Transparenzreduzierungsformate:
Die aktuellen auf unserer Website haben maximal 1200 dpi Auflösung. Dies haben wir zu Gunsten der Performance und zu Lasten der Qualität so geändert vor längerer Zeit. 1200 dpi ist für High-End-Ausgabe absolut vertretbar, weil eben auch mal Vektorelemente gepixelt werden könnten beim Flattening. Natürlich kann man auch tiefer gehen, wenn die Qualität keine grosse Rolle spielt. Wir stellen grundsätzlich jeweils möglichst verlustfreie Formate zur Verfügung. Auch bei Distiller-Joboptions machen wir nur ZIP und kein JPEG. Und dies, weil Kunden von uns mit von anderen empfohlenen Settings Schadenfälle erlitten! Insofern steht es allen frei, mit der Auflösung runter zu gehen, aber was wichtig ist: Um Rundungsfehler zu vermeiden möglichst ein Teiler der Geräteauflösung.
PDF/X
PDF/X verlangt ein PostScript-3-RIP. Und nicht mal ein aktuelles. Nämlich eines, das mit 2-Byte-Fonts umgehen kann (Ab 3011.106/104). Und diese Interpreter sind seit 2 Jahren auf dem Markt. Wenn man jetzt bedenkt, dass die ISO-Norm noch etwas hinhalten soll, bevor PDF 1.4 und so erlaubt wird, dann denke ich, dass Technologie aus 2001 gut in eine heutige ISO-Norm einfliessen darf.
Gerade die 2-Byte-Technologie ermöglicht erst, verlustfrei mit Unicode-Schriften umzugehen. Und diese wiederum vereinfachen enorm den internationalen Austausch von Dokumenten über verschiedene Plattformen hinweg. Der Marktanteil von PDF/X-Daten ist noch praktisch Null. Bis sich dies auf breiter Front durchsetzt, werden die 3011er RIPs verbreitet sein.
Wir kennen viele Betriebe, die bereits ihre RIPs PDF 1.4-kompatibel haben. Das heisst, dass sie entweder (Adobe RIP) die Transparenzen selber verflachen können, oder dass sie (Harlequin) intern auf PDF-Basis rechnen.
Herzliche Grüsse
Haeme Ulrich
http://www.ulrich-media.ch InDesign- und PDF-Integration