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Print/Bildbearbeitung - Photos, Layout, Design
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Von PageMaker zu InDesign

jochla
Beiträge gesamt: 2

9. Feb 2007, 13:30
Beitrag # 1 von 3
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Hallo,

ich hoffe mal dass mir hier geholfen werden kann, denn mein Problem ist doch komplex!

Es gibt einen bestehenden Prozess, bei dem auf einem MAC-System das Layout einer ca. 90-seitigen Preisliste mit PageMaker gepflegt wird. Diese Preisliste besteht aus einer Vielzahl von mehrspaltigen Tabellen und Textseiten. Die Tabellen werden als Aufleger aus Execel-Sheets eingefügt und sind somit Grafiken in dem PageMaker-File. Die Excel-Sheets werden auf einem PC-System unter Windows erstellt. Der gesamte Prozess ist eine über Jahre hinweg gewachsene Sache und birgt naturgemäß Probleme und Risiken. Schon länger wird überlegt, wie die Erstellung dieser Preisliste einfacher und natürlich auch zukunftssicherer gemacht werden kann. Vorstzellung ist, die "Tabellendaten" künftig mit Access auf Basis einer SQL-Datenbank zu pflegen, um sie sowohl für interne Anwendungen als auch für das Internet nutzen zu können.

Hier ein Auszug (PDF-Beispiel) der Gesamt-Preisliste: http://www.khp-yachtcharter.de/...t-preise-italien.pdf

Künftig soll InDesign als Publishing-Programm eingesetzt werden. Ich selbst bin kein Grafiker / Designer, bearbeite aber dieses Projekt aus Sicht der IT. Wer kennt ähnliche Lösungen mit InDesign und kann mir hier weiterhelfen! Wo finde ich entsprechende Informationen, Hilfen, Tutorials, Programme? Sind InDesign-Dateien zwischen MAC- und PC-Systemen ohne Probleme austauschbar? Wie können Daten aus einer SQL-Server-DB in InDesign übernommen werden?

Ich bin wirklich für alle Infos dankbar, die mich ein Stückchen weiter bringen. Vielen Dank schon mal im Voraus.

Johannes.
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Von PageMaker zu InDesign

Kai Rübsamen
  
Beiträge gesamt: 4684

9. Feb 2007, 14:17
Beitrag # 2 von 3
Beitrag ID: #275494
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Hallo Johannes und Willkommen auf hds!

Die Umstellung von Pagemaker/Excel auf etwas anderes kann ich gut nachvollziehen. Die Methode, dass Excel-Sheet als Bild zu hinterlegen hat Jahre lang gut funktioniert; aber hier gibt es jetzt einfach bessere und vorallem schnellere Lösungen.

Die Grundidee Indesign einzusetzen halte ich für richtig. Mal abgesehen von möglichen Schriftproblemen (die aber leicht zu lösen sind) hast du zwischen dem Austausch am Mac und PC keine Probleme zu erwarten.

Da es eine relative kleine Preisliste ist hast du bei der Umsetzung verschiedene Möglichkeiten.
Als Basis könntest du zunächst weiter mit deiner Excel-Tabelle arbeiten. Eine SQL-Datenbank ist zumindest für die Umsetzung der Printversion nicht notwendig.

Für das weitere Vorgehen ist wichtig, inwiefern deine Daten nach dem Einfließen im Layout noch aktualisierbar bleiben müssen. > Hier entscheidet sich, ob du mit den Bordmitteln von Indesign, Plugins oder zusätzlichen Programmen arbeiten musst.

Für einen ersten kostengünstigen Step möchte ich dir hier in der Suche Themen wie Table Styles, Smart Styles und das Javascript PopTabFMClip von Dave Saunders empfehlen.

Ein weiterer Schritt wäre dann die Anschaffung eines DatabasePublishing Tools (z.B. Easy Catalog von 65 bit), dass dann etwas mehr Komfortabilität als die o.g. Plugins bietet, bis hin zur fast von selbst laufenden Lösung, die aber entsprechend teuer ist und auch einen gewissen Vorlauf an Einarbeitung usw. braucht.

Für die plugins gilt: Auf den Herstellerseiten gibt es in der Regel vollfunktionsfähige Demos, die ca. 30 Tage lang laufen und ein Handbuch gibt es auch zum runterladen. Tutorials wirst du hier nicht finden, aber die meisten Anwendungen erklären sich von alleine. Wichtig wäre jedoch, dass sich einer bei euch mit der Tabellenfunktion in Indesign schon ein wenig auskennt ;-)

Bei der geringen Seitenanzahl würde ich das entweder halbautomatisch mit den o.g. Javascript oder (fast) automatisch mit dem Tool Easy Catalog lösen. Die beiden plugins Smart Styles und Table Styles "merken" sich hauptsächlich das Aussehen von formatierten Tabellen. Wenn euer Layout allerdings so bleibt, brauchst du diese eher nicht.


als Antwort auf: [#275486]
(Dieser Beitrag wurde von ruebi am 9. Feb 2007, 14:27 geändert)

Von PageMaker zu InDesign

jochla
Beiträge gesamt: 2

9. Feb 2007, 15:09
Beitrag # 3 von 3
Beitrag ID: #275510
Bewertung:
(19126 mal gelesen)
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Hallo Rübi,

vielen Dank für Deine sehr ausführliche und detaillierte Antwort. Ich denke, ich bin in diesem Forum gut aufgehoben ;-)

Es ist klar, die DB ist für eine reine Print-Lösung natürlich nicht erforderlich. Für mich aber wichtig ist Deien Feststellung, dass wir mit InDesign richtig liegen.

Das mit der Aktualsisierbarkeit der Daten im Layout ist noch nicht endgültig geklärt, ich denke aber dass die gegeben sein sollte, vor allem in Hinblick darauf, dass die Online-Version (PDF) davon aktuell sein muss.

Das Layout kann sich ändern. Grund dafür sind Situationen und Entscheidungen, die die Größe der Tabellen beeinflussen, um z.B. eine Seite in der Druckversion einzusparen. Oder aber eine Seite "aufzufüllen" wenn diese durch die Tabellen "nicht ausgefüllt" ist.

Jetzt werde ich aber erst mal Deinen Vorschlägen nachgehen. Sicher werden dann weiter Fragen auftreten, mit denen ich mich dann wieder hier im Forum melde. Nochmals vielen Dank!

Johannes.


als Antwort auf: [#275494]