Hallo Crigru,
Zeilenumbrüche und XML:
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hier ist InDesign recht empfindlich, d.h. konkret, dass InDesign alle im XML innerhalb der xml-tags verwendeten Zeilenumbrüche auch als solche interpretiert.
Deshalb solltest Du hier auch nicht mehr Zeilenumbrüche reinschreiben, als tatsächlich verwendet werden sollen.
Das verwendete XML-Dokument sieht aus diesem Grund nicht besonders schön aus. Jeder Versuch, das im XML-Editor zu formatieren (pretty-printing) wird von InDesign mit zusätzlichen (unerwünschten) Leerzeichen udn Absätzen "belohnt".
Also: keine xml-formatierung verwenden.... Nicht schön, aber ist leider so.
Da ich selbst diese Einschränkung nicht besonders schätze, habe ich mir mal ein XSLT-Script gebaut, das aus einem sauber formatierten, eigenen XML-Format genau das XML generieren kann, das InDesign ohne derartige Probleme importieren kann. Dieser Aufwand lohnt sich aber nur bei angemessenem Projektumfang. bei Interesse gerne mehr Infos dazu.
Inhalte austauschen:
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das geht eigentlich recht schön wenn man ich erst mal an die Anwendung gewöhnt hat. Also mindestens einen Tag probieren, dann kommt man dahinter.
Wichtig an dieser Stelle ist die Abbildung von Tags und Absatz- und Zeichenstilen
Die Punkte "Formate zu tags zuweisen" bzw. "Tags zu Formaten zuweisen" ind in diversen Palettenn zu finden.
ABER:
manuelle Veränderungen der Textformatierung nach dem XML-Import werden bei erneutem XML-Import nicht übernommen! Hierbei handelt es sich nicht um einen Bug. Das von Dir beschriebene Problem ist genereller Natur, ein erneuter Import ohne manuelle Formatierungen zu überschreiben kann nicht allgemeingültig gelöst werden (mathematisches Problem!). Es gibt von Drittherstellern Ansätze, die dieses Problem adressieren und je nach Einsatzzweck auch recht gute Ergebnisse liefern. Ich kann hier Woodwing SmartStyles für InDesign CS2 nennen (die CS1 Version ist hier nicht so weit).
jedem "record" Element eine neue Seite erzeugen:
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Ja, hier hast Du die Grenzen des Adobe XML Imports erreicht.
Dieser kann keine neuen Seiten generieren - jedenfalls soweit ich das beirteulen kann.
Um diese Einschränkung zu umgehen, kannst Du beispielsweise ein Script (applescript / vbScript) basteln, das zunächst das xml einliest (nicht nach InDesign, sondern in den Scripting-Speicher), die Anzahl der Seiten aus dem xml herausfinden, neue Seiten im InDesign Dokument anlegt (und den Mustereiten zuweist). Die neuen Textrahmen müssen natürlich den XML-tags zugewiesen werden.
Wenn das Script seine Arbeit beendet hat, dann kannst Du den InDesign XML-Import verwenden (diesen kannst Du sogar aus dem Script starten).
Viele Grüße
Joachim
als Antwort auf: [#209276]