Na sowas, ich hielt das für ein bekanntes Standard-Problem (oder ich habe etwas überlesen).
Wenn Sie einen schwarzen Text auf ein Bild stellen, steht dieser Text auf Überdrucken, weil [Schwarz] auf Überdrucken steht.
Das bedeutet, dass in der separierten Ausgabe der Schwarz-Kanal auf 100% steht, in den CMY Kanälen aber die Anteile des Bildes darunter erhalten bleiben sollen. Dass das Bild Transparenz enthält, bleibt dabei vollständig ohne Belang.
Wenn Sie eine composite-Datei schreiben, ohne "Überdrucken Simulieren", wird einfach der Text auf das Bild gelegt.
Wenn Sie mit "Überdrucken simulieren" drucken, muss InDesign für diese Simulation aus dem CMY Anteild es Bildes und dem K des Textes ein neues Pixelbild berechnen, den Text in Pfade wandeln und das Bild mit diesen Pfaden maskieren. Das ist, was "simulieren" hier bedeutet: erstell die Farbmischung ohne Überdruckenattribut.
In Pfade umgewandelter Text wird in Acrobat fetter dargestellt, wenn in den Voreinstellungen "Seitenanzeige > Vektorkanten glätten" ausgeschaltet ist.
Allerdings auch auf Proofern und im Digitaldruck.
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