Hallo Jean,
Das sieht aus wie Füllfeder-"Zeichnungen", eventuell Tuschfeder-Zeichnungen(Skriptol?).
Wie Markus bereits bemerkte, kannst DU 50%Schwellenwert-Bitmap also als Möglichkeit ad acta legen, wenn das nach dem Druck auch noch zu erkennen sein soll wegen den ungleichmässigen dunklen "Flächen".
Wenn jetzt aber (von Dir oder dem Künstler?) ein möglichst hoher Kontrast, bzw ein möglichst dunkles Schwarz erwünscht ist (jedenfalls in den zwar seltenen, aber vorhandenen Partien mit 100% Flächendeckung) wird´s selbst bei FM heikel (da schliesse ich mich Thomas + Markus Empfehlung als dem geeignetsten Verfahren uneingeschränkt an):
Der ideale Tonwertzuwachs aus der F-Kurve (also für NP = Nichtperiodischer Raster = FM) ist im Dateiwertfeld 90% immerhin 7.5%: Es würde also - nur im Idealfall, also sorgfältigst eingerichteter und abrufbarer Produktionstrecke !- selbst bei Werten von 90% Flächendeckung Schwarz mit 97,5% gedruckt werden.
Selbst beim 60iger Raster sind 98% drucken wie 100% (also zulaufen) laut Medienstandard "erlaubt"!
Sollte da jemand also beim Andruck sich von einem Wunsch nach möglichst hohem Kontrast verleiten lassen vom Drucker "Mehr Farbe" zu fordern, dann kannst Du eigentlich auch schon fast wieder Bitmap-50%-Schwellenwert wandeln :-(
Somit sollte auch eventuell ein Pantone-Schwarz, bzw ein höher pigmentiertes "Tiefschwarz" in Erwägung gezogen werden und bei Wunsch nach Detail-Unterschied-Erhaltung im "Dunkel-Grau" idealerweise die GradationsKurve noch ein bischen nach unten gezogen werden (ich weiss gar nicht, ob das geht: Minus 2-3%?: Eingabe: 99, Ausgabe: 96 oder 97, gleichzeitig aber 100% belassen...), um wenigstens theoretisch die bestmögliche Voraussetzung zu schaffen.
Ach ja, wenn ich keinen Denkfehler mache und mal ganz unabhängig von der dpi-lpcm-Prozentwert-kleinster Belichterpunkt-Rechenakrobatik (kleinste Diffusionsditherpunktgrösse 1000dpi verglichen mit 2% Flächendeckung eines 20my-FM-Rasterpunks) besteht der Unterschied zum reinen FM - (hier bin ich mir nicht sicher !) - in jedem Fall aber zum FM-Hybrid-Raster darin:
Beim Diffusionsdither stehen manche (kleinste) Punkte noch sehr nahe bei einander, die in den Tiefen (über 95% Flächendeckung) mit Sicherheit zulaufen werden. Beim 300dpi-SPEKTA-Hybrid-Raster wären die kleinsten Punkte dem Flächendeckungswert entsprechend mit "genügend" Abstand verteilt, daher die Empfehlung FM-Raster, um das bestmögliche aus der Anforderung herauszzuholen...
Gruß,
Ulrich
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