[GastForen Betriebsysteme und Dienste Apple (Hard- und Software) TextEdit wie vi verwenden

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TextEdit wie vi verwenden

bline
Beiträge gesamt: 169

30. Okt 2004, 18:03
Beitrag # 1 von 13
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Hallo, Unix-Cracks
vi mag ja wirklich toll sein, besser ist für einen Mac-Profi sicher BBEdit, weil er den braucht und kennt, und vielleicht auch AppleScript einsetzt. Zudem hat er echt viel Geld dafür ausgegeben.

Die Tastaturkürzel in all den sehr leistungsfähigen Unix-Programmen wie Pico, vi oder awk sind ja wirklich gewöhnungsbedürftig und weichen wahrscheinlich aus historischen Gründen voneinander ab. Ein Mac-Profi arbeitet aber zudem auch mit Photoshop, Dreamweaver, GoLive, Ilustrator, Freehand, Flash, Word(Kotz) und Excel(Würg). In all den Anwendungen sind die Kürzel standardisiert.

Frage:
Wie kann ich TextEdit dazu bringen, dass ich damit z.b. die httpd.conf bearbeiten und abspeichern kann. Eine Passwort-Eingabe dabei und das Anlegen eines Alias in der Shell sind für mich kein Problem. Nur habe ich es nie geschafft, eine httpd.conf abzuspeichern (Zugriff verweigert).
Und kommt mir bitte nicht mit den Einstellungen ;-D. Da hab ich schon alles ausprobiert.

Gruss aus Zürich.
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TextEdit wie vi verwenden

robinson
Beiträge gesamt: 786

30. Okt 2004, 19:38
Beitrag # 2 von 13
Beitrag ID: #120019
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Das ist eigentlich sehr einfach: du musst dich als «root» anmelden und dann kannst du die betreffenden Dateien mit TextEdit öffnen und bearbeiten. Du musst nur sicherstellen, dass beim Abspeichern der Text nicht als *.rtf-Datei gesichert wird und auch sonst keine zusätzliche Dateiendung hinzugefügt wird.


als Antwort auf: [#119994]

TextEdit wie vi verwenden

GoeGG-ArT
  
Beiträge gesamt: 2535

31. Okt 2004, 00:54
Beitrag # 3 von 13
Beitrag ID: #120045
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Du kannst auch die rechte der datei umstellen (apple & i) od. Terminal chown, die änderungen machen und die rechte wieder zurückstellen....(aufwändiger als als root einzuloggen).

gruess
GöGG
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als Antwort auf: [#119994]

TextEdit wie vi verwenden

bline
Beiträge gesamt: 169

31. Okt 2004, 10:03
Beitrag # 4 von 13
Beitrag ID: #120063
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Die Dateirechte ändern und zurücksetzen?
Das würde ich mit meinem Unix-Halbwissen hier nicht empfehlen, denn sonst ist plötzlich alles 777 ;-) bei anderen hier im Forum, die fraglos und unbesehen jeden Befehl eintippen.
Zudem muss man für Apfel+I die unsichtbaren Dateien sichtbar machen, die dann von ebenso fraglos gelöscht werden könnten von besagten Unbedarften.

Ich hab's jetzt hingekriegt. Und zwar war's nur ein Detail, an das ich nicht gedacht habe:
".app" im Pfadnamen

su (Super User) eingeben und dann Passwort
bline# alias tedit 'open -a "/Applications/TextEdit.app"'
bline# tedit /etc/httpd/httpd.conf

Ab jetzt muss man nur noch den Alias "tedit /pfad/datei" eingeben, um eine Datei in TextEdit zu öffnen

Wenn fertig, "exit" eingeben

Natürlich muss man aufpassen, dass TextEdit nicht Sachen macht, die man nicht will. Nur, wenn man auf einer fremden Kiste arbeitet, sollte man sich vergewissern, wie TextEdit dort eingesetzt wird und dann die Einstellungen so vornehmen, dass keine Verwirrung entsteht.

Gruss und Danke aus Zürich
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als Antwort auf: [#119994]

TextEdit wie vi verwenden

robinson
Beiträge gesamt: 786

31. Okt 2004, 12:03
Beitrag # 5 von 13
Beitrag ID: #120079
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Man kann’s ja auch kompliziert machen.


als Antwort auf: [#119994]

TextEdit wie vi verwenden

GoeGG-ArT
  
Beiträge gesamt: 2535

31. Okt 2004, 18:26
Beitrag # 6 von 13
Beitrag ID: #120149
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@ bline

was denn nu?
>>Das würde ich mit meinem Unix-Halbwissen hier nicht empfehlen, denn sonst ist plötzlich alles 777 ;-)

dann wieder schlägst Du "su" vor was dann richtig gefährlich werden kann...
>>bline# alias tedit 'open -a "/Applications/TextEdit.app"'
>>bline# tedit /etc/httpd/httpd.conf
wofür ist das "-a"?
was macht "tedit"?
soll man da jetzt etwa deinem "Unix-Halbwissen" vertrauen?

Und die "httpd.conf" (dein Beispiel) ist nicht unsichtbar..
_____
Ich empfehle da "pico" ausgeführt mit "sudo"...
an das "design" gewöhnt man sich schnell..

gruess
GöGG
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als Antwort auf: [#119994]

TextEdit wie vi verwenden

OliSch
Beiträge gesamt: 908

31. Okt 2004, 22:38
Beitrag # 7 von 13
Beitrag ID: #120201
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Hallo alle

Da stimme ich GöGG voll zu. Pico hat ja den klaren "Anfänger"-Vorteil, dass sämtliche Befehl unten im Fenster aufgelistet sind.

Weiter ist es für mich eh müssig, darüber zu diskutieren, dass UNIX-Programme ohne GUI "anders" oder "schlechter" oder was-auch-immer zu bedienen sind als "moderne" GUI-Progis!
Meistens sind die Anwendergruppen eh andere, und wenn sich jemand mit beiden herumschlagen will, soll er sich gefälligst informieren, wie die Programme funktionieren. Da gibt's ja Lektüre!
Detail: Auch die GUI-Programme unterscheiden sich leider immer noch in gewissen Dingen. Kurzbefehl für "Dokument nicht sichern" im entsprechenden Dialog? Apfel-D? Apfel-N? Kein Tastaturbefehl?
Na eben...

Gruss
Oli


als Antwort auf: [#119994]

TextEdit wie vi verwenden

bline
Beiträge gesamt: 169

1. Nov 2004, 03:41
Beitrag # 8 von 13
Beitrag ID: #120230
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Sorry, jetzt habe ich glaube ich in ein Wespennest gestochen, was ich nicht wollte. Hab mir extra noch Mühe gegeben, um Unbedarften (und damit meine ich nicht Goegg oder OliSch) eine Erklärung abzugeben.

Was die Unix-Tools wie man, vi, awk etc. angeht so gibt es fuer mein Dafürhalten keine einheitliche Handhabung dieser Programme, die man aber in seinen Cocoa- oder Carbon-Apps hat. Und für diese Apps hat man meist auch bezahlt wie Excel, BBEdit etc, deren standardisierte Kurzbefehle man kennt. Zudem will man ja Kundendaten damit bearbeiten.

Und einem Unbedarften (wie z.B. den Grafikern, mit denen ich zusammenarbeite, und die zT. nicht mal die Tastatur richtig kennen) will ich pico nicht einfach so zumuten, da ist es besser, wenn ich ihm einen Alias einrichte wie z.B. tedit, der aber auch textedit oder TextEdit heissen könnte.

tedit
MEIN vorher schon sicher nicht gerade läppisch erläutertes "tedit" macht nichts anderes als "open -a /Applications/TextEdit.app" ... bzw. "öffne mit TextEdit" ..., was man mit "man" schnell nachschlagen kann, wie übrigens den Alias-Befehl auch.
Die Option -a bedeutet application, die danach gleich definiert wird.

Sicherheit als Super User
Ich hab ausdrücklich geschrieben, dass man exit nicht vergessen sollte. Bei wem das su nicht funktioniert, hat sich auch noch nicht damit befasst und sollte bei sudo bleiben. Oder ist der Root-User schon Defaultmässig aktiviert auf Panther? (denn ich benutze ja immer noch Jaguar). Nein, denn den habe ich bei den Grafikern auch auf Panther aktiviert, was kein Problem ist. Schliesslich will ich nicht nach jedem sudo-Befehl den Grafiker bemühen. Logisch, oder?

Apropos Halbwissen.
Ich kenne die Grenzen meines Knowhows durchaus. Zudem bin ich mit meinen Erläuterungen sehr ausführlich, auch wenn ich nicht alles bis ins kleinste Detail ausführen kann und somit ein Handbuch überflüssig machen kann.

@goegg
"Und die "httpd.conf" (dein Beispiel) ist nicht unsichtbar.."
Aufm Mac im Finder generell NICHT sichtbar. Es gibt gem. meinem Halbwissen aber auf Unix-Systemen keine unsichtbaren Dateien im Terminal.

@OliSch
Apfel-D -> Duplizieren von Objekten (FreeHand etc.) und Dateien (Finder)
Apfel-N -> Neues Fenster oder neues Dokument
Close-Without-Saving? Wie lautet der Befehl für BBEdit? ;-)

777
Ihr habt keine Ahnung, mit was für Leuten ich zusammenarbeiten muss, die auch endlich nach vielen Jahren aus der Mac-Steinzeit bzw. dem Classic-Korsett herauskommen. Und auf was für Ideen die kommen! Da sträuben sich mir die Haare!

Noch einen schönen Wochenanfang
Gruss aus Zürich
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TextEdit wie vi verwenden

OliSch
Beiträge gesamt: 908

1. Nov 2004, 10:37
Beitrag # 9 von 13
Beitrag ID: #120273
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Hi bline

>>>Apfel-D -> Duplizieren von Objekten (FreeHand etc.) und Dateien (Finder)
Apfel-N -> Neues Fenster oder neues Dokument

Nein mein lieber! In einigen Programmen gilt Apfel-N im SICHERN-DIALOG für "nicht sichern"! Der "Neues Dokument"-Befehl ist in dem moment nicht aktiv! Dito bei anderen Progis mit Apfel-D.
Logisch sind die Befehle SONST wie von Dir beschrieben in verwendung.

Gruss
Oli


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TextEdit wie vi verwenden

Peter Kuoni
Beiträge gesamt: 38

2. Nov 2004, 00:52
Beitrag # 10 von 13
Beitrag ID: #120447
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Hallo zusammen

Eigentlich wollte ich mich nicht in eure Diskussion einmischen, aber ich glaube doch, etwas dazu sagen zu müssen. Ich bin eine dieser obskuren Gestallten, die bis dato tatsächlich mit vi, awk und so weiter überlebt haben, den angebissenen Apfel erst wieder richtig schätzen können, seit er unter UNIX läuft und diese kryptischen awk-, grep- und sed-Programme gar noch den meisten GUI-Anwendungen vorzieht, weil sie präzise zu steuern sind und erst noch das machen, was man von ihnen erwartet.
Ich bin gespannt zu hören, wie ihr euch Werkzeuge vorstellt, die eine Vielzahl von Parametern haben können, regex unterstützen und vieles mehr, eingezwängt in ein enges Korsett des GUI, aber weiterhin die volle Funktionalität bietend. Wenn ihr von awk, sed, grep und Kollegen sprecht, dann vergegenwärtigt euch doch bitte, dass das Programmierwerkzeuge sind, die z.B. in Scripten verwendet werden. Nennt mir einen anderen Editor, ausser emacs (nicht weniger kompliziert) oder einer der vielen vi-Abarten, mit dem ich via Terminal, also auch remote, von jeder Plattform aus jedes beliebige File auf jedem beliebigen System editieren kann.
Mein Fazit, jedes Programm dorthin, wohin es gehört. GUI sind hilfreiche Tools, die eine einfache Handhabung erlauben, aber "eierlegende Wollmilchsäue" sind sie nicht.

Ich finde, dass der Ansatz von bline nicht so schlecht ist, den TextEdit über open aufzurufen, auch wenn sich nicht alle Dateien wirklich gut im Textedit bearbeiten lassen. Warum soll ein su oder sudo gefährlicher sein, als das Wechseln der Zugriffsrechte einer Datei, was ohnehin oft nur mit root-Rechten möglich ist.

Noch anzumerken wäre, dass im Terminal die versteckten Dateien nur dann sichtbar sind, wenn man sie auch mit dem richtigen Parameter listet, z.B. ls -a.

Und zum Schluss noch folgendes, versucht doch einmal vim (steht für Vi IMproved). Diesen Editor könnt ihr euch unter http://macvim.org herunter laden, das ist ein Kompromiss zwischen dem guten, alten vim und dem Apple GUI.

Gruss
_____________________________________

LSE-Litho System Engineering AG
Peter Kuoni


als Antwort auf: [#119994]

TextEdit wie vi verwenden

bline
Beiträge gesamt: 169

2. Nov 2004, 15:31
Beitrag # 11 von 13
Beitrag ID: #120624
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@Peter Kuoni
Du und eine obskure Gestalt? Ich habe als einziger Mac-Benutzer in einer Sun Solaris Umgebung gearbeitet, und da Leute kennengelernt, die noch auf GEOS setzen. Die sind obskur, nicht Du.

"GUI sind hilfreiche Tools, die eine einfache Handhabung erlauben, aber "eierlegende Wollmilchsäue" sind sie nicht."
Als eierlegende Wollmilchsau würde ich z.B. Photoshop und Painter bezeichnen.
Nicht alle Programme, die in der Shell ausgeführt werden, sind das. Was Stabilität und Zuverlässigketi angebelangt, kann ich Dir insofoern recht geben, als ich es von Unix-Nutzern seit vielen Jahren schon mitgeteilt bekomme.
GUIs sind aber unbedingt notwendig. Man kann einen Künstler nicht mit Tastatur-Befehlen und Markup-Code arbeiten lassen. GUI's verführen aber auch dazu, sich nicht mit der Materie zu befassen, wie ich das fast tagtäglich mit Kunden und Partnern erkennen kann, denn viele wissen nicht mal, was ein Dokument wirklich ist.

Text-Editoren
"Ich finde, dass der Ansatz von bline nicht so schlecht ist, den TextEdit über open aufzurufen, auch wenn sich nicht alle Dateien wirklich gut im Textedit bearbeiten lassen."

Es steht aber leider nicht jedem frei, welchen Text- oder Tabelleneditor er verwendet. Das hat mit seinem wirtschaftlichen, technologischen und erzieherischen Umfeld zu tun. Ich selber z.B. verdiene nicht schlecht mit Word, Excel und Powerpoint.

Wenn ich aber einem unix-unkundigen Grafiker oder WebDesigner am Telefon eine Aktion mit TextEdit durchführen lassen muss, weil ich Gratissupport leiste und nicht durch die ganze Stadt fahren kann und will wegen zwei Minuten freundschaftlicher Gratisarbeit, dann richte ich ihm vor Ort gleich von Anfang den Alias ein, damit er nicht am Telefon durchdreht mit pico. Und wenn ich vor Ort sein PHP zum Laufen bringen muss, will ich mich nicht noch an einen sechsten oder siebten Texteditor gewöhnen müssen, denn mit Windows müssen wir uns ja hin und wieder auch rumschlagen.

chown vs. Apfel-I
"Warum soll ein su oder sudo gefährlicher sein, als das Wechseln der Zugriffsrechte einer Datei, was ohnehin oft nur mit root-Rechten möglich ist."

Es hier in Verwendung mit Apfel-I zu empfehlen ist gefährlich, was ich ja vorhin angemerkt habe.
Und wenn jemand mit Onyx und Cocktail die "unsichtbaren" sichtbar macht im Finder oder mit Root-Rechten z.B. "open /etc/httpd/" eingibt und dann mit Apfel-I die Berechtigungen ändert, muss er auch wissen, was er tut.

Aus meiner Nachbarschaft aber kommen mittlerweile einige Leute zu mir, die Probleme mit ihren Windosen haben, und ich staune immer wieder, wie unbedarft Aktionen ausgeführt werden. Und die Grafiker und Mac-Begeisterten, mit denen ich zusammenarbeite, sind z.T. auch nicht besser, dafür aber fanatischer.
Wie gesagt: aufpassen, den plötzlich könnte es nur noch 777 geben.

Apple und Unix
Rückblickend betrachte ich es als persönlichen Fehler, 1996 aufm sympathischen Mac, diesem sicheren aber geschlossenen System, mit WebDesign u.a. angefangen zu haben. Da hätte mich eine gut ausgestattete Intel-Kiste schneller weiter gebracht, da dieses System weitaus mehr Möglichkeiten bot als der Classic-Mac. Ein späterer Wechsel kam aber aus verschiedenen Gründen nicht in Frage.

Aber jetzt setzt Apple endlich ein Unix ein, Hurrah, was mich erst zum richtigen Mac-Fan machte, denn jetzt bietet ein Mac das beste aus den beiden besten Welten.
Doch was macht Apple? iPod, MusicStore und XServer werden da grosspurig aufgegleist, während bekannte Medienunternehmen in der Schweiz sogar berechtigterweise ihre Macs abschaffen und komplett auf Windows setzen. Nach all den (traurigerweise amüsanten) Internas, die ich mitbekommen habe, kein Wunder.
Als Mac-Benutzer wird man also nach wie vor von den Windows- und Linux-Benutzern mit leichtem Mitleid betrachtet. Und das ist nicht die Schuld der Benutzer.

Gruss aus Zürich
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als Antwort auf: [#119994]

TextEdit wie vi verwenden

DaBa
Beiträge gesamt: 18

8. Nov 2004, 21:50
Beitrag # 12 von 13
Beitrag ID: #122462
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Hallo bline,

ich habe in meiner .profile einfach dieses alias-Kürzel eingetragen:

alias tx='sudo /Applications/TextEdit.app/Contents/MacOS/TextEdit'

Danach kannst Du einfach mit tx + Passwort die Dateien in TextEdit bearbeiten. Kleiner Nebeneffekt ist das erst nach dem beenden von TextEdit der normale Prompt im Terminal erscheint.

Ich muß aber zugeben das ich doch fast immer pico benutze...

Gruß Daniel


als Antwort auf: [#119994]

TextEdit wie vi verwenden

bline
Beiträge gesamt: 169

9. Nov 2004, 08:22
Beitrag # 13 von 13
Beitrag ID: #122493
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Hier will ich mal outen als überzeugten BBEdit-Benutzer http://www.barebones.com, der diese zugegebenermassen teure App für die tägliche Textarbeit einsetzt.
BBEdit ist vergleichbar mit vi.
Pico ist ein einfaches Textprogramm und eignet sich vor allem für einfache Textarbeiten. Kann in bestimmter Hinsicht noch mehr als Textedit, aber nur in bestimmter Hinsicht.

Ich will aber nicht für Grafiker, die vieles oder fast alle Software schwarz installiert haben und denken, sie müssten nichts mehr dazu lernen und am Anfang nur über MacOS X motzen, auch noch andere freie Text-Programme und deren unheitlichen Tastaturkürzel erlernen, und dann noch am Telefon die Nichtlernenwollenden 100x den gleichen einfachen Schwachsinn wie die eigene Tastatur erklären müssen, was mich an den Rand der Belastbarkeit bringen kann, wenn ich weiss Gott was Gescheiteres zu tun habe.
Für die httpd.conf reicht Textedit durchaus, und die LogFiles schaue ich mir mit tail an. Zur Not habe ich noch ein Powerbook und bin netzwerkmässig äusserst flexibel.
Ich bin sicher, anderen ergeht auch so. Was die Unix-Spezialisten anbelangt, so gibt es dort auch die einen oder die anderen.

Gruss aus Zürich
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als Antwort auf: [#119994]
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