Hallo Brösel,
aus deiner Frage wird nicht so ganz klar, um was es dir geht.
Grundsätzlich kannst du entweder eine Aufnahme für den ganzen Motivraum ausschließlich mit Blitz ausleuchten. In dem Fall werden die üblichen kurzen Sync-Zeiten bei zum Blitz passender Blende nicht viel vom Umgebungslicht übriglassen, die Belichtung hängt ausschließlich von der Blende im Verhältnis zur Blitzleistung ab.
Oder - und darauf deutet deine Bezeichnung "Zusatz"-Blitz - du willst blitzen (z.B. Person im Vordergrund, Bewegung etc), aber einen Hintergrund, der nicht in der Reichweite des Blitzes liegt, auch richtig belichten (dabei geht es dann um die Kombination Bel.Zeit/Blende).
Z.B. Innenraum, relativ dunkel und Blick aus dem Fenster, draußen ist es hell. Blende festlegen nach gewünschter Schärfentiefe, z.B. f/8, draußen messen z.B. 1/30", Blitzleistung für Aufhellblitz ca. 1/2 -1 Blende knapper bemessen (also Blitzleistung, die für f/5.6 - f/6.8 reicht).
Oder du hast eine Situation wie z.B. Leselampe und ein Buch darunter, Lampe und Umgebung per Blitz neutral beleuchtet, Kunstlicht der Lampe selbst soll Stimmung auf dem Buch bringen.
In dem Fall würdest du den Blitz für die gewählte Blende 2/3 -1 Blende zu schlapp einstellen und für das Buch per längerer Verschlusszeit das fehlende Licht aus der Leselampe saugen. Im Zeitalter der Digitalfotografie ist das ja schnell eingekreist, kostete früher trotz guter Blitzbelichtungsmesser mal 2-3 Polaroids.
Ich weiß nicht, ob das auf deine Frage trifft, sonst frag' halt noch mal anders.
Gruß
Peter
als Antwort auf: [#209450]