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26. Sep 2006, 08:50
Beitrag # 6 von 9
Beitrag ID: #253056
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Hallo alle zusammen und danke für die freundlichen Beiträge!
Ich habe inzwischen rausgefunden, dass Linotype einen vollständigen Schriftsatz in Cyrillic anbietet! Also Frutiger Cyrillic 45 Light, Cyryllic 55 Roman usw. - ich bin irgendwie immer davon ausgegangen, dass der Zugang zu cyrillischen Zeichen von der Belegung her nur in einem erweiterten Unicode-Zeichensatz möglich ist. Die Texte, die wir bekommen, sind eben in OpenType-Times New Roman verfasst und weisen von der Belegung her nicht die Standartzeichenbelegung auf.

Ich forsche weiter ...
Gruß Arne


als Antwort auf: [#252995]

Schriftsatz in Russisch

Martin Fischer
  
Beiträge gesamt: 12783

26. Sep 2006, 09:31
Beitrag # 7 von 9
Beitrag ID: #253063
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Zitat Die Texte, die wir bekommen, sind eben in OpenType-Times New Roman verfasst und weisen von der Belegung her nicht die Standartzeichenbelegung auf.


Also werden doch Texte geliefert und müssen nicht über die Glyphenpalette erfaßt werden.

Wie frei seid Ihr in der Wahl der Schrifttype?
Gibt es Vorgaben? Serif, SansSerif?
Was hindert Euch, das Kyrillisch mit der OT-Times New Roman, so wie es geliefert wird, umzusetzen?

> und weisen von der Belegung her nicht die Standartzeichenbelegung auf
Diesen Satz verstehe ich nicht.
Heißt das, die Belegung der kyrillischen Zeichen der Times New Roman entspricht nicht dem Unicode-Standard (vgl. http://www.unicode.org/charts/)?
Habe dies auf die Schnelle anhand von ein paar zufälligen Zeichen überprüft und kann die Aussage so nicht bestätigen.

Wenn dem so wäre, wie ich es annehme, daß die Times New Roman die kyrillischen Zeichen korrekt auf den entsprechenden Unicodewerten liegen hat und wenn Ihr kyrillischen Text in der Times New Roman geliefert bekommt, dann könnt Ihr jeden beliebigen anderen - mit den kyrillischen Zeichen ausgebauten - Unicode-Font verwenden. Denn auf einem Font mit Unicode-Belegung sind diese Zeichen, sofern vorhanden, per definitionen (unicode) eindeutig zugeordnet.

Es ist jedoch auch wahrscheinlich, daß es bei 8-Bit Cyrillic-Fonts (256 Zeichen) Standards in der Belegung gibt. Wenn Ihr die Daten aber in der Times New Roman mit Unicode-Belegung geliefert bekommt, dann müssen sie von dort zu den 8-Bit Äquivalenten konvertiert werden. Diese Konvertierung könntet Ihr Euch bei Verwendung eines erweiterten Unicode-Fonts mit Cyrillic sparen.


als Antwort auf: [#253056]

Schriftsatz in Russisch

Gopal Das
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26. Sep 2006, 10:27
Beitrag # 8 von 9
Beitrag ID: #253085
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Hi, Martin, nein, es ist alles korrekt, ich habe mich nur etwas unglücklich ausgedrückt. Was ich meinte war, dass der kyrillische Text, den wir bekommen haben, außerhalb der 8-Bit-256-Zeichen-Zuordnung liegt, aber innerhalb des UniCode-Standards schon dort, wo die Cyrillics liegen.
Eigentlich sind wir auf der Suche nach einem Font, der unserer Hausschrift, der AGFA ROTIS, in etwa gleich kommt, und so sind wir vorerst mal auf die FRUTIGER CYRILLIC gestoßen, die eine bessere Alternative darstellt als die ARIAL oder HELVETICA ...
Zu deiner Anmerkung
>Diese Konvertierung könntet Ihr Euch bei Verwendung eines erweiterten Unicode-Fonts mit Cyrillic sparen<
Heißt das, dass in dem Moment, wo wir z.B. FRUTIGER CYRILLIC verwenden, wir automatisch innerhalb der 256-Zeichen-Belegung wären, sprich ein Kyrillisches a läge dann auf dem "normalen" a?
Danke und Gruß: Arne


als Antwort auf: [#253063]

Schriftsatz in Russisch

Martin Fischer
  
Beiträge gesamt: 12783

26. Sep 2006, 10:48
Beitrag # 9 von 9
Beitrag ID: #253091
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Zitat Heißt das, dass in dem Moment, wo wir z.B. FRUTIGER CYRILLIC verwenden, wir automatisch innerhalb der 256-Zeichen-Belegung wären, sprich ein Kyrillisches a läge dann auf dem "normalen" a?


Vermutlich heißt es das.
Da ich selber keinen ...

Hab jetzt doch mal bei Linotype nachgesehen: http://www.linotype.com/...54191&page=3-1-9

Es sieht so aus, als ob die Frutiger Cyrillic die kyrillischen Zeichen nach Unicode belegt hätte und neben den kyrillischen Zeichen auch den Basic-Latin-Zeichensatz beinhalten würde. Dann müßte eine Übernahme des Kyrillischen aus der Times New Roman, wie Euch geliefert, in die Frutiger Cyrillic ohne Zeichenkonvertierung möglich sein.
Laß Dir diese Vermutung von Deinem Händler bestätigen. Ich gebe keine Gewähr! ;-)


als Antwort auf: [#253085]
(Dieser Beitrag wurde von Martin Fischer am 26. Sep 2006, 10:50 geändert)
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