Kurz vor Drucklegung konnte im Aushänger folgender Fehler noch entdeckt werden.
In einem Buch mit Englisch (USA) als Grundsprache ist eine Lücke im Fußnotentext zu erkennen:
http://grab.by/b0v5.
Diese Lücke findet sich auch in der PDF-Datei.
In der InDesign-Datei (und im direkten Ausdruck aus InDesign) ist keine Lücke zu sehen:
http://grab.by/b0v8.
Auf den ersten Blick ist kein Anhaltspunkt für die Ursache des Textverlustes auszumachen.
Eine intensivere Untersuchung der Umgebung bringt Folgendes zu Tage:
In der ft-Ligatur von »Schriften« steckt ein optionaler Trennstrich (zwischen ›f‹ und ›t‹). Wird dieser gelöscht, dann entsteht keine Lücke beim PDF-Export. Wird dieser wieder eingefügt, dann entsteht auch wieder die Lücke.
Darüberhinaus hängt dieser Fehler von der zugewiesenen Sprache ab.
Die Grundsprache des Buchs ist Englisch (USA). Teilweise gibt es deutschsprachige Quellenangaben, welchen nicht immer ausdrücklich die deutsche Sprache zugewiesen ist. So auch hier.
Wird dem deutschen Titel die deutschen Sprache zugewiesen, entsteht keine Lücke.
Der optionale Trennstrich innerhalb einer ft-Ligatur kann bei verschiedenen Sprachen Auslöser für gelöschten Text in der exportierten PDF-Datei sein.
Gelöscht wird ab der ft-Ligatur (inklusive) bis zum nächsten Textstilwechsel (Ende kursiv, Anfang recte) oder – wenn in der Zeile nach der Ligatur kein Textstilwechsel vorhanden – bis zum Zeilenende.
Das Bildschirmfoto der InDesign-Datei (
http://grab.by/b0vg) zeigt den optionalen Trennstich innerhalb der ft-Ligatur als Sonderzeichen an, wenn dem Text die dt. Sprache zugewiesen ist.
In Englisch (USA oder GB) wird der optionale Trennstrich nicht angezeigt.
Ein Test mit anderen Ligaturen steht noch aus.
Im Anhang die exportierte PDF-Datei und eine IDML-Datei mit der Textprobe.
Systemumgebung:
InDesign CS4 6.0.6
Mac OS X 10.6.8
Schriften: Minion Pro-Familie (2.015)