Hallo Christoph,
nachdem ich »zufällig« über deinen Eintrag gestolpert bin, hier meine Erfahrungen:
Wir produzieren eine Zeitschrift, in der mehrsprachig gesetzt und die von mehreren Redakteuren im InDesign/InCopy-Workflow bearbeitet wird.
Eines vorneweg, wir haben uns gegen das interne Wörterbuch entschieden, da ein wesentlicher Gesichtspunkt, das Anhängen der eigenen Wörterbücher, unter InCopy nicht möglich ist.
Nun zu deinen Fragen:
zu a) Diese Voreinstellung hängt NICHT am Dokument. Wenn das Dokument allerdings mit der Option »Benutzerwörterbuch in Dokument einlesen« angelegt wurde (s. Antwort zu Frage b)., werden die hinzugefügten Wörter auch in einem InDesign ohne die entsprechende Voreinstellung übernommen.
zu b) Du kannst unter Bearbeiten -> Rechtschreibung -> Wörterbuch das »angehängte« Wörterbuch prüfen, indem du beim geöffneten Dokument unter »Ziel« den Namen des Dokuments auswählst.
zu c) Wenn du das Wörterbuch intern verteilen willst, gehe ich davon aus, das nur Leserechte vergeben werden. Somit wird das Wörterbuch dadurch geschützt, wobei beim Zurücksetzen der Voreinstellungen die Benutzerwörterbücher m.E. unangetastet bleiben.
Ich persönlich würde bei größeren Arbeitsgruppen auf Tools von Drittanbietern (z.B. Aextra) zurückgreifen, da diese auch Serverlösungen bereithalten und die Verwaltung der Wörterbücher wesentlich übersichtlicher und effektiver ist. Man sollte allerdings vorab klären, wie eure Anforderungen genau aussehen. Evtl. lässt sich in bestimmten Fällen etwas mit den Bordmitteln zaubern.
Viele Grüße,
Stavros Papandreou
als Antwort auf: [#460345]