Ich bin schon auf dem Sprung, daher nur kurz:
Da wird Dir bestimmt nichts "zulaufen", jedenfalls nicht wegen zuviel Farbe: Ich bin kein Zeitungsdrucker, aber hier im Forum wurde bereits hier und da die Frage aufgeworfen, ab welchem Tonwert in der Zeitung denn nun tatsächlich gedruckt wird, nach dem Motto: Muss ich damit rechnen, das alles unter 5% gar nicht gedruckt wird?...
Eine 7pt Schrift könnte aber schon durch Fehlpasser (der ist bei Zeitung/Rolle möglicherweise gröber als bei Bogendruck) in Ihrer Leserlichkkeit "lädiert" werden. Wenn es wichtige Infos sind, würde ich die lieber Dunkel auf Hell setzen. (Aber dazu brauchst DU eine Auskunft von echten Zeitungsdruck-Datenerstellern, oder Du schaust Dir mal ein paar Zeitungen an bezüglich erwarteter Genauigkeit...)
zu A): wenn Du jetzt die Anzeige für Zeitungsdruck baust, solltest Du den Dokument-Arbeitsfarbraum mit ISOnewspaper definieren (somit definierst Du das Quellprofil und vermeidest ungewollte CMYK-Konvertierungen beim Export, 100%K bleibt also 100%K). Warum solltest Du Dir Dein Vorhaben unnötig erschweren, da Du Dir ja erklärtermaßen unsicher bist, was eventuelle Konvertierungen bewirken.
Die CMYK-Flächen im ISONewspaper-Arbeitsfarbraum/Indesign musst Du so definieren, wie sie hinterher belichtet werden sollen. Wenn Deine Proofeinstellungen jetzt auch korrekt auf Newspaper abgestimmt sind, hast Du bereits auch am Monitor eine "Ahnung" wie das kommt (natürlich abhängig von der Güte der Kalibration).
zu B) am übersichtlichsten ist doch für Dich bereits alles in CMYK (Newspaper) anzulegen. Dabei musst Du dann eben berücksichtigen, das der Gesamtfarbauftrag (TAC) 228% (?) nicht übersteigen darf, das kannst Du in der Separationsvorschau in Indesign oder in der Acrobatvorschau im PDF überprüfen.
zu C) Im Prinzip geht es darum einen 5. Farbauszug mit dem Rot zu erhalten. Bei einer einzelnen Datei ist das relativ egal, wie der heißt. Da aber Deine Anzeige sicher nicht das einzige Objekt mit einer Sonderfarbe bleiben wird bei einer 5c-Rollenproduktion, wäre es dann schon besser, die Sonderfarbe würde so heissen wie andere auch, und da "Z" bei HKS nun einmal für Zeitung steht, würde sich das also anbieten. (Ob dann andere Datenlieferanten sich da einen Kopf darum machen, ist Sorge der Druckerei und nicht Deine...) Letzten Endes siehst Du jedenfalls nur im Z-Fächer was möglich ist , ein "K" wird da möglicherweise farblich nicht daraus werden können (wegen dem kleineren Farbraum im Newspaper).
Du musst aber erfragen, ob auch 5c produziert wird (würde ich nicht von ausgehen...)!
Wenn 4c Produziert wird, kannst Du dann in Indesign doch einfach im (Arbeitsfarbraum Newspaper-Dokument) einfach den Modus der HKS-Farbe von Vollton auf CMYK ändern und gleich mit den CMYK-Werten arbeiten. (Andernfalls via DRUCKFARBENMANAGER die HKS-Farbe beim PDF Export in CMYK wandeln-> siehe Indesign-Handbuch).
Ulrich
als Antwort auf: [#493495]
(Dieser Beitrag wurde von Ulrich Lüder am 16. Apr 2012, 19:50 geändert)