Moin,
Die meisten Anwendungen unter MacOS X erzeugen direkt PDF, d.h. man braucht den Distiller eigentlich eh nur dort, wo die Anwendung selbst PostScript erzeugt.
Auf geringerem qualitativem Niveau. CUPS-PDF bzw. eben das zugrundeliegende CUPS-Backend von Volker Behr (siehe
http://www.heise.de/...archiv/ix/2003/7/136) macht Folgendes: Es erwartet PostScript und konvertiert das (ohne großartige Einstellmöglichkeiten) erneut per GhostScript in PDF.
D.h. im Normalfall erzeugt unter MacOS X die Anwendung PDF, das Drucksystem jagt das PDF durch einen CUPS-Filter, der PostScript daraus macht (dabei gehen in jedem Fall Strukturinformationen verloren), und anschl. wird das Ganze per GhostScript erneut wieder nach PDF gewandelt (und das auch ab 10.3 wo Apple ja in Form des PSNormalizer Frameworks einen von Adobe lizensierten Distiller 5 Core an Bord hat, der qualitativ bessere Ergebnisse bringen würde).
Sinniger wäre es, ein CUPS Backend zu benutzen, das bei passender Konfiguration (dazu reicht es, bspw. diese PPD
http://users.phg-online.de/...ostscriptfile-stuff/ dem "virtuellen Drucker" zuzuordnen) einfach das von der Anwendung ausgegebene PDF direkt sichert (und dabei auch darauf aufpasst, daß bereits erzeugte PDFs nicht von neueren überschrieben werden, indem ggf. ein numerisches Suffix angehängt wird, etc.).
Ich habe vor ein paar Jahren ein solches Backend geschrieben
http://users.phg-online.de/tk/CUPS/backend/ und Dave Uhlmann hat dafür einen simplen Installer gebaut, der hier als "Virtual Printer" bekannt geworden ist:
http://www.werkflow.ch/blog/?page_id=5. Damit ist das Ganze ohne doppelte Konvertierung, die inhaltlich als auch strukturell PDFs zerstören kann, automatisiert und direkt aus dem Druckdialog heraus möglich.
Gruss,
Thomas