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Lyson Fotonic auf Epson Papier mit Espon 1290S

Thomas Richard
  
Beiträge gesamt: 19339

19. Jul 2004, 21:30
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gelesen: 1177

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Hallo und willkommen mabe,

Die Sache mit den Druckern, Farben und Papieren ist folgendes:

Es bedarf für _jede_ mögliche Kombination dieser drei Faktoren 1! Profil.
Es ist auch nicht möglich aus einem mitgelieferten Druckerprofil einem gel. Farbprofil und einem Profil eines Papierherstellers ein funktionierendes für diese Kombination zu verrechnen.

1. Schritt bei Änderungen der Druckerkonfiguration (Damit ist eine Drucker-Farbe-Papier Kombination gemeint), ist das ausloten einer passenden Druckerkonfiguration. Das heißt man muss austüfteln, wieviel einer Farbe ein bestimmtes Papier verträgt. Denn selbst wenn das Papier nicht beginnt, die Farbe garnicht mehr anzunehmen, kommt es bei zu hohem Farbauftrag zu einer verunreinigung der eigenfarben, und man ist ohne irgendwelche Farben miteinder vermischt zu haben, schon schmuddeliger als man das gerne wäre.
Die dafür zu ändernden Faktoren sind im Bereich von Druckgeschwindigkeit, Auflösung, unidirektional, und ähnlichem zu suchen. Bei Consumer geräten ist es aber auch nicht unüblich, das man solche Parameter nur global über die Auswahl eines bestimmtetn Papiertyps ändern kann. Dort sind für bestimmte Papierklassen (oder eben genau auf die Hausmarken f. Papier und tinte, abgestimmte Druckerparametrierungen hinterlegt. Gerade die alleinige Einstellung solcher Parameter über die Papiertype garantiert den Herstellern, das man nicht abtrünnig wird und Fremdprdukte nimmt. Daher: Jebilliger der Drucker, und je mehr der Druckerpreis über die Tinten gesponsort wird, um so geringer die Wahrscheinlichkeit, da was eigenes auf die Reihe zu bekommen.
Grundsätzlich kann man sagen das über die Druckgeschwindigkeit am ehesten die Papiergüte angepasst werden kann: Je schlechter das Papier um so weniger Farbe kann es aufnehmen. Je schneller der Druck, umso niedriger die aufgetragene Tintenmenge. Dagegen läuft dann allerdings wieder die Auflösungseinstellungen: Je niedriger, je mehr Farbe kommt aus den entsprechend weiter geöffneten Düsen.
Ausnahmen bestätigen die Regel ;-)

Was die dritte Frage betrifft:

Solange du keine vernünftige Papier/Farb/Druckerkombination gefunden hast, ist weitergehende ProfilierungsSoftware machtlos. Dann schon eher die RIPs, die verfügen oft über eigene Gerätetreiber und eröffnen dadurch Möglichkeiten, sich besser an eine Materialkombination heranzutüfteln.

Die Profilierungsprogramme beschreiben ja nur den Zustand des Gerätes.

MfG

Thomas

(Dieser Beitrag wurde von Thomas Richard am 20. Jul 2004, 13:01 geändert)
Dieser Beitrag wurde nicht geändert.