Ja, das ist eine Profilierung im Sinne des Wortes. Das Gerät wird vermessen und daraus wird ein Profil erstellt mittels dessen Hilfe berechnet wird, welche RGB Werte an den Monitor zu senden sind, um welche Lab-Zielwerte zu erreichen. Im Profil wird im Prinzip nichts verstellt oder verbogen, es dokumentiert einfach den farblichen Zustand des Geräts. Es schadet natürlich nichts, in das Profil mit hineinzuschreiben, unter welchen Bedingungen es erstellt wurde und somit auch nur verbindlich Monitorfarben berechnen kann.
Allerdings gibt es auch Profilierungstools, die eine Korrekturtabelle mit ins Profil schreiben, die dann bei aktiviertem Profil entweder in die Grafikkarte oder sogar in die LUTs des Monitors geladen wird, um dort eben den profilierten Zustand immer wieder herstellen zu können.
(Dieser Beitrag wurde von Thomas Richard am 27. Mai 2019, 21:24 geändert)
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Beitrag geändert von Thomas Richard
(Moderator) am 27. Mai 2019, 21:24