Hallo Johannes,
Warum so umständlich? Bei einem professionellen Übersetzungs-Workflow gibt es dafür eigentlich keine Notwendigkeit. Der Übersetzer übersetzt eh nur das erste Vorkommen des Begriffs (bzw. Segments) des ersten Tabellenkopfes. Alle weiteren identischen Segmente recycelt er dann als 100% Match (automatisch) aus dem Translation Memory, wodurch alle Tabellenköpfe dann bereits fertig übersetzt sind, wenn Sie das Dokument vom Übersetzer zurück erhalten.
Ich würde an der Stelle eher die Wahl des Tools überdenken. FrameMaker ist vor allem in Hinblick auf die Notwendigkeit von multilingualer Verteilung des Dokumentes die bessere Wahl.
Ob es sinnvoller ist, FrameMaker oder InDesign einzusetzen, hängt neben persöhnlicher Vorlieben vor allem von Ihren Anforderungen an das Layout ab. Je "kreativer" es sein darf/soll, desto eher kommt wohl InDesign in Frage.
Wenn es um effiziente, automatisierte und ggf. datenbankbasierte Katalogerstellung geht - ggf. mit der Anforderung ein strukturiertes, ggf. xml-basiertes, Ausgabeformat zu haben -, die *auch* einen *sicheren* und *schnellen* Übersetzungsworkflow ermöglicht, tendiere ich zu FrameMaker, zumal die Anbindung an das von Übersetzern verwendete Übersetzungssystem TRADOS deutlich stabiler, zuverlässiger und wertschöpfender ist. Insbesondere bei Handbuch/Katalog-Updates ist die Match-Ausbeute bei FM meist besser und die Produktion der Zielsprachen geht deutlich flotter von der Hand - und das spart letztlich bares Geld.
Mit freundlichen Grüßen,
Stefan Gentz
TRACOM OHG
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