Hallo Thomas Richard,
Wir nähern uns glaube ich, dank deiner Hilfe, einer kleinen Erleuchtung;-)
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Antwort auf [ Pumpernickel-Online ]Nein, es ist eigentlich nur eine ICC Variante um Farblisten, wie sie Quark oder Photoshop mit seinen .acb oder .aco Formaten anbietet, zu tranportieren.
Aus dem Grund kann PS wohl auch nichts mit ihnen anfangen. Die wollen für sowas ihre .acb Dateien haben.
In chromix ColorThiink sieht sowas dann so aus:
http://www.richard-ebv.de/images/HDS/HAMA_3D.png
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Die gleiche Darstellung wie in dem Beispiel der Hama-Liste erzielte ich auch im Colorsync-Dienstprogramm. Das brachte mich auf die Vermutung das es sich hierbei um ein Profil zur Konvertierung von Sonderfarben in den CMYK-Farbraum handelt.
Da lag ich ja wohl leider falsch. Wenn nun (Sonder)Farblisten damit lediglich transportiert werden sind diese Profile also eher nur für Entwickler interessant (um zb. Farbmodelle wie eine.acb-Liste zu erstellen.
Oder?
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Antwort auf [ Pumpernickel-Online ] Zum Schluss habe ich noch eine zusätzliche Sache, die mir beim Auslesen und Testen der Profile augefallen ist:
Es gibt MAtrix und LUT-Profile. Kann es sein, das Eingabe, Ausgabe, Abstracte,Color Space Con.-Profile immmer als Matrixprofile angelegt werden?
Wiedergabe-Profile hingegen immer als LUT?
Nein, kann man so nicht. Es gibt z.B. bei Monitorprofilen beide Varianten.
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Deine Antworten haben mich motiviert nochmals in den Weiten des Netzes auf Entdeckungsreise zu gehen: und siehe da, bin ich fündig geworden.
Unter http://www.mattcolor.de/ gibt es zwei Downloads die, obwohl schon älter, ganz hilfreich waren.
Hier wird beschrieben das Eingabe- und Monitor(Wiedergabe)-Profile sowohl als Matrix als auch als LUT-Profile geschrieben werden.
Bei Monitorprofilen aber überwiegend die einfacheren Matrixprofile verwendet werden.
Kann man das so stehen lassen? (Würde da Wert auf deine Meinung legen:-)
Und weiter, das Ausgabeprofile ausschließlich nach dem mehrstufigen Transformationsmodell geschrieben werden. Sind hiermit die LUT gemeint? (Bin da noch unsicher...)
Wenn ich auf die Praxis schaue, werden Ausgabeprofile immer erzeugt indem ein Testchart (zb. ECI 2002R für den Offsetdruck) ausgegeben /angedruckt wird und dieser dann vermessen wird. Schreibt man dann aus diesen Werten ein Profil erzeugt man doch ein LUT-Profil. Richtig?
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Antwort auf [ Pumpernickel-Online ]Was sind dann in diesem Zusammenhang die Link-Profile?
Eine Mischung aus allem. Aber auf jeden Fall sicherlich immer LUTs.
Theoretisch sind ja auch RGB -> CMYK Devicelinkprofile möglich, nur es gibt ja schon kaum Software die DL Profilen umgehen kann. Auf so was dürfen wir dann sicherlich noch ne Weile warten.
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Leuchtet mir ein, das Link-Profile auf jeden Fall auch LUT`s enthalten müssen.
Ab Photoshop CS8 gibt es dann auch die Funktion Link-Profile anwenden zu können;-)
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Ich warte nach wie vor auf die 3. Auflage von Jan-Peter Homanns 'Digitales Colormanagement'. Dem traue ich das zu, aber er lässt halt auf sich warten ;-)
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Werde das auch mal im Auge behalten. Laut Buch.de und Amazon ist die Neuaflage ja schon länger angekündigt.
Also: Danke nochmals,die Welt des CM erschließt sich mir, auch dank HDS und einem netten Herrn namens Thomas Richard, immer mehr!
pumpernickel online
(Dieser Beitrag wurde von Pumpernickel-Online am 29. Apr 2006, 11:07 geändert)