Hi,
Meiner Meinung nach gibt es nicht DEN Königsweg. Wie du sagst: Es gibt viele Methoden, wobei mir 3 einfallen und 1 an die man nicht denken sollte (die, das PDF über das System schreiben zu lassen also OSX)
InDesign Export: Sehr hochwertige PDFs. Es werden lupenreine PDFs generiert ohne den Umweg über den Distiller. Das ist wohl der einfachste Weg. Nachteil: Die Dokumente können sehr schwer werden.
Mit dem Adobe PDF-7.0-Treiber drucken. Hier druckt man über das Druckmenü, kann seine Einstellungen angeben aber Einstellungen z.B. zur Neuberechnung der Bilder u.s.w. kann man hier nicht direkt eingeben sondern werden im Druckertreiber bei den PDF-Optionen geregelt. Und zwar steltt man hier das Setting ein mit dem man auch distillen würde. Möchte man die Einstellungen ändern muss man das im Distiller tun. Vorteil: Die Dateien werden schlanker.
Dann kann man noch ein PostScript schreiben und dieses dann durch den Distiller schmeissen wie eh und jeh. Dieser Weg ist umständlicher aber auch gangbar. Die Dateien werden ebenfalls schlank bis sehr schlank.
Ich sehe es für mich momentan so:
Ich gehe fast immer über den InDesign Export, hatte noch nie ein Problem damit, ausser einmal mit nicht-ganz-PostScript3-fähigen RIPs.
Wenn ich aber ein druckfähiges PDF möglichst klein bekommen muss, z.B. um per Mail zu senden oder über FTP, dann mache ich immer ein PostScript und optimiere meine Distillereinstellungen. Vor allem die Bildneuberechnung macht hier viel aus. Von ZIP auf JPEG (Automatisch) ist ein Riesenunterschied.
Beim Test hatte ich eine PDF-Datei per InDesign-Export von ca. 72MB. Mit dem PDF-Druckertreiber habe ich sie auf 40MB runter bekommen. Als PostScript gesichert und im Distiller mit Neuberechnung auf JPEG (Automatisch) hat sie jetzt nur noch 10MB und ich kann sie somit per Mail verschicken.
Fazit: Alle Wege führen nach Rom. Qualitativ gut sind alle. Hängt immer von den Einstellungen ab.
Gruß, Sacha Heck
als Antwort auf: [#264693]