Hallo Maus,
Es wäre natürlich hilfreich zu wissen, für welche Zwecke die AI oder PDF gedacht sind. Sollen die Dateien von einer Druckerei weiterverarbeitet werden? Oder was genau hast Du vor? Wenn es die Variante Druckerei/Offsetdruck ist, müßtest Du vor allem bei PDF mit Deinem Dienstleister abklären, mit welchen Optionen genau die Datei abgespeichert werden soll, damit er sie verarbeiten kann (wenn er überhaupt dazu in der Lage ist). Eventuell könntest Du auch in Erwägung ziehen, die PDF über InDesign oder den Distiller zu erstellen. Es wären aber auch dann viele Einstellungen zu beachten, die wieder davon abhängen, wozu die PDF verwendet wird. Du sagst, Du möchtest die Datei weitergeben und hälst deswegen nichts von AI-Dateien mit verknüpften Bildern. Das ist ok, aber prinzipiell spricht doch nichts dagegen, wenn Du die verknüpften Bilder auch weitergibst. Damit sollte jede Druckerei zurechtkommen, und wenn nicht, wird man es Dir bestimmt sagen.
Wenn die PDF für andere Zwecke bestimmt ist (Bildschirm, Präsentationen, Office etc.), hat man mehr Spielraum hinsichtlich der Komprimierungsmethoden. So wirst Du z. B mit der JPEG-Komprimierung in den PDF-Speicheroptionen deutlich kleinere Dateien erstellen als mit der ZIP-Komprimierung. Wie stark die JPEG-Komprimierung verlustbehaftet ist, ist darüberhinaus noch mit den Qualitätsoptionen steuerbar. Hier ist es natürlich immer Abwägungssache, was wichtiger ist. Sehr kleine Datei mit geringer Qualität oder größere Datei mit guter Qualität.
Inwieweit es Auswirkungen auf die Dateigröße hat, wenn man AI-Dateien nicht PDF-kompatibel speichert, variiert von Fall zu Fall. So wird es z. B. keine nennenswerten Unterschiede geben, wenn die Datei ausschließlich Text enthält. Ist jedoch einige MB großes Bildmaterial eingebettet, können 50 % und mehr eingespart werden.
Kurt Gold
als Antwort auf: [#27234]