Hallo!

Wenn ich im Illustrator stark kurvige Linien zeichne (das Produkt ist nicht für den Druck bestimmt, nur on screen), werden diese nicht weich gerastert, sondern weisen ein starkes "Moire" auf. Es sieht so aus, als ob das Anti-Aliasing nicht richtig funktioniert. Der Effekt ist um so stärker, je dunkler die Linien gefärbt werden, und je dünner sie sind. Wisst ihr, was ich meine? Und habt ihr eine Idee, wie man dieses Problem lösen kann?

Dankeschön
Alessux

Bitte ein Bildbeispiel

http://img513.imageshack.us/img513/9383/linien.png

OK - das Phänomen ist schonmal kein Moiree. Das ist ein ganz normaler Treppeneffekt.

Das Problem besteht darin, dass die Bildschirmauflösung nunmal begrenzt ist. Eine Linie kann eben nur 1 Pixel stark sein und nicht weniger. Wenn sie weniger stark sein soll, dann muss sie heller dargestellt werden, damit man zumindest den Eindruck hat, sie wäre dünner.

In Illustrator kann man an der Berechnung der Darstellung nichts ändern. Illustrator arbeitet da exakt (die Linie soll eben schwarz sein) aber an der Bildschirmauflösung kommt es nunmal nicht vorbei, denn Du willst Deine Linie ja schließlich sehen. Für Bildbearbeitungsprogramme dagegen gibt es keine Linie, sondern nur Pixel in einer oder einer anderen Farbe. Wenn beim Verkleinern keine Pixel mehr nach sind, dann ist das dem Programm egal, denn es weiß ja nicht, dass da eine Linie war.

Dir bleibt nur, die Linien fetter als Du eigentlich willst und heller zu gestalten. Oder Du machst es halt doppelt so groß und verkleinerst es in Photoshop entsprechend. Aber auch dabei werden Linien dann heller. Geht eben nicht anders.

Hm, das ist ja blöd. Aber danke für die interessante Aufklärung!