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Welche Scan- und Druckauflösung für A4?

Megabyte
Beiträge gesamt: 134

16. Dez 2006, 15:00
Beitrag # 1 von 11
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Hi!
Ich zeichne ja sehr gerne und ich will bald mehrere Seiten am PC colorieren, die aber optimal gedruckt werden sollen. Das Problem bei der Sache ist:
Ich weiß nicht in welcher Auflösung ich Scannen und in welcher Auflösung ich drucken sollte. Man sagte mir, je höher desto besser, aber irgendwann ist es meinem RAM zu viel mit 16 Ebenen ;)

Es geht um A4 zeichnungen die auch Text (min. 0,5 cm hoch) enthalten, die auch auf A4 (evtl. kleiner aber nicht größer!) gedruckt werden sollten. Der Text wird am Computer eingefügt, weil keiner meine Schrift lesen kann *fg* Ziel ist es dass alles lesbar und scharf ist und dass mein RAM bei der Coloration nicht allzuviel belastet wird.

Mein Scanner ist schon etwas älter, er bringt es mit ein wenig Antrieb auf 600dpi maximum... Ich hab ein paar Colos mal auf 150 dpi gemacht (war körnig), die neueren auf 300dpi (ging gerade noch so, aber man sah noch Ecken). Würden 600 dpi ausreichend sein oder müsste ich gar mehr nehmen und es bei wem anderen einscannen?!

Außerdem stellt sich noch eine Frage, was Schriften angeht. Sollte ich mit oder ohne Antialising arbeiten?

Vielen dank für eure Hilfe!
Nadine
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Welche Scan- und Druckauflösung für A4?

Marco Morgenthaler
Beiträge gesamt: 2474

18. Dez 2006, 14:18
Beitrag # 2 von 11
Beitrag ID: #267422
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Hallo Nadine

Eine Scan-Auflösung von 300 ppi reicht, wenn deine Vorlage nicht grösser als A4 gedruckt werden muss (d. h. Skalierungsfaktor max. 1), vgl. auch http://www.hilfdirselbst.ch/..._P168102.html#168102.

Gruss Marco


als Antwort auf: [#267299]

Welche Scan- und Druckauflösung für A4?

Megabyte
Beiträge gesamt: 134

18. Dez 2006, 15:43
Beitrag # 3 von 11
Beitrag ID: #267440
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Ah okay danke ;) Ich hab gestern aus Spaß meinen Scanner auf 600dpi getrieben worauf er 20 Min zum scannen gebraucht hat und die Datei sage und schreibe 53MB gefressen hat und mien Ram nach 6 Layern abgekracht ist ^^
Gelten 300ppi auch für andere Formate, die nicht vergrößert werden?


als Antwort auf: [#267422]

Welche Scan- und Druckauflösung für A4?

koder
Beiträge gesamt: 1743

18. Dez 2006, 16:19
Beitrag # 4 von 11
Beitrag ID: #267446
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Hallo Megabyte,

ein Tip (habe auch mal Comics digitalisiert):

Scan das Bildmaterial in 300dpi. fertige einen zweiten Strich-Scan für das Lettering an, in 1200dpi. Bild und Text können später in einem Layoutprogramm wieder zusammengeführt werden.

300dpi reichen an Qualität bei weitem nicht für die Letterings, insbesondere handgezeichnete Lettern verlieren viel zu viele Details in 300dpi.

p.S: Es würde sogar Sinn machen, alles was mit schwarzer Tinte gezeichnet wurde als 1200dpi-Strich zu scannen und nur die Koloration in 300 dpi zu machen. Und informiere dich, wie das Ganze später gedruckt wird. Bei Comics kommen auch Druckverfahren zum Einsatz, bei denen 300dpi NICHT ausreichen (Kunstdruck, 80er oder FM-raster... etc.).


als Antwort auf: [#267440]
(Dieser Beitrag wurde von koder am 18. Dez 2006, 16:23 geändert)

Welche Scan- und Druckauflösung für A4?

Megabyte
Beiträge gesamt: 134

18. Dez 2006, 18:05
Beitrag # 5 von 11
Beitrag ID: #267460
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Was meinst du mit einem Strich-Scan?
Ist dieser Scan nur nötig, wenn ich meine Handschrift auch digitalisieren will?

"Und informiere dich, wie das Ganze später gedruckt wird."
ich habe schon mehrere Emails an Verleger geschrieben, das Problem is, dass ich schon seit zwei Monaten keine Antwort darauf erhalte und ich endlich mal mit dem Colorieren anfangen will... :/

Zu meinem Verfahren:
Ich scanne die Comicseiten bereits getuscht ein, coloriere sie mit Hilfe eines Graphiktabletts am PC. Der Text, der mit Bleistift im Original steht, wird am PC erstmal gelöscht und mti dem PC neu eingefügt. Am Ende speichere ich eine Version mit und eine ohne Text ab. (Ich hab hier immer png oder tif gewählt, da dies relativ verlustfrei komprimiert und meiner Festplatte bei so vielen Seiten immer noch Platz lässt...)
[Ich überlege jedoch ob ich irgendwie an feinere Fineliner komme, da ich beim Tuschen sehr viel zitter ~~... So 0,2mm wären für mich perfekt... ~~]

Was mache ich jedoch mit den Seiten, die ich nicht tuschen will, weil sie den Charakter zerstören würden? Ich hab z.b. mehrere A4 große Einzelbilder, die mit feinen Bleistiftlinien gezeichnet sind und dadurch realistischer werden... Die werden auch mit einer anderen Methode coloriert... Die Linien sollten nach dem Colorieren komplett gelöscht werden.

Nadine


als Antwort auf: [#267446]

Welche Scan- und Druckauflösung für A4?

koder
Beiträge gesamt: 1743

18. Dez 2006, 20:10
Beitrag # 6 von 11
Beitrag ID: #267469
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Antwort auf [ Megabyte ] Was meinst du mit einem Strich-Scan?

Damit ist ein 1Bit SW-Scan gemeint. Du könntest auch einen Graustufenscan machen, diesen bearbeiten und dann später mit Photoshop ein 1Bit-TIFF speichern.

Antwort auf: Ist dieser Scan nur nötig, wenn ich meine Handschrift auch digitalisieren will?

Auch wenn es nicht handgeschrieben ist.

Zitat Ich scanne die Comicseiten bereits getuscht ein, coloriere sie mit Hilfe eines Graphiktabletts am PC. Der Text, der mit Bleistift im Original steht, wird am PC erstmal gelöscht und mti dem PC neu eingefügt.

Also wird die "schwarze Tinte" (Umrisse, Schatten) ebenfalls am PC angefertigt ...

Zitat Ich überlege jedoch ob ich irgendwie an feinere Fineliner komme, da ich beim Tuschen sehr viel zitter ~~... So 0,2mm wären für mich perfekt... ~~

... oder doch nicht?

Wer druckt das Ganze denn am Ende für was (Zeitschrift, eigenes Heft, Buch ...)? Was für eine Auflage? Wird das vorher nochmal fachmännisch auf den Druck vorbereitet? Womit machst du eigentlich die Scans?

Antwort auf: Was mache ich jedoch mit den Seiten, die ich nicht tuschen will, weil sie den Charakter zerstören würden? Ich hab z.b. mehrere A4 große Einzelbilder, die mit feinen Bleistiftlinien gezeichnet sind und dadurch realistischer werden... Die werden auch mit einer anderen Methode coloriert... Die Linien sollten nach dem Colorieren komplett gelöscht werden.

Also mehr so die "Gemälde", ohne Striche und Linien? Allgemein brauchst du für Motive, die viele scharfe Kanten, Linien und Flächen enthalten eine höhere Qualität als für Motive mit überwiegend weichen Übergängen.


als Antwort auf: [#267460]

Welche Scan- und Druckauflösung für A4?

Megabyte
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19. Dez 2006, 17:51
Beitrag # 7 von 11
Beitrag ID: #267652
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Also am Liebsten würde ich die Scans zuhause machen, es sei denn es geht einfach nicht. Also bei 300dpi is bei meinem Scanner schluss, 600dpi kann der speichern, aber der scannt in Wahrheit nur 300dpi. Es ist eben die Frage, ob ich wo anders scannen soll/muss... (und wenn ja: WO?!)
- Wie viele DPI ich denn nun für meine reine Colo brauche (jetzt ohne den Text, den Text kann ich ja eh nicht in das Bild einfügen, das wird so oder so immer unscharf...)
- Und was ich in diesem Fall mit Seite 1 mache an der ich 10 Stunden saß... Den Sonnenuntergang will ich ungerne neu zeichnen, der alleine brauchte 4 Stunden... XD
- Und vor allem was ich mit meinem RAM Speicher und der CPU mache, wenn ich mit ner Auflösug über 300dpi arbeite... Gut, ich habe hier 512MB DDR und nen Athlon XP 3200+ aber davon merke ich verdammt wenig ^^" (ich weiß nicht woran es liegt aber mein PC fühlt sich nicht nch dem an was drin ist.) Ich arbeite mit Open Canvas in der regel 300dpi und 5 - 15 Ebenen, die nach und nach zu 8 - 10 zusammengefügt werden. Beim Speichern fängt der schon arg an zu rechnen und nen schnellen griff auf STRG+Z is manchmal sogar schon zu viel...

Das mit dem Strichscan hab ich immer noch nicht ganz verstanden.... Also soll ich mit dem colorieren oder was sollte ich mit dem tun?!

Zitat Also wird die "schwarze Tinte" (Umrisse, Schatten) ebenfalls am PC angefertigt ...

Jein, die Umrisse werden mit der Hand gezeichnet. Es wird tatsächlich mit dem PC coloriert und die Schatten werden dementsprechend da auch eingefügt. Es sind farbliche Schatten, keine s/w Schatten wie man sie von Stilen wie Marvel kennt... Nur wenn die Linien mit der Hand total daneben gingen, bearbeite ich diese ebenfalls mit dem PC ziehe sie ggnf. nach aber das sollte nicht der standard sein ;)

Zitat Also mehr so die "Gemälde", ohne Striche und Linien? Allgemein brauchst du für Motive, die viele scharfe Kanten, Linien und Flächen enthalten eine höhere Qualität als für Motive mit überwiegend weichen Übergängen.

Man kann durchaus sagen "Gemälde" nennen. Es ist jedenfalls mein Ziel das möglichst realistisch darzustellen, also auf 99% der Linien zu verzichten.... Also würden da 300dpi reichen? Und solte ich bei der colo dann auch mit 300dpi arbeiten?!

Ach ich würde so gerne einfach mal loslegen, aber ich habe keine Lust das von Anfang an falsch zu machen. Denn diese Arbeit will ich nicht noch einmal machen ^^ Wenn dann - direkt "richtig".


als Antwort auf: [#267469]

Welche Scan- und Druckauflösung für A4?

koder
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19. Dez 2006, 19:03
Beitrag # 8 von 11
Beitrag ID: #267663
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Hallo Megabyte
Antwort auf [ Megabyte ] Also am Liebsten würde ich die Scans zuhause machen, es sei denn es geht einfach nicht. Also bei 300dpi is bei meinem Scanner schluss, 600dpi kann der speichern, aber der scannt in Wahrheit nur 300dpi.

Ich kann verstehen, daß du die Scans am liebsten selber machen würdest, so hast du natürlich die direkte Kontrolle und brauchst bei Nichtgefallen nicht reklamieren ;-)
Es würde mich trotzdem interessieren, mit was für einem Gerät du das eigentlich machst und eben _wofür_, also wie das gedruckte Endprodukt aussehen soll, was ist es genau und wie oft wird es gedruckt? Wie ist dein Qualitätsanspruch oder der des Kunden? Danach entscheidet sich natürlich auch der Aufwand, den man dafür betreibt. Beispiel: Wenn du 10 Ausgaben im Digidruck machen willst, dann würde ich dir bestimmt nicht empfehlen, das Ganze durch eine fachmännische Repro laufen zu lassen. Weil es sich nicht lohnt. Wird das Ganze aber ein eigenes Heft mit 10.000+ Expl. Auflage, dann würde ich dir dringend und unbedingt dazu raten, eine Repro miteinzubeziehen, und das angefangen bei der Bilderfassung bis über die Vorbereitung der Daten für den Druck. An einem "normalen" Heim-PC mit einem "normalen", unkalibrierten Monitor und Drucker kannst du die wirkliche Qualität deiner Daten hinsichtlich Druck kaum beurteilen, hinzu kommt das fehlende Fachwissen. So lebst du mit einem stark erhöhten Risiko, außerdem mit dem Gedanken, daß es "vielleicht noch besser hätte werden können". Mal ganz abgesehen davon: Zwischen einem Scanner, den man beim Mediamarkt kaufen kann und einem "richtigen", druckvorstufentauglichen Scanner liegen Welten! Und Scanqualität kann man nicht in DPI messen, was die "unterhaltungselektronik"-Scanner für Auflösungen angeben ist von hinten bis vorne geschummelt und interpoliert.

Antwort auf: Und vor allem was ich mit meinem RAM Speicher und der CPU mache, wenn ich mit ner Auflösug über 300dpi arbeite...

A4-Größe in 300dpi sollte aber auf deiner Maschine keinerlei Probleme bereiten. Und wenn doch, dann bearbeite nur eine Seite zur Zeit und lass nicht 20 andere Programme nebenher CDs rippen oder sonst irgendwelche rechenintensiven Sachen. Ich bearbeite solche Sachen auf einem 2,8Ghz P4 und auf einem AMD 2400+, ein Kollege von mir bearbeitet solche Sachen mit einem 800Mhz G4. Da sollte dein 3200+ locker mithalten. Ein zweiter 512er RAM-Riegel könnte vielleicht nicht schaden.

Zitat Das mit dem Strichscan hab ich immer noch nicht ganz verstanden.... Also soll ich mit dem colorieren oder was sollte ich mit dem tun?!

Mein Vorschlag war für die Sprechblasen-Texte einen Strichscan zu machen. Alternativ könnte man auch alles, was mit schwarzer Tinte "geinkt" wurde als Strich scannen. Zum colorieren fertigst du einen Scan in 300dpi an, den du als Vorlage zum Colorieren verwendest. Diese Ebene blendest du am Ende aus, so daß nur deine Koloration sichtbar ist. das Ganze wird dann in ein Layoutprogramm (InDesign, XPress...) importiert. ÜBER die Koloration in 300dpi legst du dann den Strich-Scan mit 1200dpi. Ein 1Bit-TIFF ist von der Datenmenge verhältnismäßig klein, so holst du effektiv maximale Qualität raus ohne die Daten unötig aufzublasen. Würdest du jede Seite komplett in 1200 dpi bearbeiten (also Farben und schwarze Tinte), dann hättest du schon ziemlich Probleme mit der Datenmenge und das für nichts und wieder nichts, da sich die Qualität der Halbton-Geschichten bei so einer Auflösung nicht mehr verbessert (bedingt durch das Druckraster). Wie gesagt, für Schrift und feine Linien ist 300dpi nicht ausreichend. Außerdem hast du bei dem SW-Tiff den Vorteil, daß du es in "Druckfarbe Schwarz"(K) einfärben kannst und nicht das Schwarz (wie bei RGB-Scans) auf alle Druckfarben (CMYK) verteilt wird.
Das sind natürlich alles Dinge, die man als Künstler nicht wissen muss. Dafür gibt es Fachleute. Es ist aber für einen nicht-Fachmann ohne adäquates Equipment m.E völlig unmöglich eine saubere, fehlerfreie Druckvorlage in Heimarbeit anzufertigen. mit Glück hat man am Ende noch eine Druckvorstufe, die dann versucht aus dem abgelieferten Datengewusel irgendetwas brauchbares zu zaubern. Was oft garnicht mehr möglich ist, z.B wenn die Auflösung nicht reicht. Also am Besten von vorneherein eine Fachperson miteinbeziehen oder eben sehr viel dazulernen.

Antwort auf: Ach ich würde so gerne einfach mal loslegen, aber ich habe keine Lust das von Anfang an falsch zu machen. Denn diese Arbeit will ich nicht noch einmal machen ^^ Wenn dann - direkt "richtig".

Siehst Du, genau das meine ich nämlich auch! ;-)


als Antwort auf: [#267652]

Welche Scan- und Druckauflösung für A4?

Thomas Richard
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19. Dez 2006, 19:54
Beitrag # 9 von 11
Beitrag ID: #267667
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Hallo Koder,

das mit den 1200ppi handhabe ich genauso, bzw. 800 oder 900ppi wenn die Tableaus größer sind.

Zum Colorieren habe ich früher heruntergerechnete Versionen des Strichscanns verwandt, weil sonst wie schon erwähnt die HW zu sehr in die Knie geht. Heute löpt dat eigentlich auch im feinen.

Herunterrechnen um keine Passerprobleme zu bekommen, wegen entweder verrückten Vorlagen oder anders beschnittener Formate

Was für Comics auch ne feine Option sein kann, ist die Sammelscanntrennungsautomatik seit PS8:

'Fotos Freistellen und gerade ausrichten'

Achso, und wer Comics ohne Grafiktablett coloriert, ist ein Masochist.


als Antwort auf: [#267663]

Welche Scan- und Druckauflösung für A4?

koder
Beiträge gesamt: 1743

19. Dez 2006, 22:52
Beitrag # 10 von 11
Beitrag ID: #267692
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Ich hatte etwas überlesen (sorry):

Zitat Man kann durchaus sagen "Gemälde" nennen. Es ist jedenfalls mein Ziel das möglichst realistisch darzustellen, also auf 99% der Linien zu verzichten.... Also würden da 300dpi reichen? Und solte ich bei der colo dann auch mit 300dpi arbeiten?!


Für diese Art von Vorlagen liegst du mit 300dpi schon gut, genaugenommen kommt es aber auf das Druckverfahren und den verwendeten Raster an. Z.B im konventionellen Offsetdruck 300dpi für 60er Raster, 350dpi für 70er, 400dpi für 80er. Von daher sag ich: wenn du von Anfang an wirklich die beste Qualität herausholen willst und anspruchsvoll bist, dann fragst du vorher nach wie das gedruckt wird und richtest dich schon von Anfang an danach.


als Antwort auf: [#267652]
(Dieser Beitrag wurde von koder am 19. Dez 2006, 22:53 geändert)

Welche Scan- und Druckauflösung für A4?

Megabyte
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20. Dez 2006, 10:38
Beitrag # 11 von 11
Beitrag ID: #267730
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Zur Frage der Reproduktion etc...

Genau das is ja eben die Sache! WAs dieses Projekt betrifft, will ich auf ne Veröffentlichung hinarbeiten, aber in erster Linie zeichne ich für mich selbst. Es ist schon immer mein Traum gewesen diese konkrete Story in BIldern auszudrücken und diese zu veröffentlichen.
Das Problem beim letzten Mal war eben, dass man sich über meine Unordentlichkeit beschwert hat, die Storyline und Panelführung jedoch 1a war... Ich habe letzes Mal mit Aquarellfarben und Buntstiften coloriert - dann ist natürlich klar, dass es für einen Druck nicht ausreichend ist. Ich habe dann noch nen ziemlich wilden Linienstrich, was aber einfach zu meinem Stil gehört ^^ Ich fand jedoch einen Kompromiss zwischen meinem Stil nud Ordentlichkeit. Das macht mri keine Mühe, denn mir macht es spaß, aber es ist auch verständlich, dass ich dann - bei etwa 150 - 200 Seiten - keine Lust habe es ein drittes mal zu machen! Jedenfalls macht es mir SPaß am Werk zu arbeiten und ich will auch für mich selbst eine richtig ordentliche gute Versino davon haben!

Es ist mir klar, dass ich bei einer Bewerbung nicht 150 Seiten schicken werde, aber ein Kapitel wollte ich auf jeden Fall abschicken, und das sind auch schon ~20 Seiten - Also durchaus mehr als ein Monat arbeit. Ich will jedoch weiterzeichnen, ohne das das Risiko besteht, dass ich alles im Falle einer Veröffentlichung nochmal zeichnen darf. Ich könnte ja auch 20 Seiten zeichnen und dann wieder pausieren und auf ne Antwort warten aber ich denke das wird so nix, weil man ja nicht 2 Tage für ne Antwort wartet sondern manchmal ein halbes jahr und oft ewig und vergebens.... -.-" Ich werde eh nach menen Berechnungen am ganzen Projekt... 1-2 Jahre dran sitzen, da ich ja noch adnere Sachen nebenbei habe wie z.b. das Abi, meine Band und meine PRoduktionen etc...

Ansonsten gilt die Frage ja nicht nur für den Comic, sondern auch für ander Projekte, die ich realisieren will. Als kleieres Projekt habe ich nebenbei noch viele Farbportraits, die ich mit dem Graphiktablett gezeichnet habe... An denen sitzt man auch locker 50 - 100 Stunden dran, aber mein ZIel ist es da möglichst realistisch und naturalistisch zu zeichnen. und ich werde auch so lange zeichnen bis ich selbst meine Zeichnungen kaum von Fotos unterscheiden kann. Okay, einige sagen, sie hätten schon Probleme damit, sie zu unterscheiden ^^ (vielleicht liegt es auch daran, dass ich nen Batzen Portraits fiktiver junger Männer gezeichnet habe, auf denen viele stundenlang draufstarren und träumen?!?!) Gut es sind sicher noch ein paar Jahre arbeit, bis ich so weit bin... aber ich bin auf dem guten Weg :)

Dann habe ich überlegt zu meinem neuen (Musik-)Album Artwork für das Booklet anzufertigen, das ebenfalls mit dem PC coloriert werden sollte. Es sind Illustratinen zu gewählten Songs, die neben den Lyrics gezeigt werden sollen. Also ne Reihe von maximal acht Bildern. Ich hatte für diese Songs schon Kompositionsskizzen gezeichnet und se macht mir sehr viel Spaß mich noch einmal bildlich mit den Sonsg auseinanderzusetzen, da ich sie beim PRoduzieren ursprünglich auch als "FIlm" im KOpf hatte...
Wie hoch die Auflage da ist, weiß ich nicht, da es davon abhängt wie viele erstanfragen ich erhalte. Auch dieses Album sollte zum Teil an ein Label gehen, also ok, ne abgespeckte Version. EIn Label braucht wirklich nicht 14 songs sondern nru 2-3 richtig geniale. Viele wollten mich schon vor nem Jahr dahin schicken, aber ich hatte noch nicht das Material, was mich richtig repräsentieren konnte. Und jetzt stellt sich wieder die Frage, mit welcher Richtung ich mich bei welchem Label bewerbe. Die größten Chancen hab ich bei der elektronischen Musik, weil ich da erfahrener bin - Andererseits ist da die Nachfrage viel geringer als bei meinen Popsongs... Bei letzterem bin ich auf Sänger und Gitarristen angewiesen, was natürlich ne Veröffentlichung um einiges härter macht, da ich keine festen Leute habe.

Wie ihr seht ich versuche all dies was ich vorhabe zu kombinieren. Ich will auch im gestalterischen Bereich ein höheres Niveau anstreben, mit dem ich - sofern die Nachfrage besteht - auch publizieren kann. Denn das was mich am meisten nervt ist es etwas von vorne zu beginnen. Daher hasse ich auch JEDE art von Skizzen... -.-"

Zitat Und wenn doch, dann bearbeite nur eine Seite zur Zeit und lass nicht 20 andere Programme nebenher CDs rippen oder sonst irgendwelche rechenintensiven Sachen.

Ja, ist mir schon klar ;) Ich habe nebenbei keine anderen Tasks mehr offen. Manchmal läuft noch Winamp im Hintergrund, aber nur manchmal. Mein PC is jedenfalls generell schon saulahm. dAbei habe ich schon den Autostart ordentlkich gecleant, der PC ist frei von jeglichen Schädlingen... Der war schon seti dem KAuf so lahm...

Zitat Zum colorieren fertigst du einen Scan in 300dpi an, den du als Vorlage zum Colorieren verwendest.

AH jetzt versethe ich das danke! Also muss ich dann doch schauen dass ich irgendwo nen PRofessioneleln Scan für die Outlines amchen kann... Aber sieht meine COloration nicht körnig aus?!?! Also ich coloriere den Comic in einer Vektorgraphikähnlcihen Weise an. Ich schattiere daher mit 3 Farben pro Ton "Flächenweise".

Zitat Also am Besten von vorneherein eine Fachperson miteinbeziehen oder eben sehr viel dazulernen.

Ich habe keinerlei connections :/ ICh habe meine ganzen Hobbies mir bisher komplett selbst beigebracht ^-^ Mittlerweile bringe ich mir das MAstern auch selber bei.. da gibt mir keiner mal eben "Ratschläge"... Wenn ich ernsthaft an nem PRoblem nicht weiterkomme, guck ich im Internet oder in Fachbüchern nach oder frage in Foren herum...

Zitat Was für Comics auch ne feine Option sein kann, ist die Sammelscanntrennungsautomatik seit PS8

Wer Photoshop nutzt ^^ Ich nutze wie ich sagte Open Canvas, weil mir ad der LInienstrich sehr gefällt und die Tools für mich ausreichen. zur Fotobearbeitung nutze ich Paint Shop Pro. MIt dem Prog kann man jedoch nicht ordentlich mti dem Graphiktablett zeichnen XD

Zitat Achso, und wer Comics ohne Grafiktablett coloriert, ist ein Masochist.

Ich hab die Titelseite noch mit der Maus coloriert *wegrenn* Aber ich hab seit einigen Monaten ein Tablett und das macht sauvielspaß auch wenn es mit der Hand immer noch schneller geht - Wenn es ginge. Meine Zeichnungen sind nämlich zu klein für COpics...

Zitat Von daher sag ich: wenn du von Anfang an wirklich die beste Qualität herausholen willst und anspruchsvoll bist, dann fragst du vorher nach wie das gedruckt wird und richtest dich schon von Anfang an danach.

Wenns so einfach wäre abzuschätzen, welche Drucktechniken bei solchen Firmen "sinnvoll" sind... Ich hab ja nachgefragt wo ich kononte udn keine Antwort erhalten... *GRRRRRRRRRRRRRRRRRR*


Zitat Für diese Art von Vorlagen liegst du mit 300dpi schon gut, genaugenommen kommt es aber auf das Druckverfahren und den verwendeten Raster an.

Also im Copyshop wo ich mir ein paar prints hab machen lassen haben die mit 400dpi gearbeitet. Da sah meine 300dpi zeichnung im Gemäldestil etwas kantig aus. Was mich aber da noch mehr nervte war, dass es Laserdruck war und dass daher die Kalibrierung ne total andere Geschihcte war... Vor allem die Sache mit den KOntrasten... auf meinem BIldschirm - den ich schon seit ner Ewigkeit nicht kalibriert kriege, für den ich habe nun ein gutes Maß gefunden habe - hatet die Jeans an den Knien schon weiße Stellen. Beim Druck war die Jeans insgesamt Seemannsblau und kaum schattiert... -.- Danach hab ich meinen Bildschirm wieder umkalibriert, denn der zweite Druck hatte nen irrealen Geldstich (das gesicht sh aus als hätte der arme junge Mann gelbsucht) und die Jeansjacke hatte zwar das bewährte Muster, war jedoch schon schwarzgrau und nicht dunkelblau... Jedenfalls stimmt es halbwegs mit unserem Drucker überein... Nur Cyan (argrrgh) und Farbgemische wie Dunkelbraun und Olivgrün kann einen extrem beim Tintenstrahldruck abnerven...! Es ist dann natürlich blöd, wenn die meisten Figuren bei mir sich in gebrochenen Farben kleiden und dessen Haare auch so sind...

Ich hoffe mal, dass man Kalibrierungsbedingte Farbunterschiede später noch im BIld bearbeiten kann. Ich hätte nämlich keinerlei Lust darauf, in einer Hohen Auflage bilder von meinen Jungs zu drucken, worauf die Farben nicht stimmen. Ich drehte ja schon durch als ein dunkelblonder Kerl plötzlich dunkelbraune Haare hatte und der mit hellbraunen Haaren beim Druck den gleichen Farbton hatte... Man konnte sie kaum unterscheiden!

Mangazeichner haben es echt gut... Sie nehmen eher die starken Farben und arbeiten mit oft heftigen Farbkontrasten....
Wie gut, dass ich keiner bin


als Antwort auf: [#267692]
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