Wenn das Zielmedium einen anderen Schwarzpunkt besitzt als das Quellmedium, in deinem Fall das 'alle Bildschirmpixel auf maximale Lichtsperrung' stehen, im Vergleich zu einem 60/45/41/95, das bei deinen gewählten Einstellungen aus einem 0/0/0 sRGB resultiert.
Wenn du bei der Profilkonvertierung von einem Verlauf von 40/40/40 auf 0/0/0 mal die Vorschau anmachst, solltest du den Unterschied erkennen können.
Wenn die Kompensation aktiv ist, wird nicht versucht, alles was am Bildschirm dunkler ist, als es dass im Zeitungsdruck je sein könnte, mit Gewalt zu erzielen, sondern in Anbetracht des flauen Schwarz im Zeitungsdruck die Tiefen offener zu halten, um in den Tiefen noch differenzieren zu können.
In deinem Fall würde ich es erstmal so beibehalten, wenn dir die Ergebnisse eh zu hell sind (wobei man da unterscheiden muss zwischen global zu hell und nur in den Tiefen zu flau.
Mit deaktivierter Box bekommst du ein 0/0/0/0 weiß im CMYK als Bildschirmweiß mit 255/255/255 angezeigt. Wenn das Häkchen gesetzt ist, versucht das Colormanagement die hellste Stelle im Bild mit dem im Profil hinterlegten Lab Wert des Zeitungspapiers (CIE Lab 85/1/5) zu verrechnen, respektive alle im Zielfarbraum dargestellten Farben um den Gilb des Zeitungspapiers abzudunkeln und zu verschmutzen.
Das sollte in deinem Fall aktiviert werden, da du sonst am Bildschirm gerade bei Zeitungsdruck, einen deutlich zu sauberen und hellen Farbeindruck gewinnst.
Wenn sie aus ist, wird angenommen das 0/0/0/100 im ISOnewspaper deinem Bildschirmschwarz entspricht (also CIE Lab Maximalschwarz von 0/0/0) – dem ist aber weißgott nicht so (CIElab laut Profil: 37/1/4).
als Antwort auf: [#547619]
(Dieser Beitrag wurde von Thomas Richard am 3. Mär 2016, 13:46 geändert)