Oha... das kann ja heiter werden... willst du sowas nciht vllt. von jemandem erledigen lassen,der sich mit sowas auskennt ;-)
Also du hast einen Pantonefächer mit den 'Pantone Process...' Flächen ans Bild gelegt?
Die passen zu nichts was hier in Europa üblicherweise verdruckt wird.
Also gehst du davon aus, das du dich nicht um sie zu kümmern brauchst? Dann mach du mal...
Zurück zum Anfang:
Gamutmapping beschreibt die Technik, Farben die in einem Quellfarbraum vorhanden sind, in einen kleineren oder andersartigen Farbraum zu überführen. Kernpunkt ist da bei die Überlegung:
Erhalte ich die Zeichnung oder versuche ich ohne Rücksicht auf Zeichnungsverluste die Farben bestmöglich zu erzielen.
Auf dein 100Cyan neben dem Bild bezogen:
Wenn du dieses Pantone Cyan zu 100%Cyan deines CMYKfarbraumes erklärst, im Bild aber Flächen vorkommen die einem zwar nciht möglichen aber immerhin berechenbaren 110%Cyan entsprechen nd direkt daneben Flächen liegen, die sogar einem 120%Cyan entsprechen, so hast du eben die beiden folgenden Optionen:
a) der sogenannte perzeptive oder Photographische Ansatz: Hierbei wird die Cyanfabrigste Stelle der Bild+ Kontrollstreifen Kombination zu 100%C erklärt. Sprich die cyanfarbigste Stelle des Bildes ist hinterher nicht merh so bunt, aber immer noch die bunteste. Dafür wird dein 100%Cyan des Keils aber auf vll. 85%C herunterskaliert, um eben noch eine Unterscheidbarkeit von ehedem 100, 110 und 120 % zu gewährleisten.
b) der farbmetrische Ansatz:
Alles was die 100% Cyan des Zielfarbraumes in der Quelle überschreitet wird auf 100%C des Zielfarbraumes gesetzt. Dann hat dein Cyanfeld des Kontrollstreifens zwar einen Volltreffer(wen interessiert das später ;-) ), aber die ehedem blaueren Partien im Bild sind
a) genauso blau und
b) nicht mehr unterscheidbar.
Aber eigentlich wollte ich dir was ganz anderes verklickern:
Wenn du nicht um die Farben des Keiles, des Bildes und des verwendeten CMYK Farbraumes weist, solltest du versuchen Medienneutral an die Sache heranzugehen.
Deine Bilder liegen mit ziemlicher sicherheit in einem RGB Farbraum vor. In dem orientierst du dich mittels LAb Werten. Du schaust erstmal ob die RGB->Lab Entsprechungen z.B: zu dem Passen was dir Photoshop für die verwendeten Pantonefarbflächen ausgibt (Farbwähler -> Farbbibliotheken -> Pantone...).
Wenn das passt, bist du schon mal ein ganzes Stück weiter und kannst im günstigsten Fall, den Rest einer std. Farbraumtransformation per ICC Profil überlassen.
So die Theorie... Aber gerade im Bereich Kunst und dann evtl. noch mit hochpigmentierten Ölfarben oder Acryllacken, gibt es einiges mehr, wie z.B. Farben die durch optische Aufheller oder Spektralverläufe, die sich zu den Rezeptoren des menschlichen Auges anders verhalten als zu den Empfindlichkeiten des Films oder des Kamerachips, und dementsprechend im Bild ganz anders wirken als in natura. Da kann schon mal aus einem Grün ein Violett werden, und unmittelbar daneben aus einem fast identischen Grün, das allerdings vom Künstler aus anderen Farbnäpfchen angemischt wurde, wird zwar auch kein Grün, aber diesmal ein braun :-(
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