Hallo Sabine,
ich hab auch noch Senf übrig, aber habe das ganze mal ins CMS Forum verschoben.
Zunächst einmal zeigt ein Proof ja das im Druck erreichbare gewünschte Ergebnis.
Das legt man dem Drucker vor, er druckt nach PSO, justiert dann an den Proof heran und alle sind glücklich. Wenn nun zwei verschiedene Proofs erstellt werden, ist es eine falsche Erwartungshaltung, dass diese identisch aussehen. Beide haben Abweichungen zum perfekten Ziel wie z.B. FOGRA39. Wenn diese Abweichungen auch noch in verschiedene Richtungen gehen, hat man natürlich große Differenzen ziwchen den Proofs, aber beide sind prinzipiell im Druck erreichbar. Diese Unterschiede kann man nur minimieren, indem man identische Proofpapiere mit identischen Kalibrierungszielen nutzt, was nicht mit jedem System geht. Am einfachsten geht's mit GMG und CGS. Mit EFI geht's auch, ist dann aber eher was für Geeks.
Stimmt.
Da wird nicht nur der Medienkeil geprüft.
siehe hier "Recht" haben beide. Ein Proof simuliert keinen Druck, sondern zeigt, ich wiederhole mich, das gewünschte erreichbare Ergebnis.
Wenn man einen ganz bestimmten Offsetdruck simulieren will, geht das mit dem einen System besser als mit einem anderen, aber da dieser Offsetdruck sowieso nicht perfekt wiederholbar ist, ist das eine akademische Aufgabe.
Als Lösung also:
Systeme vereinheitlichen (dann würde ich GMG nehmen, da dort die Ergebnisse zwischen verschiedenen Installationen systembedingt (es wird die Kombination Drucker/Papier/Messgerät auf einen Sollzustand kalibriert um dann von diesem Zustand per festverdrahtetem DeviceLink zu proofen) zueinander konsistenter sind) oder pro Job nur eins der Systeme nutzen.