1. Eine Druckfreigabe ist meiner Meinung erst dann ernst zu nehmen, wenn die PDFe das zeigen was später im Druck rauskommt, also das was das RIP auf die Druckplatte jagen wird. Da aber bisher wenige einen Workflow mit Bitmap-PDFen, auf denen sogar schon das zukünftige Raster zu sehen ist, einsetzen halte ich alles andere für eine Kompromisslösung mit zu großen Abstrichen. Bei vielen Verlagen und Druckereien ist es allerdings jetzt schon Praxis PDFe am Bildschirm anzuschauen und diese als Druckreif freizugeben. Meist allerdings telefonisch, auf einem Ausdruck oder in einer E-Mail. PDFe mit Unterschriften bekommen wir keine aber da kann ich nur für unseren Betrieb sprechen. Kommentare im PDF bekommen wir immer häufiger aber nur für Korrekturen.
2. Was ist ein eigen entwickeltes PDF? Einfach ein eigen erstelltes oder ein PDF das man als Formular verwendet? Ich denke das inzwischen viele (auch wir) Formulare als eigen erstelltes und konzipiertes PDF versenden.
3. Da hat jeder seine Ansichten den meisten ist es egal. Manche wollen es allerdings um keinen Papierkrieg mehr zu führen, andere würden niemals eine digitales Dokument akzeptieren.
4. Schulung?! Ein Fremdwort. Gerade in dieser Branche ist einer moderner als der andere. Niemals würde jemand zugeben das er das nicht kann und somit bleibt Stillschweigen und Durchbeissen.
5. Ich kenne es so das jedes Druckreif als verbindlich angesehen wird. Egal in welcher Form. Eine signierte Unterschrift ist mir heirbei noch nicht untergelaufen.
6. Wie schon oben gesagt, wie ein PDF herauskommt sieht man erst auf der Platte. Wenn man ein solches PDF erzeugen kann ist es mehr als sinnvoll dieses an den Kunden zu senden (es gibt allerdings schon elegantere Lösungen wie z,B.: dem Kunden einen Link schicken den er nur anzuklicken braucht um sich das PDF im Netz anzuschauen). Aber auch ein normales X3 PDF lohnt sich zurückzuschicken, vorausgesetzt die Vorstufe hat ihre Hausaufgaben gemacht und das PDF trotz allem X3 nochmal überprüft und ein neues erzeugt um 100% sicher zu gehen das es für das eigenen Worflow verwendbar ist und typische Fehler ausgeschlossen sind. Wir machen das mit Solvero und Asura von One Vision. Ach übrigens ein wichtiger Aspekt ist die Dateigröße! Wenn sich ein PDF nicht so einfach per ISDN oder E-mail oder ähnliches verschicken lässt bleibt nur die Post und dann kann man ja gleich einen Proof, Plott bzw. Lichtpause verschicken.
Bei allem genannten kann ich nur von meinen Erfahrungen berichten, also die Mehrheit kann schon wieder ganz anders arbeiten. Bitte korrigiert mich in diesem Fall.
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