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Speed Booster SSD

tomreuter
Beiträge gesamt: 800

6. Apr 2011, 10:49
Beitrag # 1 von 7
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Das hier ist keine Frage, sondern eher ein Tip.

Wer sich einen neuen Mac kaufen will, weil der alte zu langsam ist, der sollte sich mal überlegen, ob nicht auch die Anschaffung einer SSD (Solid State Disk) eine Alternative sein könnte. Die Dinger sollten so um die 200-300€ kosten.

Meinen Rechner (Mac Pro, 4GB, 2x2,66 Dual Core, BJ 2005) hier habe ich vor 5 Jahren in Dienst gestellt, und er wird täglich intensiv genutzt. Spätestens ab OS 10.5. (Leopard) war er mir zu langsam.

Ich habe mir deswegen damals beim Media-Markt eine 64GB SSD gekauft und das ganze Betriebssystem sowie speicherintensive Programme draufgeladen, u.a. PhotoShop. Das Ding läuft seither wirklich schnell - und es macht wieder Spaß, damit zu arbeiten. Die ganz neuen MacBookPro mit konventioneller Festplatte sind bei weitem nicht so schnell.

Da ich das Ganze ja erst mal probieren wollte, habe ich mir gar keinen passenden Schlitten zum Einbau besorgt, sondern die SSD einfach nur so "frei schwebend" in einen der vier Platten-Trays geschoben. Funktionierte einwandfrei, und bis zum heutigen Tag bin ich immer noch nicht zum Ankauf eines passenden Schlittens gekommen ...

Vor ca. 3 Monaten habe ich mich aber von der 64er SSD verabschiedet: das war denn doch zu wenig. Seitdem tut als OS-Platte eine 160er SSD ihren Dienst, alle Daten und seltener genutzten Programme sind nach wie vor auf einer konventionellen Festplatte. Das Speicherproblem kann man - wenn man will - dadurch umgehen, dass man von Zeit zu Zeit die Platte einfach komplett löscht und via TimaMachine-Restore weiderherstellt. Das dauert ca. 20 Minuten, habe ich mal ausprobiert. Bei der 160er-Platte ist mir der Speicherplatzverschleiß noch gar nicht aufgefallen, die dümpelt seit Monaten immer bei "80GB frei" rum. Die scheint da schon ein anderes System zu haben.
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Speed Booster SSD

Ralf Hobirk
Beiträge gesamt: 5961

6. Apr 2011, 13:36
Beitrag # 2 von 7
Beitrag ID: #468537
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Hallo Tom,

mir stellt sich die Frage, wieviel RAM du in deinem Mac Pro hast und bei welchen Anwendungen er dir zu langsam wurde.

Ich habe den gleichen Mac Pro der ersten Generation (Mac Pro 1,1, übrigens im August 2006 erschienen ;-)) und bin mit der Geschwindigkeit nach wie vor sehr zufrieden. Mit konventionellen Festplatten, aber mit inzwischen 10 GB RAM.

RAM scheint ein sehr wesentlicher Punkt zu sein, wie ich kürzlich definitiv festgestellt habe. Ich war knapp zwei Monate lang gezwungen, ausschließlich mit meinem MacBook Pro (17", 2,4 GHz, early 2008) zu arbeiten und bin mit den 4 GB RAM fast wahnsinnig geworden. Sobald laut Aktivitätsanzeige nur noch RAM im 2-stelligen MB-Bereich frei war, dauerte es ewig (bis zu ca. einer Minute!), bis z.B. InDesign oder Photoshop in den Vordergrund kamen. Beim Öffnen von maximal 5 MB großen Bildern in Photoshop konnte ich mich permanent am sich fröhlich drehenden Zahnrad erfreuen :-(

Offensichtlich werden ständig Daten auf die Festplatte (Virtual Memory) ausgelagert. In diesem Punkt könnte ein SSD helfen, obwohl ich mir nicht vorstellen kann, dass es fehlendes RAM ersetzen kann.

Ich hatte mich daran gewöhnt, aktuell nicht benötigte Programme zu schließen, und die Arbeit ging wieder flott vor sich. Trotzdem kein Vergleich zum Mac Pro, der mir nach den zwei Monaten Abstinenz wie eine Rakete vorkam.

Ich habe ständig reichlich Programme geöffnet – Photoshop, InDesign, Acrobat Pro, iView Media Pro, OpenOffice, Safari, Mail, Preview, TextEdit usw. Zeitweise kommt noch Illustrator hinzu, außerdem laufen ständig diverse Helferlein, wie FontExplorer, Default Folder, Real Player Downloader, BBedit und ein Rumpus Server.

Ich habe fast ständig 2,5 bis 4 GB RAM frei, benötige also bei meinen Gewohnheiten rund 7 GB RAM und bin daher mit meinen 10 GB scheinbar auf der sicheren Seite. Das MacBook Pro werde ich demnächst auf 6 GB aufrüsten, das ist das (von Apple nicht dokumentierte) Maximum.

Ich sollte noch hinzufügen, dass ich in InDesign häufig auch mit großen Dateien arbeite (bis zu ca. 100 sehr bilderlastige Seiten) oder bis zu ca. 30 einseitige bilderlastige Dokumente auf einmal öffne, außerdem fast permanent die Bildschirmanzeige auf hoher Qualität stehen habe. Photoshop wird auch sehr intensiv genutzt, aber meine Bilder sind selten größer als 50 MB.

Einen RAM-fressenden Übeltäter habe ich übrigens aufgedeckt: Safari in Kombination mit dem Flash Player benötigt gerne schon mal 1,5 GB RAM oder mehr. Video-Livestreams parallel zu InDesign und/oder Photoshop laufen zu lassen, sind zumindest auf dem MacBook Pro bei nur 4 GB RAM tödlich…


als Antwort auf: [#468520]

Speed Booster SSD

pronto
Beiträge gesamt: 1180

6. Apr 2011, 13:45
Beitrag # 3 von 7
Beitrag ID: #468538
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Antwort auf [ tomreuter ] [...]Vor ca. 3 Monaten habe ich mich aber von der 64er SSD verabschiedet: das war denn doch zu wenig. Seitdem tut als OS-Platte eine 160er SSD ihren Dienst, alle Daten und seltener genutzten Programme sind nach wie vor auf einer konventionellen Festplatte. Das Speicherproblem kann man - wenn man will - dadurch umgehen, dass man von Zeit zu Zeit die Platte einfach komplett löscht und via TimaMachine-Restore weiderherstellt. Das dauert ca. 20 Minuten, habe ich mal ausprobiert. Bei der 160er-Platte ist mir der Speicherplatzverschleiß noch gar nicht aufgefallen, die dümpelt seit Monaten immer bei "80GB frei" rum. Die scheint da schon ein anderes System zu haben.


Schön das mal Erfahrungsberichte mit den SSD Platten zu lesen sind. Ich habe selbst keine (und möchte zu den Preisen auch keine haben) aber ich habe schon so einiges darüber gelesen. Zumindest die erste Generation soll nach längerer Betriebszeit deutliche Performance Probleme bekommen haben. Wenn man sich die Technik vor Augen hält, auch kein Wunder.

Flash Speicher müssen frei gewordene Blöcke zuerst explizit löschen, bevor sie neu beschrieben werden können.[1] Im Gegensatz dazu wird auf einer herkömmlichen Festplatte beim Schreibzyklus einfach die magnetische Ausrichtung des Blocks geändert, egal ob da jetzt "Nichts" oder "Nicht mehr benötigtes" drin steht. Dieser zusätzlich notwendige Löschvorgang führt dann vor allem bei stark fragmentierten SSD Datenträgern (was sogar per Design so gewollt ist) zu Einbrüchen in der Geschwindigkeit, eben dann wenn keine freien Blöcke mehr zur Verfügung stehen und auf gelöscht markierte zurückgegriffen werden muss. Und die interne Logik der SSD Platte ist darauf ausgelegt zuerst alle freien Blöcke zu beschreiben, bevor bereits beschriebene (aber als gelöscht markierte) Blöcke wieder beschrieben werden. Damit möchte man einseitigen Verschleiß vermeiden. Ich hatte lange so den Verdacht, dass mein altes iPhone genau aus diesem Grund immer langsamer wurde aber ich konnte diese Annahme nie beweisen.

Fazit: Spannend wird das mit den SSDs, wenn sie mal einige Zeit im Einsatz waren. Deshalb warte ich gespannt auf Leute die die schon haben und mal berichten, wie sich die Platte nach 6 Monaten, einem Jahr und bis zwei Jahren anfühlt. Wir kalkulieren hier für die Hardware eine mittlere Laufzeit von vier Jahren ein, blöd wenn nach der Hälfte der Zeit schon die ersten Probleme zu erwarten sind.

http://en.wikipedia.org/wiki/TRIM

Bye Tom


als Antwort auf: [#468520]
(Dieser Beitrag wurde von pronto am 6. Apr 2011, 13:58 geändert)

Speed Booster SSD

Thomas Richard
Beiträge gesamt: 19334

6. Apr 2011, 17:04
Beitrag # 4 von 7
Beitrag ID: #468563
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Ich hab das inzwischen 4 mal verbaut (3x Intel X-25 Postville G2, und zuletzt eine Corsair CSSD-F180GB2, von der die untigen Ergebnisse stammen) und muss sagen, dass ich sowas einer weiteren RAM-Aufrüstung normaler DTP-Rechner mit bereits 4GB RAM immer vorziehen würde, z.T. sogar bereits ab 2GB. (Wobei zusätzliche 2GB bei der Anschaffung einer halbwegs geräumigen SSD, ja kaum mehr ins Gewicht fallen):
Code
Testing on volume local drive: SSD-HD-C 
Number of small Files: 300, Size of small Files [kB]: 20, Size of big File [MB]: 300, Number of Locks: 16000, Number of Files/Folder: 640, Size of Printfile [MB]: 300
Date Time # Users Create [sec] Open [sec] Remove [sec] Write [MB/sec] Read [MB/sec] Lock/Unlock [sec] Read Catalog [sec] Test Printer [kb/sec]
06.04.2011 14:42:42 1 0.08 0.00 0.03 195.65 183.67 0.05 0.00 0.00
06.04.2011 14:42:45 1 0.08 0.00 0.03 219.51 209.30 0.05 0.00 0.00
06.04.2011 14:42:49 1 0.08 0.01 0.01 209.30 204.54 0.03 0.01 0.00
06.04.2011 14:42:52 1 0.08 0.00 0.03 219.51 206.89 0.03 0.00 0.00
06.04.2011 14:42:55 1 0.08 0.00 0.03 216.86 206.89 0.03 0.01 0.00
06.04.2011 14:42:58 1 0.15 0.01 0.03 219.51 209.30 0.03 0.01 0.00
06.04.2011 14:43:01 1 0.08 0.00 0.03 216.86 209.30 0.05 0.00 0.00
06.04.2011 14:43:04 1 0.08 0.00 0.03 211.76 211.76 0.05 0.00 0.00
06.04.2011 14:43:07 1 0.08 0.00 0.01 225.00 211.76 0.05 0.00 0.00
06.04.2011 14:43:11 1 0.08 0.00 0.01 209.30 204.54 0.05 0.00 0.00

Testing on volume local drive: SSD-HD-C
Number of small Files: 300, Size of small Files [kB]: 20, Size of big File [MB]: 30, Number of Locks: 16000, Number of Files/Folder: 640, Size of Printfile [MB]: 30
Date Time # Users Create [sec] Open [sec] Remove [sec] Write [MB/sec] Read [MB/sec] Lock/Unlock [sec] Read Catalog [sec] Test Printer [kb/sec]
06.04.2011 14:45:39 1 0.08 0.00 0.03 150.00 75.00 0.05 0.00 0.00
06.04.2011 14:45:40 1 0.08 0.00 0.03 100.00 69.23 0.03 0.00 0.00
06.04.2011 14:45:41 1 0.08 0.00 0.03 94.73 94.73 0.03 0.01 0.00

Testing on volume local drive: SSD-HD-C
Number of small Files: 300, Size of small Files [kB]: 20, Size of big File [MB]: 3, Number of Locks: 16000, Number of Files/Folder: 640, Size of Printfile [MB]: 3
Date Time # Users Create [sec] Open [sec] Remove [sec] Write [MB/sec] Read [MB/sec] Lock/Unlock [sec] Read Catalog [sec] Test Printer [kb/sec]
06.04.2011 14:45:53 1 0.10 0.00 0.03 90.00 90.00 0.03 0.00 0.00
06.04.2011 14:45:53 1 0.06 0.00 0.03 180.00 90.00 0.03 0.00 0.00
06.04.2011 14:45:54 1 0.06 0.01 0.05 180.00 180.00 0.05 0.00 0.00

Testing on volume local drive: SSD-HD-C
Number of small Files: 300, Size of small Files [kB]: 20, Size of big File [MB]: 3000, Number of Locks: 16000, Number of Files/Folder: 640, Size of Printfile [MB]: 2000
Date Time # Users Create [sec] Open [sec] Remove [sec] Write [MB/sec] Read [MB/sec] Lock/Unlock [sec] Read Catalog [sec] Test Printer [kb/sec]
06.04.2011 14:46:30 1 0.06 0.00 0.03 213.77 218.44 0.03 0.00 0.00
06.04.2011 14:46:57 1 0.06 0.00 0.03 216.60 223.60 0.03 0.00 0.00
06.04.2011 14:47:25 1 0.06 0.00 0.03 217.39 218.44 0.03 0.00 0.00



Und es ist schon ein Hingucker, wenn ein MacBook Pro schneller komplett hochfährt, als ein gleichwertiges ohne SSD benötigt, um aus dem Tiefschlafmodus zu erwachen.


als Antwort auf: [#468538]

Speed Booster SSD

pronto
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6. Apr 2011, 20:42
Beitrag # 5 von 7
Beitrag ID: #468588
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Servus,

das SSD "Platten" (sagt man da überhaupt noch Platten dazu?) schneller sind als konventionelle Platten, kann keiner wirklich bestreiten, der mal die Testberichte gelesen und sich die Benchmarks angeschaut hat; keine Frage. Die eigentliche Frage ist, ob sie das in einem Jahr oder zwei Jahren auch noch sind? Vielleicht sogar schon früher, kommt natürlich auf die Größe und deren Verwendung an. In einem MacBook, wo alles in eine Platte läuft, wirds natürlich schneller voll als in einem dicken MacPro mit zig TB Datenvolumen und da dann vielleicht nur das Betriebssystem auf SSD werkelt. Ich habe die Berichte auch so verstanden, dass SSDs, welche in die kritische Phase kommen und anfangen müssen alte Blöcke zu löschen, auch nicht langsamer werden als konventionelle Festplatten aber ich stelle mir dann doch die Frage ob sie ihr Geld dann noch wert sind, denn der Aufpreis ist doch schon ordentlich.

Aber das Problem ist ja ausreichend bekannt und man versucht natürlich dieses Manko abzustellen. Das im ersten Posting von mir gepostete ATA TRIM Kommando schlug ja schon in diese Kerbe, jedoch muss dieser vom Betriebssystem unterstützt werden und bei Mac OS ist das erst ab Snow Leopard der Fall. Die gängigen Windosen haben derweil wieder ganz andere Probleme bei der Verwendung von SSDs. Das Prefetching zB, was häufig benutzte Elemente an den Rand einer HD verschoben hat, um dadurch kürzere Zugriffszeiten zu erreichen, ist bei SSD nicht nur obsolet sondern sogar kontraproduktiv. Eine Überprüfung ob das automatisch abgestellt wurde, wenn eine SSD Festplatte erkannt wurde ist daher angebracht aber um weiter darauf einzugehen, sind wir hier im falschen Forum.

Mein persönliches Fazit an der ganzen SSD Geschichte ist, dass ich sie mit Spannung verfolge, mich freuen werde, wenn sie bezahlbar geworden sind (wird auch nicht mehr so lange dauern) und warte, bis die Betriebssysteme sich gänzlich auf die SSD Technologie eingestellt haben. Hand aufs Herz; ist ein neuer oder sagen wir mal ein ein Jahr alter MacPro mit 8 oder 16 GB Speicher und zwei MultiCore CPUs langsam? Ich finde nicht. Und die Festplattenperformance ist auch nur ein Faktor unter vielen, welcher über die subjektive (gefühlte) und objektive Performance entscheidet. SSD ist *ein* Schritt in die richtige Richtung aber wie viele Anwendungen haben wir noch auf unseren hochmodernen Kisten laufen die kein Multi Threading verstehen? Die immer noch in der 32 Bit Falle sitzen und nicht mehr wie vier GB Speicher adressieren können? Darunter sind zB so namhafte Softwareklitschen wie Adobe, keine Hinterwälder die ihren Vertrieb in der Küche haben.

Viele dieser hochperformanten, technischen Eckdaten, darunter derzeit IMHO auch noch die SSD Geschichte, spielen sich hauptsächlich in den Köpfen der Anwender ab. Und wenn wir das dann mal alles unter einen Hut gebracht haben und alle CPU Kerne und der RAM vollständig genutzt werden, haben die Netzwerker wieder mal den Zug verpennt und und wir warten wieder, diesmal auf die Daten vom Server ;-)

Bye Tom


als Antwort auf: [#468563]

Speed Booster SSD

Ralf Hobirk
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6. Apr 2011, 21:40
Beitrag # 6 von 7
Beitrag ID: #468589
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Hallo Thomas,

ich habe jetzt mal (vergeblich) versucht, deine Tabelle zu studieren. Erkläre uns bitte mal (aber nur ganz kurz) was du geöffnet und geschrieben hast…

Da stehen Schreibgeschwindigkeiten von um die 200 MB/Sekunde… sehe ich das richtig??


als Antwort auf: [#468563]

Speed Booster SSD

Thomas Richard
Beiträge gesamt: 19334

6. Apr 2011, 22:51
Beitrag # 7 von 7
Beitrag ID: #468593
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In meinem Macbook steckt eine 160GB Intel und auf der Systempartition sind z.Z. nur noch 6GB frei. Es ist also davon auszugehen, dass da schon lange keine unbeschriebenen Sektoren mehr vorhanden sind.

Und ich hatte mir auch vorgenommen, das Teil regelmässig per CCC komplett leer zu machen, mit Nullen zu beschreiben und alles wieder zurückzusichern, aber seit Dezember 2009 läuft das Teil so problemlos und ich habe keinerlei gefühlten Probleme mit den Zugriffszeiten, so dass ich mir das bis jetzt gespart habe.

Ich hab das Teil gerade noch 2 mal durchgestartet: nach 4 Sekunden ist das Teil aus, repsektive erklingt schon das Startgeräusch und nach 28 Sekunden ist der Rechner komplett wieder hochgefahren inklusive einem knappen Dutzend voll dargestellter Finderfenster. Das erste Starten von Photoshop CS5 ist nach 5 Sekunden vollzogen, bei erneutem Starten ist es weniger als die Hälfte, warum FF 4 Sekunden braucht (mit 5 Plugins), Safari aber nur etwas mehr als eine, weiss ich auch nicht.

Was die Preise angeht: Was Speicher und Platten in letzter Zeit noch Kosten ist ja eh zu vernachlässigen: 2TB für 70,- €, 12GB RAM für 250,-. Ich kann mich noch gut an meine ersten Macs erinnern die durch den Ausbau auf 128MB ihren Kaufpreis locker verdoppelt haben, das waren dann locker 5stellige DM Beträge fürs ganze System.

@ Ralf:

Das war eher für Tom gedacht, das sind die Messprotokolle des Helios LanTests:

http://www.richard-ebv.de/images/HDS/Lantest.png

Das Tool ist eigentlich zum Testen der Netzwerkperformance, lässt sich aber auch für einfache Plattentests missbrauchen. Vorteil dieses Tests ist eben, dass ich recht gut erkenne in welcher Relation das Ganze zum Server steht (ich hab auch schon ne Weile mit der PS Auslagerungsdatei auf einem Servervolume gearbeitet).

Im Screenshot untereinander zu erkennen sind die einzelnen Tests, die dann in den Logs je durchgang in einer Zeile stehen. Du hast das also soweit richtig interpretiert das die Schreib und Lesegeschwindigkeiten für größere Dateien (300MB und 3GB) bei durchschnittlich über 200MB/s liegen. Beobachte ich dabei z.B. per Menumeters oder die Aktivitätsannzeige, so kommen dabei auch noch Peaks in der vom Hersteller versprochenen Größenordnung von 260MB/s vor.

Letztendlich ist das aber alles Schall und Rauch und auf was es eigentlich ankommt ist die Schwuppdizität des Systems, das man nicht dauernd das Gefühl hat, auf irgendwas warten zu müssen. Und ich merke das inzwischen eigentlich in erster Linie sofort schmerzlich wenn ich an Rechnern ohne SSD sitze.

Natürlich sitze ich nach wie vor vor GB-großen PSDs und warte auf das Schreiben der Dateien beim Sichern, wo sich im Prinzip Prozessorauslastung und Plattendurchsatz in Untätigkeit zu unterbieten trachten!?
Aber Finder und System haben nun endlich wieder die gefühlte Flüssigkeit eines späten OS 8 (ok, ganz wird das nie mehr was, das verbieten schon die ganzen animierten Gimmicks die zum Ablaufen einfach ihre Zeit brauchen.


als Antwort auf: [#468589]
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