Dann versuch ichs mal:
Ein PDF ist "normalerweise" dazu da, Objekte darzustellen, die auf einer Seite stehen. Also so, wie man auf eine Leinwand malen würde. Erst die Leinwand spannen (mit einer bestimmten Größe, A4 oder so) und dann darauf malen.
Das hat Nachteile: So ein PDF kann man z.B. nict oder schwer auf Geräten anzeigen, die kleiner sind, z.B. Handys. Man muss die Darstellung entweder verkleinern oder ständig scrollen.
Um ein PDF neu zu umbrechen (wie ein RTF in Word, wenn man den Dokmentrahmen kleiner zieht) benötigt das PDF "Strukturinformationen". DAS ist eine Überschrift, DAS ist Text, DAS ist ein Bild das an die Stelle des Textes gehört. Diese Strukturinfos nennt man Tags.
Ein anderes Beispiel ist die "Barrierefreiheit". Damit sehbehindete Menschen sich ein PDF vorlesen lassen können benötigt es auch Strukurinfos.
Voraussetzung ist, dass das erstellenden Programm Strukturinfos hat. Aus Word heraus ist es einfach. Ein PDF, dass man aus Photoshop erstellt kann natürlich keine haben...
Programme wie InDesign und OpenOffice mit nativem PDF Export bieten das gerne an (siehe Anlage).
Zum Thema Tags im Distiller, respektive Tags in Adobe Acrobat nutze die Hilfefunktion. Dort wird erklärt, wie du einem PDF Tags (Strukturinfos) hinzufügst.
Also mit "Schrift" hat das natürlich nix zu tun.
Aber die Exportqualität in RTF ist natürlich besser, wenn Strukturinfos vorliegen.
Bei einem "normalen" PDF hört der Text am Ende der Zeile auf. Dann gibt es darunter einer neue Zeile. Haben die was miteinander zu tun? Nein!
Ein PDF mit korrekten Tags weiß, dass diese Zeile mit der darunter was zu tun hat. Dann kann ein RTF-Export auch ein besseres Ergebnis bringen.
So, ich hoffe, mein Halbwissen hilft dir weiter.
als Antwort auf: [#388315]
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