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TFT-Monitor: Helligkeit oder Kontrast wichtiger?

Orang
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19. Apr 2006, 08:40
Beitrag # 1 von 4
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In einer sehr hellen Arbeitsumgebung sollen für unsere Macs neue TFT-Monitore angeschafft werden. Was ist bei der Vorauswahl grundsätzlich wichtiger: Größere Helligkeit oder stärkerer Kontrast oder muss beides möglichst hoch sein?
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TFT-Monitor: Helligkeit oder Kontrast wichtiger?

Thomas Richard
  
Beiträge gesamt: 19277

20. Apr 2006, 15:22
Beitrag # 2 von 4
Beitrag ID: #224695
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Hallo,

was heißt 'sehr hell'?

Viel Licht? Von wo?

Was die Wichtigkeit angeht, hängt das von mehr Kriterien ab. Z.B. gibt's ja inzwischen TFTs in allen möglichen Größen mit glänzender (Matt-)scheibe. Solange man als Betrachter nicht selbst beleuchtet wird, bzw.,. einem Kein Licht über die Schulter leuchtet, ist das fein, aber wehe wenn nicht.
Wenn das Licht anderweitig unangenehm einstreut, wäre auch ein Display mit Blendschutzmaske eine Überlegung wert.

Ansonsten gilt aber Grundsätzlich: Die Helligkeit des Displays muss zum umgebungslicht passen. Nicht nur, das, wenn man im hellen sitzt, ein Display mit nicht ausreichender Helligkeit alles immer nur vergrauschleiert aussieht, das Auge muss auch dauernd beim Blick vom Display auf etwas anderes, und seien es nur die Hände beim Tippen, das Weiß neu abgleichen.

Der Kontrast hängt auch bei TFTs mehr oder weniger von der Eingestellten Helligkeit ab. Nur die sehr guten Displays schaffen es, beim hochdrehen der Helligkeit, auch das Schwarz festzuhalten. Wie die Hersteller übrigens auf ihre Kontrastwerte kommen ist mir schleierhaft. Beim selber messen hab ich das noch nie erreichen können, auch wenn ich die Helligkeit bis Anschlag drehe.


als Antwort auf: [#224329]

TFT-Monitor: Helligkeit oder Kontrast wichtiger?

Michael Sens
Beiträge gesamt: 175

20. Apr 2006, 22:41
Beitrag # 3 von 4
Beitrag ID: #224779
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Hallo,

Antwort auf [ Thomas Richard ] Ansonsten gilt aber Grundsätzlich: Die Helligkeit des Displays muss zum umgebungslicht passen. Nicht nur, das, wenn man im hellen sitzt, ein Display mit nicht ausreichender Helligkeit alles immer nur vergrauschleiert aussieht, das Auge muss auch dauernd beim Blick vom Display auf etwas anderes, und seien es nur die Hände beim Tippen, das Weiß neu abgleichen.


Sorry aber eine dumme Zwischenfrage habe ich. Bei den TFTs kenne ich keine Angebote, mit einer maximalen Leuchtdichte geringer als 250cd/m². Soweit mir bekannt, werden TFTs nur selten mit einer Leuchtdichte von mehr als 140cd/m² eingestellt. (ehrlich gesagt, habe ich so etwas noch nie gesehen) Also reichen doch 250 cd/m², oder wo liegt da jetzt mein Denkfehler.

Ergänzend möchte ich nur darauf hinweisen, das für die Farbbewertung am Monitor eine gleichmäßige Ausleuchtung gesichert sein muss. Leider muss man auch bei High-End-Produkten jedes Gerät (das lässt sich nicht mal für eine Serie verallgemeinern) prüfen, ob es das leistet.

VG
Michael Sens


als Antwort auf: [#224695]

TFT-Monitor: Helligkeit oder Kontrast wichtiger?

Thomas Richard
  
Beiträge gesamt: 19277

20. Apr 2006, 22:54
Beitrag # 4 von 4
Beitrag ID: #224784
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Antwort auf [ Michael Sens ] Sorry aber eine dumme Zwischenfrage habe ich. Bei den TFTs kenne ich keine Angebote, mit einer maximalen Leuchtdichte geringer als 250cd/m². Soweit mir bekannt, werden TFTs nur selten mit einer Leuchtdichte von mehr als 140cd/m² eingestellt. (ehrlich gesagt, habe ich so etwas noch nie gesehen) Also reichen doch 250 cd/m², oder wo liegt da jetzt mein Denkfehler.


Kein Denkfehler. 250cd/qm reichen, mehr führt dann ähnlich wie bei zu großen Farbräumen wieder nur zu Quantisierungsverlusten, wenn eben nicht die HIntergrundbeleuchtung tatsächlich gedimmt wird, sondern einfach mal für Weiß die TFT Elemente per Default auf Stufe 150 gestellt werden. Dazu kommt dann noch, das das weiß dann zwar bei 110cd/qm liegt, aber das Schwarz bei 5, und nicht wie bei einem 'ordentlichen Display bei 0,5.

Wie gesagt, die Kontrastangaben der Hersteller sind mit gemessenen Helligkeitswerten nicht nachvollziehbar. Am ehesten noch per Schwarzmessung mit minimaler Helligkeit und Weißmessung bei maximaler Helligkeit!?

Antwort auf [ Michael Sens ] Ergänzend möchte ich nur darauf hinweisen, das für die Farbbewertung am Monitor eine gleichmäßige Ausleuchtung gesichert sein muss. Leider muss man auch bei High-End-Produkten jedes Gerät (das lässt sich nicht mal für eine Serie verallgemeinern) prüfen, ob es das leistet.


Sehr richtig. Und die Winkelunabhängigkeit. Weil selbst bei laut Monitortest 1A Werten, ist oft schon eine Farbverschiebung bei leichten Winkeländerungen zu verzeichnen, die es unmöglich macht, zwei identische Bilder nebeneinander zu stellen, ohne das sie wie zwei Varianten des selben Bildes aussehen: Links grünlich, rechts rötlich.
Der Aha-Effekt setzt dann ein, wenn man die beiden Bilder mal tauscht. Dann ist das ehedem rötliche, plötzlich das grünliche und umgekehrt ;-)


als Antwort auf: [#224779]
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