[GastForen PrePress allgemein PDF in der Druckvorstufe Transparenzreduzierung im Harlequin RIP

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Transparenzreduzierung im Harlequin RIP

uho
Beiträge gesamt: 125

10. Nov 2008, 09:00
Beitrag # 1 von 2
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Grüß Gott zusammen,

ich wurde heute mit einer Frage konfrontiert, bei deren Antwort ich etwas unschlüssig bin. Was haltet ihr davon:

Wir (Druckvorstufe einer Druckerei) rippen über ein Harlequin-RIP (Version 7: 5395311) unsere Druckjobs. Wir rippen größtenteils PDF 1.3, testen aber immer wieder auch höhere PDF-Versionen, auch mit Transparenz.

Technisch kann das RIP die Transparenz verarbeiten (ist allerdings stellenweise extrem langsam dabei!)

1. Das RIP verfügt über kein CM. Das benötigt es jedoch um fehlerfrei Transparenz reduzieren zu können - oder?

2. Würdet ihr die Transparenz lieber vorher reduzieren (Acrobat, PitStop) und weiter brav 1.3 verfüttern oder arbeiten wir damit antiquiert?

Danke schon mal, Ulli
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Transparenzreduzierung im Harlequin RIP

Lars
Beiträge gesamt: 285

10. Nov 2008, 13:28
Beitrag # 2 von 2
Beitrag ID: #373932
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Wir betrieben hier auch ein Harlequin 7 als RIP, ebenfalls (leider) ohne CM-Modul.
Das InRIP-Trapping mit Transparenzseiten war teilweise *sehr* langsam, bis hin zu über 4 Stunden für 2 A4-Seiten oder auch nur 10 Minuten für 16 A4-Seiten ... je nach Inhalt. Oder das RIP hat nach mehreren Stunden mit einer Trapfehlermeldung aufgegeben. Als besonders "hart" haben sich smooth shades + Transparenz erwiesen.

Ohne CM-Modul rechnet das RIP halt nach SWOP-x-Standard um bei etwaiger Reduzierung, daher haben wir immer vorher alles auf CMYK umgerechnet mit anderen Werkzeugen. Für eine reine Transparenzreduzierung von CMYK auf CMYK (+Sonderfarben) braucht es kein CM-Modul; nur wenn RGB bzw. profiliertes CMYK zum Einsatz kommt ist das nötig.

Ich würde ganz klar empfehlen, vorher in Acrobat die Transparenz zu verflachen. Das bringt erhebliche Geschwindigkeitszuwächse beim Trappen und man hat die Möglichkeit Einfluß auf die Farbumrechnung zu nehmen.

Als antiquiert würde ich die Vorgehensweise nicht unbedingt bezeichnen, es gibt ja noch genug Dienstleister, die "nur" mit einem Postscript-RIP unterwegs sind. Ob man vor dem RIPpen in Acrobat reduziert oder "während" des RIPpens im RIP macht da nicht so einen Riesenunterschied.

Seitdem wir eine APPE einsetzen ist das ganze Thema allerdings bei uns vom Tisch.


als Antwort auf: [#373877]