Guten Morgen liebes Forum
Bei der von mir angesprochenen Thematik geht es ursprünglich darum, das Erstellen von Layouts in einer Web-to-Print-Applikation zu vereinfachen. Wenn unsere Kunden ihre Layouts in Indesign anliefern, dann müssten diese in unserer Web-to-Print-Applikation quasi «nachgebaut» werden (so das Feedback des Herstellers der Web-to-Print-Applikation). Um das zu umgehen, kam einer auf die glorreiche Idee, dass es doch einfacher wäre, das Layout mit allen Inhalten aus dem Indesign als XML-Datei zu exportieren und den so generierten Code in jede x-beliebige Applikation – wie z.B. unsere Web-to-Print-Applikation – zu überführen. Das sollte kein Problem sein, hiess es, denn die Web-to-Print-Applikation kann XML verarbeiten.
Doch so einfach scheint es nicht zu sein. Exportiere ich aus einer Indesign-Datei XML, werden zwar die Bilder und Logos in einen Ordner abgelegt, in der Datei mit dem Code ist nicht viel vorhanden, auch wenn ich vorher sämtliche Elemente «getaggt» hatte. Importiert man dieses von Indesign herausgerechnete XML-File in ein anderes Layoutprogramm, wie z.B. eben diese Web-to-Print-Applikation, dann kommen nur Fehlermeldungen heraus.
Meines Erachtens ist es reine Theorie, bzw. hört sich in den Augen von diskutierenden Theoretikern (!) zwar gut an, wenn man meint, mann könnte einfach so schnell und by-the-way Layout-Inhalte als XML-Code in verschiedene Programme überführen. Ich bin das sehr skeptisch. Und selbst wenn es funktionieren sollte, wird dann ein Inhalt 1:1 übernommen, also ohne Verschiebungen von Textelementen etc.? Meine Vorbehalte werden von meinen Vorgesetzten diesbezüglich nicht so ernst genommen, denn in der Theorie klingt das doch phantastisch einfach.
Was meint ihr? Hat jemand Erfahrung damit?
Danke für eure Feedbacks.
d.