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eine generelle frage zu cms

anpeter
Beiträge gesamt: 26

14. Dez 2007, 10:42
Beitrag # 1 von 4
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Hallo zusammen,

ich habe eine mehr generelle Frage:
Ich arbeite an Studiengangsblättern für unsere Hochschule. Diese werden im Digitaldruck ausgegeben. Mein CMS-Workflow sieht folgendermaßen aus:

– die gelieferten Bilder werden im PS geöffnet und mit dem ECI Coated v2 Profil versehen
– das Layoutdokument (ID) hat als Profil eciRGBv2 und als CMYK ebenfalls ECI Coated v2
– anschließend drucke ich eine PostScript-Datei und lasse sie über den Distiller in ein PDF wandeln. Dabei werden keine Farbkonvertierungen vorgenommen.

Ich weiß, dass dies kein medienneutraler Workflow ist, aber bin ich so auf der sicheren Seite? Ich habe gelesen, dass im Digitaldruck das ECI Coated v2 die beste Lösung ist. Ferner habe ich noch Gamma 2.2 und DotGain 15%.

Vielen Dank,
Andreas
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eine generelle frage zu cms

Thomas Richard
  
Beiträge gesamt: 19334

17. Dez 2007, 15:18
Beitrag # 2 von 4
Beitrag ID: #327512
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Antwort auf [ anpeter ] Mein CMS-Workflow sieht folgendermaßen aus:

– die gelieferten Bilder werden im PS geöffnet und mit dem ECI Coated v2 Profil versehen

Per 'Zuweisen' oder per 'Konvertieren in'?
Je nach dem wie die Daten ankommen kann das eine oder andere richtig sein


Antwort auf [ anpeter ] – das Layoutdokument (ID) hat als Profil eciRGBv2 und als CMYK ebenfalls ECI Coated v2

Das RGB Profil sollte ja recht irrelevant sein, insofern Schritt 1 penibel befolgt wird.


Antwort auf [ anpeter ] – anschließend drucke ich eine PostScript-Datei und lasse sie über den Distiller in ein PDF wandeln. Dabei werden keine Farbkonvertierungen vorgenommen.

Auch ok. Das ist ja eher ein konventioneller, ungemanagter Prozess. Bzw. die Konvertierung findet recht früh unter Sichtkontrolle statt, im folgenden wird nicht weiter konvertiert.
M.E. der sicherste Weg.

Antwort auf [ anpeter ] Ich weiß, dass dies kein medienneutraler Workflow ist, aber bin ich so auf der sicheren Seite? Ich habe gelesen, dass im Digitaldruck das ECI Coated v2 die beste Lösung ist.

Ja, viele Digitladruckdinstleister passen ihre Maschinen so an das sie mit Offsetdaten gut zurechtkommen, um eben nicht die Kunden zu zwingen, ihre Daten individuell für den Digitaldruck aufbereiten zu müssen. Nicht die beste Methode, aber wiederum eine sichere.


Antwort auf [ anpeter ] Ferner habe ich noch Gamma 2.2 und DotGain 15%.

Wo? Für Sonderfarbe und Graustufen?
Warum nicht beide identisch? Gamma 2.2 entspricht in etwa einem Tonwertzuwachs von 27,5% (40% -> 67,5%). Es spricht wenig dafür, die Sonderfarbzuwächse so stark von einer Schwarz-Kurve zu entfernen.


als Antwort auf: [#327230]

eine generelle frage zu cms

anpeter
Beiträge gesamt: 26

17. Dez 2007, 22:16
Beitrag # 3 von 4
Beitrag ID: #327576
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Hallo Thomas,

vielen Dank für die Antworten. Du hast recht, es ergibt wenig Sinn, bei Graustufe und Vollton einen unterschiedlichen TWZ zu verwenden. Ich habe beide auf 10% gesetzt. Eine eigene Kurve zu erstellen, traue ich mir (noch) nicht zu.

Die gelieferten Daten werden in das Profil konvertiert.

Wäre denn ein moderner, gemanagter Prozess einer, der über eine Profilkonvertierung bei der PDF-Erstellung geht?

Gruß
Andreas


als Antwort auf: [#327512]

eine generelle frage zu cms

Thomas Richard
  
Beiträge gesamt: 19334

17. Dez 2007, 23:00
Beitrag # 4 von 4
Beitrag ID: #327582
Bewertung:
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Antwort auf [ anpeter ] vielen Dank für die Antworten. Du hast recht, es ergibt wenig Sinn, bei Graustufe und Vollton einen unterschiedlichen TWZ zu verwenden. Ich habe beide auf 10% gesetzt. Eine eigene Kurve zu erstellen, traue ich mir (noch) nicht zu.

Da sind aber so ziemlich die einfachsten Profile die es gibt, perfekt für den Anfang ;-)
Wenn du in den Farbeintstellungen bei Grastufen in der Auswahlliste auf 'Graustufen einstellungen laden...' gehst und dein CMYK Arbeitsfarbraum Profil anwählst, wird aus deisem die Tonwertzuwachskurve des Schwarzauszuges extrahiert und dann als 'Schwarz Druckfarbe - ISOcoated V2 (ECI) betitelt. Die kannst du jetzt noch speichern und für die Sonderfarben auch verwenden. Somit hast du CMYK-Schwarz, Sonderfarben und Graustufen-Schwarz
harmonisiert.
Leider ist hier Ende mit hamronisierung, denn Acrobat und seine PDF Überprüfungsmechanismen erkennen diese Kinder des Mutterprofils z.Z. leider nicht als solche, und so kann es trotz identischer TWZ-Kurven zu unnötigen, erneuten Farbtransformationen kommen.


Antwort auf [ anpeter ] Die gelieferten Daten werden in das Profil konvertiert.

Haben sie denn eingebettete Profile im Lieferzustand?


Antwort auf [ anpeter ] Wäre denn ein moderner, gemanagter Prozess einer, der über eine Profilkonvertierung bei der PDF-Erstellung geht?

Was nützt Dir modern?
Wobei du wahlweise 'nützt', 'Dir' und 'modern' betonen kannst.

'nützt' garnichts, wenn du z.B. immer fürs selbe Druckverfahren und nnur für dieses Produzierst und eine zufriedenstellende Farbgenauigkeit erreichst.
'Dir' insofern wenig, weil ein Umstellen auf einen mehr rücklastigen Workflow die Verantwortungen verschiebt und du deinen Prozess absichern müsstest, um bei Fehldrucken gefeit zu sein.
'modern' bist du mit Verwendeung der aktuellen Profile genug. Jede Druckerei die nach aktuellem PSO produziert, sollte recht problemlos deine Farben verbindlich reproduzieren können.


als Antwort auf: [#327576]
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