Angeregt durch Yves Nachfrage (die sich als technisches Problem erwies), habe ich für Nachlesende das ganze nochmal etwas auseinanderklamüsert. Also:
In "Animation" bestimmt man mit der Zeitangabe, wie lange die jeweilige Animation dauern soll: vom "Laden der Seite" an gerechnet.
Die 3 im Beispiel gezeigten Bilder werden dabei nacheinander abgearbeitet: wohl in der Reihenfolge, in der man ihnen den Animationsauftrag verpasst. Soll also zuerst das unterste Bild des Stapels gezeigt werden, muss man mit ihm beginnen.
Da er in der künftigen Schleife immer wieder an den Start kommt, braucht man ihn nach der Animation nicht ausblenden – und braucht ihn natürlich auch nicht "bis zur Animation" ausblenden: denn mit ihm beginnt das Spielchen ja.
Bevor die Zeitangabe für 1 nicht abgearbeitet ist, tauchen 2 + 3 nicht auf, weil:
Ihnen (2 + 3) sage ich, "Bis zur Animation ausblenden". Und die Animation setzt sich mit ihnen erst fort, wenn 1 fertig ist.
Damit nach dem letzten, obersten Bild der Blick wieder freigegeben wird aufs erste, unterste, müssen alle Bilder, die über dem Startbild liegen, nach ihrer Animation wieder ausgeblendet sein. Für sie also "nach der Animation ausblenden".
Entscheidend fürs Timing scheint die Deckkraft zu sein: Sie bringt, wie es scheint, noch einmal einen eigenen Zeitbedarf ins Spiel (oder ich habe nicht lang genug probiert). Deshalb besser: erst mal "Ohne". Denn am Ende gilt es, die benötigten Zeiten mit der Schleife von "Zeitpunkt" zu synchronisieren!
Nun zum "Zeitpunkt":
Hier werden Verzögerungswerte eingestellt.
Da Bild 1 nie ausgeblendet wird, würde bei ihm eine Verzögerung von 5 Sek. dafür sorgen, dass die Show am Anfang 10 Sek. dauert: 5 Sekunden, bis sie überhaupt beginnt (Verzögerung), und weitere 5 Sek., bis es laut Animation abgearbeitet ist. Also: Verzögerung für Bild 1 = Null.
Für Bild 2 und 3 hingegen lässt man die Schleife jeweils warten: jedes Mal exakt so lange, bis das jeweilige Bilder seine Animation abgearbeitet hat. (Es scheint, als ob die "Verzögerung" das letzte Wort hat und die Zeitangaben der Animation überschreiben kann.)
Am Schluss markiert man in "Zeitpunkt" alle drei Schichten, sorgt für "gemeinsames Abspielen" (Verkettung unten) und sagt dem Paket dann "Mach’s noch einmal" ("Schleife").
Klasse wäre es, wenn man nun noch das Dickicht der Deckkraft (und des entstehenden Zeitbedarfs) in den Griff kriegen könnte.
Solange sie auf "Ohne" steht, soweit kam ich schon, können andere (alle?) Animationen auch eingesetzt werden.
PS: Übrigens, die Namen der Animations- und Zeitpunktschichten gehen synchron mit den Namen der Schichten in der Ebenen-Palette.
(Dieser Beitrag wurde von Jochen Uebel am 15. Okt 2010, 20:34 geändert)