Hallo Antonio,
Acrobat Touch-up greift zum Editieren grundsätzlich nicht auf eingebettete Schriften zu (ist nach meinem Kenntnisstand eine auf rechtlichen Überlegungen basierende Entscheidung).
Wenn die benötigte Schrift auf dem System verfügbar ist, kann mit Touch-up Text bearbeitet werden, sofern Acrobat die installierte Schrift findet.
1. Problem: die PDF-interne Benennung einer Schrift weicht häufiger mal von dem Namen ab, der im System zu sehen ist.
Beispiel: Arial (TrueType)
Wird als "ArialMT" im PDF hinterlegt -> eine installierte Arial wird von Acrobat nicht als Ersatzschrift aktzeptiert.
2. Problem: die Laufweite der Systemschrift kann sich von der der ursprünglichen Version unterscheiden -> Text verschiebt sich.
3. Unterschiedliches Encoding führt zu Darstellungsproblemen.
Wenn Text in einem PDF geändert werden soll/muß, bieten sich nach meiner Erfahrung folgende Programme an.
Für kleinere Korekturen: callas Toolbox und Enfocus PitStop
Beide greifen auf die im PDF hinterlegten Schriftdaten zu (soweit möglich bei Untergruppen).
Für größere Textänderungen: Inceni Infix
Infix nutzt für neu eingegebenen Text auschließlich die im System installierten Schriften, läßt alle existierenden Texte unberührt.
Mein Fazit: Acrobat Touch-up ist nur eingeschränkt nützlich für die Bearbeitung von Text in einem PDF.
Gruß
Stephan
ps: kleinere Korrekturen
als Antwort auf: [#488571]
(Dieser Beitrag wurde von mk-will am 26. Jan 2012, 10:32 geändert)