Guten Abend,
über die oft angemahnte Suchfunktion dieses Forums stoße ich doch glatt auf meinen eigenen Beitrag, dessen Bytes sozusagen noch beinahe warm sind:
http://www.hilfdirselbst.ch/...4&topic_id=17670 :o]
Für direkt noch weniger unelegant halte ich aber eine weitere Methode, bei der man wenigstens nicht so arg aufpassen muss, dass die drei Außenkanten von Verlaufsfläche und Bild exakt übereinander liegen:
Das Grafikobjekt (also der Rahmen, nicht das darin platzierte Bild!) bekommt eine weiche Kante, beispielsweise mit 50 mm (= X). Die Füllungsfarbe (des Rahmens) stellt man auf »Papier«. Dann vergrößert man den Rahmen auf allen Seiten, die _keine_ weiche Kante haben sollen, um mindestens den Wert X (der exakte Wert müsste rechnerisch zwar genügen; optisch verlangt's aber seltsamerweise nach mehr – hab die sich ergebenden Farbwerte allerdings nicht nachgemessen), so dass das eigentliche Bild nicht mehr von der weichen Kante seines Rahmens erfasst wird.
Folge: Das Bild hat nur dort eine weiche Kante (also einen »Verlauf nach Papierfarbe«, wo es direkt an der Außenkante seines eigenen Rahmens anliegt (oder auch davon beschnitten wird).
Noch flexibler in der Gestaltung (wenn auch vielleicht nicht in der Bearbeitung) ist man, wenn man das Ganze wiederum in einen weiteren Rahmen einsetzt, der dann selber nicht »meterweit« über die Seite hinausragt, und wo auch keine »Papier«-farbenen Randzonen eventuell an anderer Stelle stören.
Aber auch den alten XPress-Trick will ich an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen: Man nehme einen Graustufen-Verlauf aus Photoshop, stelle des Farbmodus auf »Bitmap« (Auflösung mindestens 900 dpi, mit »Dither«), speichere ihn als TIF und lege ihn schließlich so über das andere Bild, dass die dunkle Seite am »transparenten« Ende ist. Wenn man das TIF (nicht seinen Rahmen!) jetzt mit »Papier« einfärbt, hat man auch sowas Ähnliches wie einen »Verlauf nach Papierfarbe«.
Prost!
Der Typokrat