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Probleme beim Verarbeiten von Transparenzen mit ICC Profilen

Robert Zacherl
Beiträge gesamt: 4153

31. Mai 2006, 20:13
Bewertung:

gelesen: 1486

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Hallo Herr Weyel,

ich denke, Herr Kleinheider hat Sie schon richtig verstanden. Sie gehen viel eher von einer falschen Annahme aus.

Beim Verflachen von Transparenz, die auch in Sonderfarbe eingefärbte Seitenobjekte betrifft, enstehen meist überdruckende "Sandwiches" aus einer weissen CMYK-Schicht im Vordergrund, welche die Sonderfarbe im Hintegrund überdruckt. Solange dieses Überdrucken honoriert wird, ist die Welt in Ordnung. Wenn Sie nun aber nach der Verflachung eine Wandlung der Sonderfarbe in CMYK durchführen, dann ensteht eine "CMYK überdruckt CMYK" Situation. Dies ist aber nur unter bestimmten Bedingungen möglich. Sind diese nicht gegeben, dann kann das überdrucken nicht stattfinden und die weisse Vordergrundfläche wird sichbar.

Eine solche unmögliche Überdruckensituation ist z.B. ein CMYK-Bild, welches weisse Bildbereiche beinhaltet (die die transparenten Bereiche darstellen sollen), welches überdruckend auf einem CMYK-Hintergrund liegt. Ein CMYK-Bild kann aber technisch bedingt niemals einen CMYK-Hintergrund überdrucken.
Auch im Vektorbereich gibt es solche Restriktionen. So kann ein DeviceCMYK farbenes Objekt nur dann eine CMYK-Farbe im Hintergund überdrucken, wenn OPM auf 1 gesetzt ist und mindestens einer der vier CMYK-Kanäle 0% Tonwert aufweist.

Aus diesen Gründen, muss eine Sonderfarbe-nach-CMYK Transformation immer vor der Transparenzreduzierung stattfinden (außer Adobe ändert zukünftig die Verflachungs-Algorithmen).

(Dieser Beitrag wurde von Robert Zacherl am 31. Mai 2006, 20:16 geändert)
Änderungsverlauf:
Beitrag geändert von Robert Zacherl (Veteran) am 31. Mai 2006, 20:16

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