Hallo,
Beides voll OK, habe ich seit langem im Einsatz. Aber in den Menüs genau lesen, was die eigentlich machen, man kann zwar damit das System nicht komplett schießen, aber doch etliches kaputt machen. DiskWarrior macht ausschließlich Sinn beim Retten von Daten von defekten Festplatten, alles andere kann auch das Festplatten-Dienstprogramm.
Defragmentierung von Festplatten ist in OS X nicht nötig und nicht sinnvoll (und war das auch unter OS 9 nicht). Gehört wohl zu den nicht ausrottbaren Computermythen, dass das was bringen soll ...
Abgesehen davon: ein OS X im Normalbetrieb braucht keine Pflege. Die Protokoll- und Cachedateien können etwas groß werden, das ist alles; sie bleiben aber im grünen Bereich. ONYX und Cocktail brauche ich nur dann, wenn mal was nicht funktioniert (ungefähr einmal im Jahr habe ich ein Problem für das ich eines der Programme brauche, z. B. einen defekten Schriftcache - dabei ist mein Mac durchschnittlich 10 Stunden am Tag im Einsatz) bzw. wenn ich am System was ändern will, z. B. im Finder die versteckten Dateien sichtbar machen, das Dock patchen oder sonst was in der Richtung. Die sog. Systempflege-Aktionen (Löschen der Protokolldateien) habe ich vor einem Jahr zuletzt laufen lassen - völlig überflüssig bei einem Rechner im Normalbetrieb. Bei einem Server mag das anders sein.
Je mehr man am System mit derartigen Tools rumspielt (da zähle ich auch DiskWarrior dazu), ohne genau zu wissen was man tut, desto größer das Risiko, dass doch irgendwann mal was nicht mehr funktioniert. Es hat schon einen Grund, warum diese Tools nicht zum Lieferumfang des Systems gehören.
Gruß
Peter
als Antwort auf: [#346356]