Hallo, ich hoffe , es weiß jemand einen Rat.

Ich habe gestern lange an einem Layout gearbeitet. Heute möchte ich das Ding öffen und Quark gibt mir die Meldung: fehrlerhaftes Dateiformat [69]. Auch alle drei automatischen Sicherungskopien lassen sich nicht öffen. Ich habe mal den QuarkCacheCleaner laufen lassen, alle Zeichensatzcaches gelöscht, im sicheren Modus gestartet, auf einem anderen Rechner geöffnet, alle X-Tensions ausgeschaltet: immer dasselbe Ergebnis.
Jetzt ist mir bei einem Öffnen-Versuch über >Quarkmenu >Ablage >Öffen folgendes aufgefallen: Alle Dokumente, die sich öffnen lassen haben als Format die korrekte Maße (z.B. 210x297mm). Das defekte Dokument hat aber die Maße –8524,698 mm x –8286,537 mm. Kann es sein, dass der Fehler da begraben liegt. Wenn ja, gibt es eine Möglichkeit, das zu korrigieren?
Ich habe auch schon mal nach MarkzTools gesucht, aber da scheint es nichts mehr für QXP zu geben. Stattdessen bieten die einen Rettungs-Service an: 50$ für Dateiangucken und 150$ für Rettung. Gibt es das RettungsProgramm für QXP nicht mehr?

Viele Grüße und hoffend, jemand hat einen Tipp
Wolfgang

Konfig.: QXP 2015 (11.2.0.2), Mac Pro 12-Core (Mid 2012), Mac OS 10.9.5 und MacBook Pro QuadCore (Mid 2012), Mac OS 10.9.5

Nachtrag:
Wenn ich eine Kopie der Datei in einem Texteditor öffne und mit einer nicht fehlerhaften Datei im Editor überprüfe, sehen die eigentlich (mit ihren ganzen Hieroglyphen) ziemlich identisch aus.
Leider kann ich nirgends eine Information über die Formatmaße finden. Ich hatte gehofft, hier den Wert (–8524,698 mm x –8286,537 mm) zu ändern und dann das Dokument vielleicht wieder öffen zu können. Vielleicht naiv, aber ein Versuch wäre es ja wert gewesen.

Viele Grüße Wolfgang

Hallo Wolfgang,

ich kann dir anbieten, zu versuchen, die Datei bei mir zu öffnen. Du kannst sie mir mailen oder einen Link schicken. Ich teste dann umgehend.

Schöne Grüße
Andreas

Nachtrag 2:
Andreas hat netterweise, das Ding zu öffnen. Leider ohne Erfolg. Nochmal ein Dankeschön an Andreas.

Jetzt gibt es hier interessante Phänomene: Eine Datei, die ich gerade öffnen konnte und wieder schließe sagt mir beim nochmaligen Versuch zu öffnen „fehlerhaftes Dateiformat [69]“.
Wenn ich Quark beende und wieder neu starte (nicht den Rechner, sondern nur Quark), lassen sich die Dateien doch öffnen.
Leider bezieht sich das nicht auf die Datei, die ich benötige. Das scheint definitv mit den Dokumentmaßen zusammenzuhängen (–8524,698 mm x –8286,537). Ich weiß nicht, wie das da reinkommen kann.
Ich hoffe ja immer noch, dass man über das öffnen in einem Texteditor das Format ändern kann.

Viele Grüße Wolfgang

hallo,

dann erstelle Dir doch einmal ein Dokument in der Größe bla x bla und eines in der Größe Blubb x Blubb, sonst nix drin.

Nun vergleichst Du mit einem Texteditor an welcher Stelle sich die beiden unterscheiden.

Als nächstes brauchst Du "nur" noch herauszufinden an welcher Stelle dann in dem schadhaften die entsprechende Info steht, dazu eventuell mal eines der beiden mit 24,698 mm x 86,537 mm anlegen (also auf die ersten beiden Zahlen verzichten...)


Gruß,

Ulrich

Hallo Wolfgang,

da das QuarkXPress Dateiformat binär ist, bezweifle ich, dass es mit einem einfachen Texteditor reparabel ist.

Schick doch das File an support@quark.com.

Wenn du nicht mehr innerhalb der 60 Tage kostenlosen Supports bist, musst du wahrscheinlich ein Single Incident Ticket kaufen (€25), was es aber wert sein könnte, wenn du es dringend brauchst. Und vielleicht kann der Support auch herausfinden, warum es defekt ist.

Gruß
Matthias

Nachtrag 3:
Langsam wirds ja wirklich gruselig (oder lustig, je nachdem, wie man das sieht).
Ich öffne Quark, dann erzeuge ich ein neues Dokument. Ich gehe in das PopUp-Menu für das Format und wähle z.B. DIN A4 und dann steht da folgendes,
als Formatbreite: 0,176 mm und Formathöhe: 659,489 mm. Wenn ich das dreimal probiere, kommen dreimal unterschiedliche Werte.
Und das wirklich nur durch anwählen der Presets!

Kann das jemand reproduzieren?

Vielleicht kann der Quark-Support ja auch herausfinden, wie sowas passieren kann?

An Ulrich, habe ich probiert. Ich finde aber leider beim Öffnen mit TextEdit keine Stelle, an der die Formate stehen. Vielleicht kann mir da jemand helfen (liest Quark hier mit?).

Viele Grüße Wolfgang

Hallo Wolfgang,

klingt fast eindeutig nach defekten Preferences. Einfach mal löschen.

Gruß
Matthias

Antwort auf [ Wolfgang Siewert ]

Ich finde aber leider beim Öffnen mit TextEdit keine Stelle, an der die Formate stehen.

um Herauszufinden wie das Dokuformat dann "krytoklingonisch" geschrieben wird, war die Idee zwei unterschiedlich Große zu vergleichen und im nächsten Schritt dann versuchen herauszufinden wie die Zahlen geschrieben werden, die Du ersetzen (reparierend austauschen) willst.

(Eventuell die zu vergleichenden Textdateien als PDF speichern und dann in Acrobat Dokumente vergleichen bemühen...)

Könnte aber sein, daß sich auch Stellen wie Erstellungszeit+Datum dann auch unterschiedlich präsentieren, was das Auffinden und die Schreibweise der gesuchten Stellen erschwert...

Lass Dich aber nicht unnütz in die Irre leiten durch meine Fantasie, ;-)
Wie Du Dein Programmverhalten beschreibst, würde ich eh erst einmal eine Neuinstallation in Erwägung ziehen.




Gruß,

Ulrich

Hallo Matthias,
hatte ich oben vergessen zu erwähnen. Aber ich habe es jetzt noch einmal gemacht. Es bringt bei dem Dokument nichts.
Und auch das kann es nicht sein (wenn's um das komische Phänomen geht, ein neues Dokument zu erzeugen). Ich habe Quark beendet und neu gestartet und beim Erzeugen eines neuen Dokuments stimmen die Presets jetzt wieder. Also ohne rausschmeissen der Preferences.

Viele Grüße Wolfgang

Hallo Ulrich,

wie Matthias schon geschrieben hat: das ist Binärcode oder wie ich es nennen würd „dreifkryptoklingonisch“. Da habe ich keine Chance, auch der Vergleich bringt nix. Nur Hieroglyphen.
Es ist aber momentan tatsächlich nur dieses Dokument kapuut. Andere scheinen nicht betroffen zu sein.
Viele Grüße Wolfgang

okay, da war bei mir der Wunsch der Vater des Gedanken...

Ich habe es mal probiert zwei Dokumente dann in einem Texteditor zu vergleichen. Selbst bei leeren Dokumenten, die sich lediglich in Dokumentformat (und Erstellungszeit) unterscheiden, sind da viel zu wenig identische Passagen, um da irgendwas zuzuorden und eventuell gezielt manipulierend auszutauschen.

Sorry also aber dennoch viel Glück beim Suchen einer Lösung für´s kaputte Dokument.


Gruß,

Ulrich

Hallo Ulrich,

danke für Deinen Versuch. Ich habe jetzt mal 25 Euro in ein Support-Ticket bei Quark investiert. Ich nehme naiverweise mal an, dass die das (wenn's nur um das komische Dokumentenmaß geht) doch eigentlich können müssten.
Was ist denn eigentlich mit MarkzTools für QXP. Das gibt es nicht mehr, oder? Stattdessen nur einen Reparatur-Service, der ziemlich kostspielig ist.

Generell noch eine Frage: Das war ein Dokument mit einer relativ langen Versionshistorie (QXP 7.XX). Ich habe das mit dem Document Converter konvertiert.
Nach der Konvertierung hatte ich beim Öffnen mit QXP 2015 folgende Meldung: „Dokument verwendet veraltete Randstile, die nicht von dieser Version von Quark X-Press unterstützt werden“. Aber das kann man wohl vernachlässigen, oder?
Das ganze habe ich dann sicherheitshalber per Miniaturseitenverschiebung in ein neues Projekt gezogen. Aber da gab es schon Probleme:
Es ließen sich im Miniaturseitenmodus nur einige Seiten markieren (z.B. 10-16), dann kommen wieder Blöcke, die sich nicht markieren lassen (z.B. 17-18). Die nicht markierbaren habe ich dann gelöscht und neue angehängt (inkl. Rahmenverkettung), mit demselben Ergebnis. Nach nerviger immer wieder Anhängerei und anschl. Sucherei nach den nicht markierbaren habe ich es dann irgendwann mal geschafft alle im Miniaturseitenmodus markierbar zu haben. Aber: Wenn ich dann versuche, diese Seiten in ein neues Dokument zu verschieben, schmiert mir Quark ab.
Auch andere versuch a la „Cloner“ erzwingen nach einer gefühlten Ewigkeit Beachball gucken die Zwangsbeendung von Quark.
Witzg auch: Wenn ich das ganze Procedere geschafft habe (markierbare Miniaturseiten) und das Dokument auf einem anderen Rechner öffne sah ich als Ergebnis der ganzen Mühe: Massenweise Seiten lassen sich nicht markieren.
Als Projekt-Template sichern brachte auch nix. (s.a. anderen Thread hier im Forum „MSV: Seiten lassen sich nicht markieren“)
Dann habe ich zufällig entdeckt: Wenn ich einzelne neue Abschnitte (Seitenlayoutfenster) rausnehme (also das ganze Dokument ohne neue Abschnitte), funktionierte es. Tja, wohl nicht so ganz, wie ich dann gestern feststellte. Das war ein einfaches Quelldokument (keine Bilder, wilde Farben, keine Objekte auf den Montageflächen o.ä.)
Ich bin mir also nicht sicher, wie man auf nondestruktive Weise alte Dokumente in QXP 2015 portieren kann. Hat jemanden einen guten Workaround?

Viele Grüße Wolfgang

Hallo Wolfgang,

Antwort auf [ Wolfgang Siewert ]

Ich bin mir also nicht sicher, wie man auf nondestruktive Weise alte Dokumente in QXP 2015 portieren kann. Hat jemanden einen guten Workaround?

Wenn das gute Alt/Opt-Öffnen nicht ausreicht, dann über "Anfügen"?

Gruß
Matthias

Hallo Matthias,

diese Methode wende ich ja auch immer brav an. Nur habe ich nach der gestrigen Erfahrung die Befürchtung, dass nur mit der absolut richtigen Methode absolut keine Altlasten mitgenommen werden.
Und diese absolut richtige (und sichere) Methode ist mir momentan nicht bekannt.

Viele Grüße Wolfgang