Zumindest aus meiner Sicht, war InDesign früher da und wurde von Quark etwas überrascht ;-)
Die Betaphase endet in Kürze. Es spricht also nichts dagegen, die Tools zu integrieren.
Keine größeren Bugfixes!
Die aktuelle Zwischenversion legt den Fokus auf den Epub-Export aus InDesign heraus.
Leider werden die Neuerungen wohl wirklich nur die verstehen und vorallem zu schätzen wissen, die sich bereits mit der Thematik befasst haben:
1. Beim Export wird nicht mehr ein Skript angestoßen, sondern der komplette Code wurde in C++ neugeschrieben, bietet jetzt wesentlich mehr Möglichkeiten und ist auch dadurch in den direkten Exportdialog gewandert.
2. Linien, Flächen, Gestaltungselemente können direkt ins epub übernommen werden.
3. chapter-breaks sind nicht mehr vom Format im toc abhängig
4. Tags für Absätze können bereits vor der Ausgabe semantisch korrekten Tags zugeordnet werden.
… um mal nur einige GRAVIERENDE Verbesserungen zu nennen.
Klar ist, dass das nur ein Anfang ist, denn nach wie vor, brauche ich SIGIL oder ähnliches um ein perfektes epub zu erstellen.
fixed layout ePub wird derzeit nur für iBooks wirklich unterstützt und das erst seit ganz kurzem. Es erscheint logisch, dass das bisher nicht berücksichtigt wurde. Auch bleibt abzuwarten, wie CSS3 in Zukunft in den Standard integriert wird.
Hunspell ist bereits seit längerem in der Betaversion integriert. Für ausführliche Tests hatte ich jedoch hierzu leider bisher keine Muße …
Mein erstes Fazit:
Ich frage mich seit langem, ob es noch Sinn macht, mit einem deutschen InDesign zu arbeiten! Warum?
1. Der Trend geht immer mehr zur Trennung von Layout und Inhalt. Die Sprachen zum Verwalten und Formatieren dieser Inhalte sind in englisch
2. InDesign unter der Haube spricht englisch, wer skripten lernen will, muss also auch die englischen Begriffe kennen.
3. Das Thema E-Books ist nicht nur ein Hype. Digitale Magazine auf dem iPad viell. aber schon.
4. Ich sehe für mich als reinen Printler die Notwendigkeit mich mit Sachen wie HTML und CSS zu beschäftigen und bin überrascht, wieviel mehr Möglichkeiten doch in CSS als in Absatz- und Zeichenformaten steckt.
5. Meiner Meinung nach, werden Absatz- und Zeichenformaten irgendwann durch CSS abgelöst u. Adobe geht mit CS5 und der Weiterentwicklung in CS5.5 hiermit einen ersten richtigen Schritt.
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