Wenn der Webdesigner fit in Photoshop ist, würde ich gezielt versuchen, dessen potentielle Wissenslücken bezüglich Print aufzufüllen. Also Auflösung, spezielle Problematiken bei Bitmaps (Strichzeichnungen), Duplex, Farbeinstellungen, besonders den Umgang mit Farbprofilen, Beschneidungspfade, etc.
Bei Quark und InDesign-Kursen habe ich immer die Grundzüge der Typographie als Einstieg gewählt. Außerdem kam es mir immer darauf an, herauszustellen, was das komfortable an einem Satz- und Layoutprogramm im Gegensatz zu einem Zeichenprogramm mit grundlegenden Textfunktionen (zB. FreeHand) ausmacht. Nämlich das automatisierte Arbeiten: Stilvorlagen/Formate, Musterseiten, Grundlinienraster, Tabellenfunktionen. Wichtig war es mir dabei immer, einen Überblick zu geben, weniger ins Detail zu gehen. Detailkenntnis ergibt sich sowieso erst in der Praxis. Aber die meisten Leute kommen erst auf die Idee Features zu nutzen, wenn sie davon wissen.
Nicht zu vernachlässigen ist natürlich auch der Umgang mit PDFs. Es hat mich oft entsetzt, wie viele Leute aus dem Gestaltungbereich nicht wissen was Acrobat ist und was man damit anfangen kann.
Viel Erfolg bei Deiner Schulung,
grüsse,
Christof
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