Hallo Mario,
ich bin nicht typecookie, aber ich bin gerade da und könnt's erklären ;-)
Du hast in Absatzformaten die Möglichkeit, einen GREP-Stil zu verwenden. Dazu gehört im simpelsten Fall z.B. die Möglichkeit, automatisch bestimmte Worte, Zeichen etc. fett (oder blau oder größer) zu machen, indem du per GREP-Stil definierst: Wenn diese bestimmten Zeichen kommen, dann soll automatisch das Zeichenformat [whatever] benutzt werden. Eine komplexere Anwendung hierfür wäre z.B. die automatische Umschaltung auf einen anderen Font, wenn Zeichen aus einem bestimmten Unicode-Zeichenbereich kommen (z.B. asiatischer Text). Die entsprechende Stelle sieht im AF-Dialog so aus:
Das typecookie-Problem hierbei: Das Zeichenformat wird auf die entsprechenden Textstellen korrekt angewandt und guckt aus wie gewünscht, also z.B. "bold". Aber wenn man die Einfügemarke in diesen Text setzt, wird das benutzte Zeichenformat
NICHT angezeigt, ist also nicht identifizierbar (außer über sein Aussehen). Anders ist das bei Textstellen, die du manuell markiert und mit dem Zeichenformat "bold" ausgezeichnet hast, das wird dir dann im ZF-Katalog entsprechend angezeigt, wenn du mit der Einfügemarke drin stehst. Und: solche Textstellen sind z.B. über die Suchfunktion anhand des Zeichenformats auffindbar. Nicht so Textstellen, denen über die GREP-Stile ein Zeichenformat zugewiesen wurde.
Wenn man Dokumente von fremden Autoren bekommt, gibt es keine Möglichkeit, auf den ersten Blick solche definierten GREP-Stile zu erkennen. Man müsste erstmal in jedes einzelne Absatzformat hineinsehen, um zu sehen, ob und wie ein GREP-Stil definiert ist.
Jetzt klarer?
Grüße,
Bernd