Hallo zusammen,
Mir ist etwas unklar, welche der 3 möglichen Methoden zur Berechnung des deltaEs die richtige/gebräuchlichste/aussagekräftigste ist.
Vorraussetzungen: EFI ColorproofXF 2.5.2 (Win2k Server), Epson4000 m. UltraChrome-Tinten, Papier: Grapp230semimatt (Profil von der Hersteller-Webseite), Colormanager Option, ColorVerifier Option, GretagMacbeth Eye-One
Simulation: ISOcoated, RI: Absolut, Messkeil: Ugra/FOGRA Keil 2.0a
Messeinstellungen:
max. Mittelwert: 4
max. Höchstwert: 7
Papierweiss: 3
CMYK max. mittelw.: 4
CMYK max. höchstw. 4
Das System wurde erfolgreich eingerichtet und brachte gleich beim ersten Druck (ohne Nachlinearisierung) ein "ok" Ergebnis (nach den Voreingestellten Standard-Sollwerten der Software 4/10).
Eine Nachlinearisierung wurde erstellt und das Ergebnis verbesserte sich noch.
Messergebnis: 1.7/3.7
Daraufhin habe ich die Standardvorgaben auf die oben genannten Vorgaben verschärft (4/7).
Ich habe bemerkt, das die Berechnungsart für deltaE in den Einstellungen auf "CMC" steht.
Mit "CIE l*a*b" sehen die Werte schon viel schlechter aus (2.3/5.1). Hier komme ich an meine eigenen Vorgaben bei zwei (nicht-Primär-)Farben schon nicht mehr ran (4.4, 5.2). Das niedrigste deltaE erhalte ich mit "CIE 94" (1.5/2.9).
Fragen:
- Sind meine oben stehenden Messvorgaben für ein Kontraktproof ok?
- Kommt es eher auf die Durchschnittswerte an, oder sollte keine einzige Farbe des Keils die Sollwerte (wie auch immer die sein mögen) übersteigen?
- Sind meine gemessenen Werte gut/mittel/eher dürftig?
- Welche Methode zur Berechnung des deltaEs ist zu empfehlen?
(Dieser Beitrag wurde von koder am 1. Mär 2005, 19:00 geändert)