Liebe Erna,
in der Tat ist Arbeiten mit Harmony alles andere als harmonisch – es kann einen auch in Raserei und Wahnsinn versetzen.
Ein paar Beispiele:
Es gibt keine Kurvenglättung, das macht eine Erstellung der Kruve schwieriger, weil z.B. im Punktschluß meistens eine kleine Meßspitze drin ist, die man etwas ausgleichen muss, damit der Verlauf keine Stufe kriegt.
(p.s. Auch der neue Kodak-Kurvenerzeuger hat KEINE Glättung...)
Der RIP rechnet mit mehr Stützstellen in der Kruve d-e-u-t-l-i-c-h langsamer als mit wenigen. Weshalb Kodak ganz gerne nicht mehr als 4 (!!!vier!!!) Stützstellen für die gesamte Kurve empfiehlt.
Der Grund: Für jeden Messpunkt wird ein kompletter Sinus gerechnet, also eine eigene Kurve von 0 bis zum Mespunkt und wieder runter nach 0. Zwischen den Meßpunkten treffen sich die Sinuskurven und da muss Harmony einen Übergang schaffen.
Wenn ich nun viele Stützpunkte habe, habe ich auch viele Sinuskurven und Übergänge und das frisst tatsächlich einiges an Rechenzeit.
Aus dem gleichen Grund ist eine Kurvenkorrektur SEHR haarig und kann in dem von dir beschriebenen Effekt enden. Man weiß einfach nicht, wo der Übergang gerechnet wird, kommt aber andererseits um eine leichte manuelle Glättung auch nicht drumrum.
Und dann hat man den Salat... :-//////////
Ergo sum: Ich brauche durchaus mal 2 Gegendrucke, wenn ich mit Harmony eine Kennlinie neu erstellen muss.
Ich kenne aber auch Kunden, denen es reicht. Die wollen zwar gerne mit Prinergy arbeiten, aber nicht mit Harmony. Die kaufen sich einen Calibration Manager von Heidelberg, denn der kann seine Lurven Harmony-kompatibel exportieren. Und glätten kann er auch, richtig gut. Und nachkorrigieren kann man mit Meßgeräteunterstützung. Undundund...
Kostet zwar extrageld in der Anschaffung, schont aber die Nerven ungemein ;-))))))))))))
Beste Grüße
m
als Antwort auf: [#453148]