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Mailing von Cleverprinting zu Sonderfarben.

gremlin
Beiträge gesamt: 3586

4. Mai 2006, 14:41
Bewertung:

gelesen: 33762

Beitrag als Lesezeichen
hallo peter

da kann ich nicht anders als "du meine güte, die armen azubis, die das lesen und alles für bare münze nehmen" in den sprichwörtlichen bart murmeln...

wie kommen die um himmelswillen darauf, von pdf/x-1 zu reden, das praktisch betrachtet die welt nicht interessiert? worüber man bescheid wissen sollte, sind pdf/x-1a und pdf/x-3. die verwaschenen aussagen können ja nur für verwirrung sorgen.
wo finden die eigentlich in distiller/acrobat eine einstellung als pdf/x-1 zu speichern (nicht x-1a!), wie sie's schreiben?

ich will mich nicht dazu äussern, ob dieser urtyp pdf/x-1 sonderfarben erlaubte oder nicht - weiss ich nicht. auf pdfx-ready.ch lässt sich dies nachlesen: http://www.pdfx-ready.ch/index.php?show=241

Zitat von cleverprinting PDF/X-3: Schmuck- und Sonderfarben erlaubt!

Im europäischen Bogenoffset werden Schmuck- und Sonderfarben jedoch vielerorts eingesetzt. Besonders im Formular- sowie im Verpackungsbereich sind Sonderfarben überhaupt nicht wegzudenken. Pantone- und HKS-Farben, Lackformen sowie zahlreiche Spezialfarben kommen hier regelmäßig zur Anwendung.

Aus diesem Grund wurde die ISO-Norm 15930-1 für den Bogenoffset überarbeitet und als ISO-Norm 15930-3 veröffentlicht. Diese ISO-Norm, besser bekannt als PDF/X-3, besagt, dass Schmuck- und Sonderfarben im PDF/X-3 erlaubt sind!

vielleicht meinen die's ja eigentlich richtig, aber die formulierung ist auf jeden fall quatsch! die spezialität von pdf/x-3 sind die geräteneutralen farbraumbeschreibungen. sonderfarben waren schon vor der entstehung von pdf/x-3 in pdf/x-1a erlaubt. herr jäggi würde sich vermutlich im grab umdrehen, wär er schon gestorben ;-)

Zitat von cleverprinting Wer also ein PDF mit Schmuck- und Sonderfarben an die Druckerei weitergeben will, der muss dieses PDF als PDF/X-3 sichern.

x-3 ist überhaupt kein muss, x-1a geht genauso (und wird vermutlich eigentlich auch vorgezogen, da der anspruchsvolle umgang geräteneutraler farbbeschreibungen bei der weiteren verarbeitung wegfällt).

die freehand-sektion lass ich mal aus...

Zitat von cleverprinting Anders verhält es sich jedoch mit Graustufen- oder Strichbildern, die mit einer Volltonfarbe gefüllt wurden. Damit diese korrekt ausgegeben werden, benötigen die alten XPress-Versionen eine Extension namens „C-Tiff-Extension“

fehler: strichbilder können in beliebiger xpress-version problemlos und ohne zusatz-xt ausgegeben werden. dazu wird nämlich nicht ein postscript-3-farbraum (deviceN) benötigt, sondern der separation-farbraum kommt zur anwendung (man möge mich gerne korrigieren, sollte diese aussage falsch sein).

etwas fragwürdig finde ich an der beschreibung der dcs-problematik, dass immer eine fehlende ps-3-unterstützung als ursache angegeben wird. mit keinem wort wird erwähnt, dass das problem viel früher anfängt - nämlich bei der zusammenführung der vorseparierten datei für die composite-ausgabe (welche derzeit nur indesign cs und cs2 bieten).

(Dieser Beitrag wurde von gremlin am 4. Mai 2006, 14:45 geändert)
Änderungsverlauf:
Beitrag geändert von gremlin (Moderator) am 4. Mai 2006, 14:45