Vielleicht hilft, ergänzend, eine Klärung, wie die Indexformatierung "tickt":
Wir haben es auch hier wieder mit einer Hierarchie der Wirkkräfte zu tun – ähnlich dem Zusammenspiel von Absatzformat und Zeichenformat. Das Absatzformat ist die "Über-alles"-Regel – das Zeichenformat setzt seine Regel zeichenweise darüber, als lokale Abweichung.
Sehr ähnlich der Index. Die "Über-alles"-Regel steckt in den Angaben, die innerhab des Dialoges
"Index generieren" vorzunehmen sind. Die lokale Abweichung wird in dem Dialog
"Neuer Seitenverweis" definiert.
Die Heimtücke dieser Bedienerführung liegt nun darin, dass der Anwender mit dem Dialog, der die
Ausnahme definiert ("Neuer Seitenverweis")
zuerst konfrontiert wird – und mit dem Dialog, der die "Über-alles"-Regel festlegt ("Index generieren"), erst zum Schluss.
Wäre es,
wie erwünscht, möglich, zu allererst das Indexformat zu generieren, wäre für den Anwender wesentlich leichter zu erkennen, was im Dialog "Neuer Seitenverweis" passiert:
Hier kann die generelle Regel zur Formatierung der Seitenzahlen lokal durchbrochen und eine abweichende Zahlenformatierung allein für diesen einen Indexeintrag festgelegt werden.
Wann kommt solch ein "Zahlenformat übergehen" zum Einsatz? In komplexen Indexverzeichnissen kann es Indizes erster und zweiter Ordnung geben. Beispiel:
Sunnyvale Electronics
48,
67, 101, 102 Super Bowl
211 Silvana
12 Die rote "Regular" ist die Regel (einzustellen im "Index generieren"-Dialog"), die schwarzen Kursiven sind die Ausnahmen (einzustellen im jeweiligen Dialog "Neuer Seitenverweis").
Zur Korrektur von Indexeinträgen bietet das Index-Bedienfeld den Befehl "Seitenverweisoptionen…" an: siehe
Screen.