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Adobe InDesign CS im Einsatz bei fuehrenden Werbeagenturen

koder
Beiträge gesamt: 1743

2. Feb 2005, 13:05
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gelesen: 2648

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Kann Mr.jones nur beipflichten.

Es wird langsam mal echt Zeit, daß sich nun endlich auch die letzten Agenturen von Quark 4 und OS 9 verabschieden.
Solche Leute behindern nicht nur sich selber, mit ihrem seit mind. 5 Jahren veralteten Workflow, nein, sie halten die Entwicklung einer ganzen Branche auf! Seit OSX verstehen sich die beiden Welten PC und Mac doch super, das bringt dem PC-Anwender leider garnichts, wenn er Daten bekommt, die auf OS9 erstellt wurden. Da kommen dann schöne OS9-Dateinamen an mit merkwürdigen Sonderzeichen, die Dateiendungen fehlen (ist es jetzt ein TIFF? Oder doch eher EPS? Oder was?), Schriften funzen überhaupt nicht und wer heutzutage noch ein Netzwerk mit AppleTalk betreibt, dem fehlt es tatsächlich ein wenig an Intelligenz.

Ich denke nicht, daß es immer finanzielle Bewegründe sind, nicht endlich mal auf OSX oder Windows und neue Software umzusatteln. Ich denke es ist oft auch schlichtweg die schiere Arroganz. Wie oft habe ich das schon gehört: "Ne, ne, bei uns läuft seit JAHREN alles zuverlässig, warum sollten wir auch nur irgendetwas daran ändern?" oder "PDF? Mit PDF gibt's doch nur Ärger, nene, scheiss-PDF kommt uns nicht ins Haus!" oder "Farbmanagment? Ein 100/100-Rot wird bei mir immer ein 100/100-Rot, da brauch ich doch kein Farbmanagment!"
Das gibt's leider wirklich. Ist klar, wer grundsätzlich jeder Neuentwicklung erstmal negativ gegenüber eingestellt ist, der wird auch lange brauchen, um in den Genuss der Vorteile von Neuentwicklungen zu kommen. Selber schuld, wer sich in dieser Branche dem technischen Fortschritt verweigert, der hat keine Zukunft. Und wem es egal ist, ob andere Leute an den erstellten Daten problemlos weiterarbeiten können, dem werden früher oder später die Kunden davonrennen.

Wie war das denn mit den Fotografen, jahrelang haben sich viele in der Branche geweigert Digitalkameras einzusetzten und haben dabei völlig die Entwicklung verpennt. Und mittlerweile werden dann die Digifotos großenteils von Mediengestaltern geschossen, die haben das von Anfang an mitgemacht und können heute dem einen oder anderen Profi-Fotografen noch einiges zu dem Thema beibringen. Denn jetzt kommt der Profi nicht mehr um die Digitalkamera herum, irgendwann kommt immer der Punkt,wo man sich damit auseinandersetzten MUSS weil man eben keine Wahl mehr hat.

(Dieser Beitrag wurde von koder am 2. Feb 2005, 13:10 geändert)
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