Hallo rohrfrei,
Wie Yann schon andeutete: Es kommt darauf an, daß die Daten _korrekt_ kopiert werden, weil nahezu jede Macintosh-Serverlösung ein anderes Schema hat, wie die Daten auf dem Dateisystem des Servers abgelegt werden (die Lösungen unter Windows benutzen normalerweise das Schema der "Services for Macintosh", wobei die Datafork der Mac-Daten in den Hauptstream einer Datei geschrieben, Finder-Metadaten und Resourcefork in zwei weitere NTFS-Streams derselben Datei gesichert werden)
Es ist also als erster Schritt zu klären, in welchem Format die Daten auf dem Windows-Rechner vorliegen bzw. wie die Macs darauf zugreifen.
Helios bietet mit "htar" seit UB ein entsprechendes Tool, das zwischen der Repräsenation, wie sie die Services for Macintosh unter Windows auf NTFS-Laufwerken ablegen und dem Format, das Helios intern benutzt (Datafork in eigentliche Datei, Finder-Metadaten und Resourcefork in gleichbenannte Datei des Unterordners .rsrc). Dieses Tool wäre wohl ideal, um den "ersten Schritt", also den initialen offline-Abgleich zwischen den Datenbeständen an beiden Standorten, zu machen.
In Folge sollten dann Synchronisierungslösungen zum Einsatz kommen, die
* sowohl mit beiden Datenformaten umgehen können
* Ausreichend stabil/robust sind
* Mit geringen Bandbreitenanforderungen auskommen, weil sie intelligent vorgehen
Neben dem von Yann schon benannten PresStore Synchronize
http://www.archiware.com/...es/home/de-index.adp, fällt mir da spontan noch der MediaManager SyncServer
http://www.gruppemedia.de/...id=30&Itemid=129 ein. Mit der Sync-Komponente habe ich aber nur bei PresStore schon Erfahrung (Sync per VPN/SSH quer durchs Internet).
Ob die Bandbreiten ausreichen, mußt Du Dir selbst ausrechnen... Einfach die Upstream-Kapazitäten des Standorts, der Daten senden soll, mit dem zu erwartenden Datenvolumen abgleichen und dann ausrechnen, ob die Zeitfenster passen. Idealerweise läßt man (halb-)stündlich syncen um die Bandbreite wirklich sauber ausreizen zu können und nicht durch Schaffung künstlicher Zeitfenster evtl. ebenso künstliche Engpässe zu provozieren.
Insg. würde ich raten, einen Dienstleister mit Erfahrung auf dem Gebiet hinzuzuziehen oder ein "wenig" Zeit (und Lehrgeld ;-) initial einzuplanen.
Gruss,
Thomas