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Farbdrift ins Rötliche mit FOGRA51-Daten

Ulrich Lüder
Beiträge gesamt: 2305

5. Dez 2019, 08:43
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gelesen: 10900

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Antwort auf: Nichtsdestotrotz wundern wir uns trotzdem noch über einen rötlicheren Farbeindruck von Blautönen im Druck im Vergleich zum sehr gut eingestellten Proof.


Es geht hier ja ums Detail, daher vermute ich mal, dass das Papierweiß des Proofpapiers (bzw mit einer eventuell zusätzlich hinzukommenden Simulation gemäß dem Weißpunkt im gewählten ICC-Profil...) näher am Soll liegt als das Auflagenpapier?

Wird da eventuell schon ein Rotdrift zumindest von der Richtung her unterstützt? Wie sind denn die Lab-Werte vom Auflagenpapier? Wobei hier das Augenmerk natürlich auf a- und b-Wert liegen sollte ;-)


Antwort auf: Volltonfärbung ist bei max. DeltaE 2,5, Tonwertzunahme ist gut, Magenta sogar leicht unter Cyan und trotzdem scheinen Blautöne doch etwas in Richtung Violett zu driften.

Auch hier wären die konkret gemessenen a- und b-Werte der Volltöne interessant, einfach um zu sehen, ob hier zumindest tendenziell ein Rot-Drift unterstützt wird.

Obwohl: Ich kann das nicht empirisch untermauern, aber erfahrungsgemäß macht sich eine ungünstige Spreizung der Tonwerte eher bemerkbar im Farbton, als eine unterschiedliche DeltaE-Differenz zum Vollton-Soll und Du schreibst ja, daß die Tonwert-Zunahme Magenta sogar schon leicht unter Cyan gemessen wird.


Antwort auf: Schieben würde sich doch auch in der TWZ zeigen oder?


Ja, die Frage ist, wie konstant hier eine Beeinträchtigung zu Buche schlägt.

Antwort auf: Wir haben auch eine andere Farbserie getestet, da könnte das Trapping von Cyan und Magenta einen Hauch besser sein.

das wäre mein nächster Ansatz gewesen, hat ja aber auch keinen Unterschied gebracht. Gibt allerdings bestimmt noch mehr Farbhersteller als zwei...
Die Messkeile stehen eher in der vertikalen Mitte des Bogens und nicht am Kopfende?

Rohrfreis Beitrag hinsichtlich Nass- / Trockenverhalten genauer zu untersuchen (auch hinsichtlich Messtechnik und Betrachtungs-Beleuchtung) finde ich jetzt vielversprechender, als die Maschine, bzw den Druckprozess als solchen, da die gemessenen Ergebnisse ja anscheinend konstant sind?


Antwort auf: wenn ich die Toleranzwerte lese, dann würde ich sagen, das ist ein echtes Luxusproblem ;-)


Das sehe ich übrigens genauso ;-)


Gruß

Ulrich

(Dieser Beitrag wurde von Ulrich Lüder am 5. Dez 2019, 08:48 geändert)
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Beitrag geändert von Ulrich Lüder (Veteran) am 5. Dez 2019, 08:45
Beitrag geändert von Ulrich Lüder (Veteran) am 5. Dez 2019, 08:46
Beitrag geändert von Ulrich Lüder (Veteran) am 5. Dez 2019, 08:46
Beitrag geändert von Ulrich Lüder (Veteran) am 5. Dez 2019, 08:48