Hallo, Gerald!
Ja. Stimmt. Das hatte ich wirklich zu Beginn des Threads falsch verstanden.
Hab's gerade mit PDF/X-4 getestet. Die Texte werden in Outlines gewandelt und mit Pixelfüllungenversehen, die mit 150ppi gerendert werden.
Die von Ralf angewendeten Effekte verursachen zwar keine Transparenzreduktion im "eigentlichen" Sinne, Adobe ist aber hier nicht in der Lage, Text als Text im PDF stehen zu lassen.
Auch nicht bei der Ausgabe nach PDF/X-4.
Sehr, sehr unglücklich. Schlecht, um ein durchsuchbares PDF zu erzeugen. Ganz schlecht, wenn es um automatisierte Preflight-Workflows geht.
Ralf hat's dann richtig gemacht: Zwei Objekte bauen. Den Text oberhalb als separaten Textrahmen anlegen.
Im Adobe InDesign-Forum gab's dazu unlängst eine "heiße" Diskussion:
Dewynters: Here is a puzzle http://forums.adobe.com/message/5476943#5476943 Beitrag #7 ist besonders interessant.
Weiter unten dann die Erklärung von Dov Isaacs in Beitrag #23. Lesenswert, auch wenn ich nicht ganz glücklich werde damit:
http://forums.adobe.com/message/5518987#5518987 Und mein Kommentar dazu in #24.
Das hauptsächliche Problem hierbei ist, dass entsprechend scharfgemachte Preflights einen Fehler auswerfen, auch wenn die Qualität im Druckergebnis nicht gemindert sein kann.
Einfachstes Beispiel: monochrome Fläche aus einem Pixel um den Faktor 1000 in InDesign vergrößert. Waagerecht platziert. Kein Problem in der Ausgabe. Bringt aber jeden ordentlich eingestellten Preflight zum "Ausrasten".
Fazit: Selbst mit PDF/X-4 als Ausgabeformat und InDesign als Erstellungsformat ist nicht gewärleistet, dass Text Text bleibt.