Och... immer ich...
Das dumme an dieser Erklärung_: man kann es kaum mit Wertn belegen, da sich z.B. ein rel. farbmetrisch von ECIRGBV2 nach ISOcoatedV2 ECI gewandelter Schwarz-weiß Verlauf nicht erst bei 9 oder 11 L im Original etwas im CMYK anfängt, sich zu bewegen, was ja der reinen Lehre entsprechen würde: Alles was im Quellfarbraum ausserhalb des Zielfarbraums befindet, wird auf das Maximum des Zielfarbraums gemapt.
Der reale Grund ist m.E. ein anderer.
zum einen Neutraler Schwarzpunkt. Somit wird nicht die dunkelste Stelle im Zielfarbraum zum Schwarzpunkt erklärt sondern eine sehr dunkle neutrale (siehe Schwarzwerte in vorherigen Postings: 3a -3b bei relFM ohne BPC zu 0a -1b für relFM mit BPC.
Das andere geht in Richtung sinnvoller Werte und somit homogener Farbauszüge.
Das Mapping bei relFM mit BPC setzt beim niedrigsten, sauber differenzierbarenPunkt aufgesetzt wird. Also an der Kannte des Bereichs, ab dem nur noch Schwarze Sosse im CMYK entstehen würde.
Denn es liegen ja unter 87/78/65/93 noch zig Wertekombinationen, die alle ähnlich dunkel oder gar dunkler sind, jedoch nicht wirklich zweckdienliches zum Farbraum beizutragen haben. Würde man also den Schwarzpunkt niedriger, sprich dunkler setzen, würde man bei der Transformation auf mehr oder weniger ausgewürfelte und alles andere als Linear verlaufende Stützstellen der Testchartauswertung aufsetzen. Das heißt in dem Bereich würde es fröhlich schillern und die werte in der Gegend herumspringen. Das mag im frisch separierten Bild evtl. noch gut gehen, aber wehe da geht noch mal jemand dran und zieht das Schwarz auf
.
also setzt man den Schwarzpunkt ans ende des Linear verlaufenden Helligkeitsverlaufs des CMYK Farbraums. dahinter wirds Messtechnisch schwierig, unlinear und, weil gelb als hellste Farbe violettstichig, weil mehr gelb eben entgegen der Theorie eben nicht dunkler macht sondern als letze Druckfarbe als eine Art Lack das ganze wieder aufhellt.
so wie man mit früheren Separationen die zwar auf 100K ausliefen, nicht bis hundert ging, wohlwissend das sich jenseits der 96% eh nichts mehr tut.
Also setzt man, wenn man schon das Schwarz entgegen der eigentlichen Theorie des farbmetrischen RIs beim Schwarz eben nicht kappend an die Grenze herangeht, sondern den Schwarzpunkt und die darüberliegenden Dreivierteltöne ins Zielgamut hineinskaliert, wie es im perzeptiven RI die Regel ist, eben soweit aus dem Schwarzsumpf heraus, das man da im Linearen und neutralen Bereich ist.
Oder noch anders ausgedrückt: Ist es sinnvoll den Schwarzpunkt zwar anzuheben, aber eben nur soweit, das zwar alles heller ist, aber trotzdem keine Differenzierung möglich ist? also geht man soweit hoch, das man so gerade an der Kante zum noch sauber zu differenzierenden Bereich liegt.
>> Hmja, mit Perzeptiv. + BPC komme ich auf diese Art auf 330%.
Das aber doch mit 1-2% Streuung beim ISOcoated in allen Varianten auch ohne BPC. Ausnahme ist eben das ISOnewspaper Profil der IFRA.